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Twitter

Musk verbreitet Verschwörungstheorien, will aber nicht, dass jemand darüber spricht
Ein US-Gericht lehnte die Klage von X als Einschüchterungsversuch ab. Forscher zu Hass im Netz hatten nachgewiesen, dass X Millionen mit Neonazis verdient

Es lief schon einmal besser für Elon Musk und seine Plattform X, vormals Twitter: Die Nutzerinnen und Nutzer laufen der Plattform in Scharen davon, was wohl auch an den zunehmend radikalen und offen neonazistischen Inhalten mancher User liegen dürfte. Aber: X nimmt Millionenbeträge mit Werbung auf Accounts bekennender Faschisten und Rassisten ein. Doch wer eine solche Behauptung aufstellt, muss mit einer Klage rechnen, wie das Center for Countering Digital Hate (CCDH) erleben musste. Die unabhängige Organisation beobachtete einen drastischen Anstieg von Hassbotschaften auf der Plattform. Außerdem konnte die NGO den Nachweis erbringen, dass mit Werbung auf dem Account etwa des verurteilten Neonazis Andrew Anglin Millionen verdient werden.

Dass eine derartige Studie den Eigentümern und CEOs von Social-Media-Plattformen nicht schmeckt, muss wohl nicht eigens erwähnt werden. Aber Elon Musk ging einen Schritt weiter: Er versuchte das CCDH mit einer Klage einzuschüchtern und wollte so weitere Veröffentlichungen verhindern. Vor Gericht hagelte es jetzt aber eine krachende Niederlage für den mittlerweile nur noch drittreichsten Menschen der Welt.

Richter: Musk wollte Zentrum "bestrafen"

 
Zwielicht auf X: Musks Doppelspiel aufgedeckt
Elon Musk steht wieder einmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, diesmal jedoch nicht wegen bahnbrechender technologischer Errungenschaften, sondern wegen einer rechtlichen und moralischen Kontroverse, die die Grenzen der Meinungsfreiheit in den sozialen Medien auslotet. Musk, der für seine polarisierenden Ansichten und Tweets bekannt ist, geriet ins Kreuzfeuer der Kritik, nachdem er Verschwörungstheorien verbreitete und gleichzeitig gegen Kritiker vorging, die seine Plattform der Verbreitung von Hass und Desinformation bezichtigten.

Die Klage und das Urteil
Im Zentrum des Rechtsstreits stand eine Klage Musks gegen das Center for Countering Digital Hate (CCDH), eine Organisation, die einen signifikanten Anstieg von Hassbotschaften auf X dokumentiert und nachgewiesen hatte, dass die Plattform erhebliche Einnahmen durch Werbung auf Accounts von Neonazis und Rassisten erzielte. Musks Versuch, CCDH durch eine Klage einzuschüchtern und so weitere Enthüllungen zu verhindern, wurde von einem US-Gericht als Einschüchterungsversuch zurückgewiesen. Die Begründung des Richters war eindeutig: Es gehe ihm mehr um die Verhinderung der Veröffentlichungen des CCDH als um die angebliche Verletzung der Nutzungsbedingungen durch die Sammlung öffentlich zugänglicher Tweets.

Verbreitung von Verschwörungstheorien
Parallel zu den juristischen Auseinandersetzungen verbreitete Musk weiterhin umstrittene und rechtsextreme Verschwörungstheorien. In einem bemerkenswerten Interview deutete er seine Unterstützung für die sogenannte Great-Replacement-Theorie an, eine rassistische Verschwörungstheorie, die behauptet, es gebe einen Plan, die weiße Bevölkerung in westlichen Ländern durch Einwanderer zu „ersetzen“. Diese Äußerungen von Musk lösten weitere Empörung aus und warfen Fragen zu seiner Haltung gegenüber Rassismus, Hassreden und der Verantwortung von Plattformbetreibern auf.

 
Bin täglich kurz davor, meinen Twitter-Account zu löschen, frage mich aber immer, ob ich ihn eventuell irgendwann wieder brauchen könnte und lasse ihn deswegen...
 
Überall Nadzies :mongolol:

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Brasiliens Justiz leitet Ermittlungen gegen Musk ein
Nach Zensurvorwürfen gegen einen Richter hat der Oberste Gerichtshof in Brasilien eine Untersuchung gegen den High-Tech-Milliardär Elon Musk eingeleitet. Richter Alexandre de Moraes warf dem Besitzer der Plattform X (Twitter) eine „kriminelle Instrumentalisierung“ des Kurzbotschaftendienstes vor.

„Das soziale Netzwerk X muss es unterlassen, gerichtliche Anordnungen zu missachten, einschließlich der Reaktivierung eines Kontos, dessen Sperrung der Oberste Gerichtshof angeordnet hat“, sagte der Richter.

Moraes drohte dem reichsten Menschen der Welt mit einer Geldstrafe in Höhe von etwa 20.000 Dollar für jedes Konto, das entgegen der Entscheidung des Gerichtshofs wieder freigeschaltet wird. „Soziale Netzwerke sind kein rechtsfreier Raum“, schrieb der Richter in Großbuchstaben in seiner Verfügung.

Moraes hatte in den vergangenen Jahren die Sperrung mehrerer X-Konten angeordnet, die im Verdacht standen, Desinformationen zu verbreiten. Musk hatte am Samstag auf X eine Reihe von Angriffen gegen Moraes gestartet. „Dieser Richter hat schamlos und wiederholt die Verfassung und das Volk von Brasilien verraten“, schrieb der Unternehmer unter anderem und forderte dessen Rücktritt oder Absetzung.

 
Für das Recht zu Posten: Elon Musk will neue Accounts auf X zur Kasse bitten
Wer auf X einen neuen Account anlegt, soll bald Geld bezahlen müssen, um damit Beiträge absetzen zu können. Das hat Elon Musk jetzt einmal mehr angekündigt.

Neue Nutzer und Nutzerinnen auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) sollen für die Möglichkeit Beiträge verfassen zu dürfen, jetzt bald bezahlen müssen. Das jedenfalls hat Elon Musk angekündigt und behauptet, das sei die einzige Möglichkeit, um dem anhaltenden Bot-Problem auf der Plattform Herr zu werden. Wer den "kleinen Betrag" nicht bezahlen will, könne nach einer Neuanmeldung auch drei Monate warten, bevor die Schreibrechte kostenfrei vergeben würden. Anders könne die Plattform die zahlreichen Postings automatisierter Accounts nicht eindämmen, denn die üblichen Tests, mit denen sich Menschen als solche ausweisen, könnten von aktueller KI-Technik "und Troll-Farmen" leicht umgangen werden, schreibt der US-Milliardär.

 
Auf X florieren verifizierte Nazi-Accounts
Mindestens 150 Nutzer mit Bezahlabo verbreiten Hitler-Verehrung und Holocaustleugnung, ihre Inhalte erreichen Millionen Aufrufe

Elon Musks Social Network X, vormals Twitter genannt, hat ein Nazi-Problem. Das ergeben Recherchen des US-Senders NBC. Extremistische Äußerungen, Drohungen und ähnliche Inhalte sollen laut Regelwerk entweder gelöscht oder in ihrer Reichweite stark eingeschränkt werden. Dennoch florieren Botschaften mit nationalsozialistischen Inhalten mit Millionen Aufrufen. Im Epizentrum davon stehen mindestens 150 Konten mit blauem Haken.

Das bedeutet, dass die Betreiberinnen und Betreiber der fraglichen Konten Monat für Monat Geld an X überweisen, um im Rahmen ihres X-Premiumabos längere Postings absetzen zu können, bei Suchergebnissen und bei der Anzeige von Antworten vorgereiht zu werden und als "verifiziert" zu gelten. Zum Zeitpunkt der Untersuchung in einer Woche Ende März war es Nutzern bereits möglich, den blauen Haken zu verstecken, es könnte also noch mehr Premiumaccounts geben, die derartige Inhalte erstellen und verbreiten. Im März hatte X außerdem auch noch keine kostenlosen Premiumabos an Accounts mit über 2.500 verifizierten Follower ausgegeben.

Holocaustleugnung, Hitler-Verehrung
Die Bandbreite der schwer problematischen Inhalte deckt die Klassiker (neo)nazistischen Gedankenguts ab. Beispielsweise wird abgestritten, dass im Rahmen des Holocausts sechs Millionen Juden vom Nazi-Regime umgebracht wurden. Dazu gesellten sich Postings mit antisemitischen Botschaften, Verehrung von NS-Soldaten, NS-Symbolen sowie Adolf Hitler, NS-Propagandaminister Joseph Goebbels und dem Regime an sich.

 
Studie: Twitter (X) ist die unangefochtene Nummer-1-Plattform für alle, die Nacktfotos im Profil suchen

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Von wegen, mit Twitter (von einigen wenigen auch X genannt) geht es bergab! Einer aktuellen Studie zufolge hat sich der Mikroblogging-Dienst seit der Übernahme von Elon Musk zur Nummer 1 Plattform für alle entwickelt, die auf der Suche nach Nacktfotos im Profil sind. Das ergab eine aktuelle Studie der Universität Tübingen.
"Lange Zeit war Instagram in diesem Bereich führend, doch heute kann Twitter absolut niemand das Wasser reichen", erklärt Social-Media-Experte Theobald Scharbert. "Egal, zu welchem Thema man sich äußert oder unter welchem Tweet man herumstöbert: Man trifft auf einen nicht versiegen wollenden Vorrat an Kommentaren, die Nackfotos im Profil anbieten."
Insgesamt bieten rund 78 Prozent aller User Nacktbilder im Profil an. Dabei scheint die Versorgung der User derartigen Accounts sogar vollautomatisiert zu sein. "Setzt man eine Nachricht ab, dann dauert es teilweise nur wenige Sekunden und schon wird sie um Angebote für Nacktfotos im Profil ergänzt."
Nacktfotos im Profil sind nicht das einzige Gebiet, auf dem der Microbloggingdienst seit der Übernahme durch Elon Musk brilliert: Auch im Bereich Krypto-Abzocke, rechtsextremer Hetze und automatisierter Russenpropaganda weiß die Plattform zu überzeugen.

 
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