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Französische Zeitungen klagen gegen soziales Netzwerk „X“
Mehrere französische Zeitungen sowie die Nachrichtenagentur AFP wollen gegen den Kurznachrichtendienst X klagen – das haben sie heute angekündigt. Le Figaro, Le Monde, Les Échos und andere Blätter werfen dem sozialen Netzwerk des US-Milliardärs Elon Musk vor, ihre Inhalte ohne Bezahlung zu verwenden. X verstoße dabei gegen das Prinzip der sogenannten „verwandten Schutzrechte“. Diese sind Teil des Urheberrechts und ermöglichen es Zeitungen, Magazinen oder Nachrichtenagenturen, sich bezahlen zu lassen, wenn ihre Inhalte von digitalen Großkonzernen weiterverwendet werden. Die Schutzrechte wurden 2019 durch eine EU-Richtlinie für digitale Plattformen eingeführt.

 
Rivale Bluesky meldet Ansturm : Mehrere Promis verlassen Musks Plattform X
Seit der Wahl von Donald Trump und der Nominierung von Elon Musk für ein Berateramt in Washington erlebt die Plattform X des Techmilliardärs die Abkehr vieler Nutzer, vor allem bei Prominenten. Eine Konkurrenzseite verzeichnet einen starken Anstieg der Nutzerzahlen.

Die Social-Media-Plattform Bluesky hat in der Woche nach der US-Wahl eine Million neue Nutzer dazugewonnen. Hintergrund ist, dass einige Nutzer von X nach einer Alternative suchen, um ihre Gedanken online zu teilen. Nach Angaben von Bluesky ist die Gesamtzahl der Nutzer seit Ende Oktober von 13 auf 15 Millionen angestiegen.

 
„Der letzte Tropfen“
Große Firmen und Promis flüchten vor Musks umstrittenen Twitter-Regeln
Unternehmen und Prominente boykottieren X, um gegen Elon Musks „hassfördernde“ Richtlinien zu protestieren. Große Marken wie Balenciaga und der Guardian haben die Plattform bereits verlassen.

Unternehmen und Prominente boykottieren X, ehemals Twitter, um gegen Elon Musks „hassfördernde“ Richtlinien zu protestieren. Laut dem „Mirror“ gehören zu den prominenten Aussteigern Luxusmarken wie Balenciaga oder amerikanische Prominente wie Jamie Lee Curtis und Don Lemon.

Auch die britische Zeitung „Guardian“ soll kürzlich beschlossen haben X zu verlassen. Dies erfolgt aufgrund „langjähriger Bedenken“ bezüglich der Verbreitung von rechtsextremen Verschwörungstheorien und rassistischen Inhalten auf der Plattform. „Der Umgang mit der Berichterstattung über die US-Präsidentschaftswahlen war der letzte Tropfen“, so der „Guardian“ in einem Statement.

 
X klagt Twitch wegen "Werbeboykotts", Disney schaltet wieder Anzeigen
Die Aussichten des juristischen Vorgehens gegen Unternehmen, die nicht mehr auf der Plattform werben, gelten aber weiter als schlecht

Im August hat die Chefin von X (vormals Twitter), Linda Yaccarino, angekündigt, dass die Plattform gegen eine Reihe von Unternehmen vor Gericht ziehen möchte. Denn man wittert eine Verschwörung mit dem Ziel, X finanziell durch den Entzug von Werbegeldern auszuhungern. Für den vermeintlichen Entfall durch die nicht geschalteten Anzeigen wolle man sich bei den Betreffenden schadlos halten. Auf der Anklageschrift landeten schließlich Firmen wie Mars, Orsted und auch die Global Alliance for Responsible Media (GARM), eine Nonprofitorganisation unter dem Dach des Weltwerbeverbands (WFA). Dieser drehte das Projekt in weiterer Folge ab und begründete dies damit, dass der Zweck von GARM falsch dargestellt werde und der Organisation die finanziellen Mittel für solch ein Verfahren fehlen.

Die Liste der Beklagten hat sich seitdem verändert. Und ist nun um einen bekannten Namen gewachsen, berichtet Reuters: nämlich die Livestreaming-Plattform Twitch. Derweil sind manche abgesprungenen Werber wieder auf X zurückgekehrt.

 
Europa wendet sich von Elon Musks „Hassschleuder“ ab
Der Milliardär macht den Onlinedienst X zur rechten Plattform. In der EU gelten bereits strenge Regeln, doch Abgeordnete fordern weitere Konsequenzen – bis hin zur Zerschlagung. Von Sven Christian Schulz

EU-Politikerinnen und -Politiker sind angesichts der massiven Zunahme von Hass, Hetze und Verschwörungserzählungen auf X (ehemals Twitter) alarmiert und wollen die Verantwortlichen stärker in die Pflicht nehmen. „X hat sich von einer Plattform, die ursprünglich zur Verbreitung von Informationen diente, zu einem Nährboden für Hassrede, Desinformation und Missbrauchsmaterial entwickelt“, sagt die EU-Abgeordnete Birgit Sippel (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Sie und andere in Brüssel werfen dem Netzwerk massive Verstöße gegen das EU-Gesetz über digitale Dienste (DSA) vor und fordern Konsequenzen.

 
Sich in den Politikerinnen -und Politiekrinnentränen wie ein Ferkel suhlen :D
Hassprediger gibt es zur genüge. Gut, Musk sticht da jetzt besonders heraus

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X unter Musk: Rechte Accounts bevorzugt – neue Nutzer bekommen rechte Inhalte vorgeschlagen
Studie enthüllt: Elon Musk nutzt X für politische Manipulation – und neue Nutzer*innen starten direkt in einer rechten Echokammer.
Wer noch glaubt, dass X ein Ort für offene Debatten ist, sollte dringend aufwachen. Eine neue Studie zeigt: Unter Elon Musk werden konservative Accounts massiv bevorzugt – und er selbst natürlich auch. Besonders pikant: Neue Nutzer*innen starten mit einem voreingestellten rechten Bias, der ihre „For You“-Timeline direkt in eine konservative Filterblase verwandelt. Meinungsfreiheit? Fehlanzeige.

Musk pusht sich selbst – und nennt es Meinungsfreiheit
Dass Musk gerne im Rampenlicht steht, ist keine Neuigkeit. Aber wie er das schafft, ist beunruhigend. Forschende der Queensland University of Technology (QUT) und der University of Southern California haben den Algorithmus von X genauer untersucht und das Offensichtliche bestätigt: Elon Musk nutzt die Plattform wie seinen persönlichen Lautsprecher.

Seit seiner öffentlichen Unterstützung für Donald Trump im Juli 2024 explodierten die Zahlen. Seine Views stiegen um 138 %, seine Retweets um 238 %. Und ja, das war deutlich mehr als die generelle Interaktionsrate anderer Accounts. Zufall? Sicher – genauso wie ein Lottogewinn jeden zweiten Tag.

Aber Musk wäre nicht Musk, wenn er diesen Boost nur für sich behalten würde. Rechte Accounts wie @catturd2 und @atensnut profitierten ebenfalls von der algorithmischen Verstärkung. Die Studie spricht von „plattformweiten Änderungen“, die konservative Inhalte bevorzugen – andere Stimmen hingegen verschwinden.

Rechter Bias für neue Nutzer*innen

 
Bye, Elon!
Wieso es keine Diskussionsverweigerung und keine Arbeitsverweigerung ist, wenn Menschen Elon Musks Plattform X verlassen – eine Replik

Ingrid Brodnig beteiligte sich am eXit, dem Wechsel österreichischer Journalistinnen und Journalisten von X zu Bluesky. In ihrem Gastkommentar antwortet sie den Kritikern dieser Aktion.

Ich möchte auf einen Vorwurf antworten, den manche Kommentatoren aktuell einbringen: Sie suggerieren, Journalistinnen und Journalisten wie Armin Wolf würden X (vormals Twitter) verlassen, weil sie Diskussionen scheuen – und stattdessen eine "Harmoniebubble" suchen. Ich halte das Argument für ungerecht. Es blendet aus, wie derb, beleidigend und menschenverachtend viele Posts auf X geworden sind.

Gerade bei reichweitenstarken Tweets, die zuerst viele Likes erhalten und dann sehr sichtbar sind, folgt oft eine Lawine aggressiver und hämischer Antworten. Viele Beiträge sind einfach substanzlose Sticheleien wie "lösch dich" oder "heul leise". Oft melden sich auch verschwörungsgläubige Accounts zu Wort, fragen, egal bei welchem Thema, Sachen wie: "Warum schreibt ihr nicht die Wahrheit über die Josef Mengele mRNA Impfung?" Und nebenbei fallen schwerwiegende Beleidigungen wie "Tastaturnutte". Ich könnte hier noch mehr solche unflätigen Formulierungen zitieren, aber ich will diese Fäkalausdrücke und sexualisierten Herabwürdigungen nur bedingt wiedergeben. Wichtig ist: Solche Postings sind kein wertvoller Beitrag zur Debatte, auf den irgendwer antworten oder sich dem stellen muss.

 
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