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Rüstungsreport: China steigt zur militärischen Weltmacht auf
Neue Flugzeugträger, Drohnen, Kampfflugzeuge - das militärische Gewicht verlagert sich weiter nach Asien. In ihrem weltweiten Rüstungsreport beschreiben britische Forscher den Aufstieg von China, Japan und Indien. Für Europa zeichnen die Analysten ein alarmierendes Szenario.
Weitere Militärmacht in Asien: Japan beobachtet die Ambitionen des Nachbarn China nervös - und legt selbst bei den Militärausgaben nach. Neue F-35-Flugzeuge sollen die militärische Schlagkraft erhöhen. 51,0 Milliarden Dollar gab das Land 2013 für seine Streitkräfte aus.
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In ihrem aktuellen Report zeigen die Forscher des IISS diese Trends auf:
IISS-Waffenstudie: Asien rüstet auf - der Westen muss sparen - SPIEGEL ONLINE
Neue Flugzeugträger, Drohnen, Kampfflugzeuge - das militärische Gewicht verlagert sich weiter nach Asien. In ihrem weltweiten Rüstungsreport beschreiben britische Forscher den Aufstieg von China, Japan und Indien. Für Europa zeichnen die Analysten ein alarmierendes Szenario.
Weitere Militärmacht in Asien: Japan beobachtet die Ambitionen des Nachbarn China nervös - und legt selbst bei den Militärausgaben nach. Neue F-35-Flugzeuge sollen die militärische Schlagkraft erhöhen. 51,0 Milliarden Dollar gab das Land 2013 für seine Streitkräfte aus.
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In ihrem aktuellen Report zeigen die Forscher des IISS diese Trends auf:
- Die Aufrüstung in Asien geht weiter: Dies ist auf die unruhige Sicherheitslage auf dem Kontinent und die wachsenden Spannungen zwischen den Militärmächten in der Region zurückzuführen. Besonders China arbeitet weiter an seinem Aufstieg zur militärischen Supermacht. Das Land hat bereits in den vergangenen Jahren kaum bei den Rüstungsausgaben gespart - auch 2013 war keine Ausnahme. Im Vergleich zu 2010 wurden 11,6 Prozent mehr Geld für Kriegsgerät ausgegeben - insgesamt 112,2 Milliarden US-Dollar. Dabei kauft China weniger Ausrüstung im Ausland zu, sondern bemüht sich laut IISS um einen rasanten Ausbau der eigenen Rüstungsschmieden. Vor allem die Flotte des Landes und die Luftstreitkräfte befinden sich im Ausbau. Der Westen und Russland hätten kein Monopol mehr auf hochtechnologisches Kriegsgerät wie Flugzeugträger, Drohnen oder Kampfflugzeuge, so das IISS.
- Auch Indien rüstet auf. Das Land feierte den formalen Stapellauf der "Vikrant", dem ersten Flugzeugträger Marke Eigenbau. Gleichzeitig nahm die indische Luftwaffe ihre neuen Kampfflugzeuge vom Typ Mig-29K in Betrieb. Auch hier sieht die Studie noch weiteres Ausbaupotential. 36,3 Milliarden US-Dollar betrugen die Ausgaben 2013.
- Japan, das sich in einem Dauerdisput mit China um Inseln im Südchinesischen Meer befindet, rüstete vor allem bei der Luftwaffe auf. Neue F-35-Flugzeuge sollen die militärische Schlagkraft erhöhen. 51,0 Milliarden Dollar gab das Land 2013 für seine Streitkräfte aus.
- Die US-Streitkräfte sieht der IISS-Report wegen des nahenden Endes der Afghanistan-Mission an einem "strategischen Wendepunkt", noch mehr als bisher wird der Pazifikraum in die Planungen einbezogen. Gleichzeitig stehen auch die US-Einheiten unter einem enormen Sparzwang. Gehen die Kürzungen weiter, so das Papier, könnte sich dies schon kurzfristig auf die strategischen Ziele des Landes auswirken. Trotz der Einsparungen leisten sich die USA mit600,4 Milliarden Dollar mit gewaltigem Abstand vor China das weltweit größte Budget.
IISS-Waffenstudie: Asien rüstet auf - der Westen muss sparen - SPIEGEL ONLINE