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Twitter jetzt X

Antisemitische Äußerungen durch Grok: xAI entschuldigt sich
Nach einer Reihe von rechtsextremen und antisemitischen Äußerungen durch den KI-Chatbot Grok auf der Onlineplattform X hat sich das dahinterstehende Unternehmen von US-Milliardär Elon Musk entschuldigt. „Wir entschuldigen uns für das schreckliche Verhalten, das viele gesehen haben“, erklärte das Start-up-Unternehmen xAI.

Als Grund für die umstrittenen Antworten des Chatbots auf Nutzerfragen wurden eine Softwareüberarbeitung und eine teilweise falsche Programmierung der künstlichen Intelligenz (KI) genannt.

System wurde „überarbeitet“
Auf X veröffentlichte Bildschirmfotos hatten in den vergangenen Tagen gezeigt, wie der Grok-Chatbot Adolf Hitler verherrlichte und antisemitische Antworten auf Nutzerfragen gab. Andere Beiträge zeigten auch abwertende Aussagen zum Islam.

 
Firmen ziehen sich wegen Elon Musk weiter von X zurück
Laut Umfrage in Deutschland

Unternehmen ziehen sich teilweise von der Plattform X des Tech-Milliardärs Elon Musk zurück. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter 602 Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden im Auftrag des deutschen Digitalverbands Bitkom. 58 Prozent der befragten Firmen, die X nutzen, posten dort weniger oder gar nicht mehr.

Nur knapp ein Drittel (32 Prozent) veröffentlicht auf X (ehemals Twitter) so viel wie zuvor, 3 Prozent posten mehr oder begannen erst nach Musks Übernahme. 4 Prozent veröffentlichen grundsätzlich nichts auf X. Insgesamt nutzen noch 27 Prozent der befragten Unternehmen X - im Oktober 2023 waren es 32 Prozent, damals gaben 43 Prozent an, weniger oder keine Inhalte zu posten.

Zwei Drittel halten Musk für gefährlich
Bitkom führt die sinkende Nutzung von X vor allem auf Vorbehalte gegenüber Elon Musk zurück. Knapp zwei Drittel (63 Prozent) halten ihn für gefährlich. 74 Prozent meinen, dass Personen mit so viel Einfluss auf soziale Medien wie Musk keine politischen Ämter übernehmen sollten. Zwei Drittel (66 Prozent) lehnen politische Ämter für aktive Führungskräfte großer Unternehmen generell ab.

 
Ein Monster wird missbraucht – Elmos X-Account mit antisemitischen Hassbotschaften gehackt

Es ist eine verstörende Wendung für einen der bekanntesten Sympathieträger der Welt: Elmo, der rote, flauschige Muppet aus der „Sesamstraße“, ist ins Visier von Hackern geraten – und das mit einer Wucht, die selbst für die rauen Sitten sozialer Medien ungewöhnlich ist. Am Sonntag wurden auf seinem offiziellen X-Profil (früher Twitter) zahlreiche rassistische und antisemitische Botschaften veröffentlicht. Statt Aufmunterung und Freundlichkeit sahen die rund 650.000 Follower des ewigen Dreieinhalbjährigen blanken Hass. Die Non-Profit-Organisation Sesame Workshop, die hinter der Kultsendung „Sesame Street“ steht, bestätigte am Montag, dass der Account „von einem unbekannten Hacker kompromittiert“ worden sei. In einer offiziellen Stellungnahme heißt es: „Es wurden abscheuliche Botschaften verbreitet, darunter antisemitische und rassistische Inhalte. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die vollständige Kontrolle über das Konto wiederzuerlangen.“

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Die Hacking-Aktion markiert einen schmerzhaften Kontrast zur eigentlichen Funktion von Elmos Social-Media-Auftritt, der sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Ort digitaler Wärme, mentaler Unterstützung und gemeinsamer Fürsorge entwickelt hatte. Elmo wurde dort nicht selten zum Tröster in schweren Zeiten – und zur Stimme kindlicher Zuversicht in einer zunehmend zynischen Online-Welt. Als er vergangenes Jahr schlicht fragte: „Elmo schaut nur mal vorbei. Wie geht’s euch allen?“, antworteten darauf nicht nur Millionen Menschen, sondern auch Persönlichkeiten wie Präsident Joe Biden und Musiker wie Chance the Rapper. Doch all das wurde am Wochenende von einem digitalen Angriff überschattet, der in Teilen der Szene bereits gefeiert wird. Einige der geposteten Inhalte nahmen offen Bezug auf antisemitische Verschwörungserzählungen rund um den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Eine mittlerweile entfernte Nachricht verlinkte sogar zu einem Telegram-Kanal, auf dem sich der mutmaßliche Täter selbst brüstet. Ob und wie er Zugriff auf den Account erhielt, ist bislang nicht bekannt.


 

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