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Wie gesagt, was würde so ein "Krieger" damit erreichen? Kadyrow hat, wie gesagt, Tschetschenien die größtmögliche Autonomie verschafft. Und weitere Schritte hin zu einer Unabhängigkeit sind nicht mit Warlords zu machen, sondern mit Politikern, die reden und verhandeln und eine kluge Politik betreiben können. Mal ganz unabhängig von Kadyrow.
Islamistische Gruppierungen: "Krieger", Verbrecher, internationale "Dschihad-Kämpferr" konnten nichts erreichen, was für die Zivilbevölkerung gut sein konnte. Die Kriminalität, die Anarchie brachten sie in das Land und zwar mit einem einzigen Ziel: so viel Geld wie möglich zu kriegen.
Die meisten hier mögen Kadyrow nicht, weil ein Moslem die Befehle aus Moskau bekommt und dazu unter russischer Herrschaft lebt. Dabei vergisst man die Anzahl der Tschetschenen, die glücklich in vielen rus. Städten leben. Dank den Rebellen gibt es Vorurteile, weil man immer wieder denkt: er kommt aus Tscheteschenien und er muss eine Terrorist sein. Diese Vorurteile gibt es zwar überall: in den USA werden die Farbigen selbst von den Polizisten schief angeschaut, weil die meisten von ihnen zu irgendwelchen Gangs gehören und müssen etwas illegales treiben.
In Russland aber leben nicht nur die Russen und Tschetschenen. Und dieses Gemeinsamleben gibt es schon seit Jahrhunderten.
116 Mio Russen, 5,5 Mio Tataren, 3 Mio Ukrainer
Nach Angaben der
Volkszählung 2002 bilden die etwa 116 Millionen ethnischen Russen mit knapp 80 Prozent weiter eine deutliche Bevölkerungsmehrheit in der Russischen Föderation. Mit Abstand größte ethnische Minderheit sind die 5,5 Millionen Tataren. Außerdem leben in Russland knapp 3 Millionen Ukrainer. Den Minderheiten der Baschkiren, Tschuwaschen,Tschetschenen und Armenier gehören jeweils über eine Million Menschen an.
Insgesamt leben weiter Vertreter von weit über
100 Nationalitäten in Russland, von denen eine ganze Reihe über autonome Teilrepubliken oder so genannte “Autonome Verwaltungsbezirke” verfügt. Ein großer
Teil der deutschen Minderheit ist in den vergangenen Jahren in die Bundesrepublik abgewandert, bei der letzten Volkszählung bezeichneten sich nur noch etwa
600.000 Menschen in Russland als
Deutsche.
Überwiegend Russisch-orthodox, aber doch multi-konfessionell
Über die Konfessionszugehörigkeit der russischen Bevölkerung gibt es keine zuverlässigen statistischen Angaben, da keine Kirchensteuer erhoben wird und die Frage nach der Religion bei Volkszählungen nicht gestellt wird. Über
zwei Drittel der Bevölkerung bezeichnen sich Umfragen zu Folge als
russisch-orthodox.
Außer bei Russen, Ukrainern und Weißrussen ist das orthodoxe Christentum auch unter den meisten finno-ugrischen Völkern und den Osseten im Kaukasus die vorherrschende Religion. Vor allem in entlegenen Landesteilen gehört ein teils erheblicher Teil der orthodoxen Christen den lange unterdrückten Altgläubigen-Kirchen an, deren Anhänger sich aus Protest gegen eine Kirchenreform im 17. Jahrhundert von der Russischen Staatskirche abspalteten.
…etwa 20 Millionen Moslems
Mindestens zehn Prozent bekennen sich zum Islam. Muslime bilden in einigen Landesteilen, vor allem im Nordkaukasus und in der Teilen der Wolga-Region die Bevölkerungsmehrheit.
… eine Million Buddhisten…
Die Kalmücken im Süden des europäischen Russland, sowie Burjaten und Tuwiner in Sibirien sind mehrheitlich Buddhisten. Unter den sibirischen Ureinwohnern, aber auch unter den finno-ugrischen Völkern im Wolga- und Ural-Gebiet sind
vorchristliche Naturreligionen noch immer weit verbreitet. Jüdische, protestantische und katholische Gemeinden gibt es vor allem in den größeren Städten und den Gebieten, in die eine größere Zahl von Polen oder Russlanddeutschen verbannt wurden.
Russland-Aktuell - Russlands grter Reichtum sind seine Menschen
Dieser Bericht ist schon alt, trotzdem sehr reich was die Infos angeht.
120 verschiedene Völker leben in Russland – Multinationale Bevölkerungsstruktur