Oh Doch mein Lieber,
Vieles wird sogar etymologisch untersucht, wäre dieses Essen griechisch, hättet ihr auch einen Urnamen. Leuchtet doch ein oder? Oder habt ihr Gerichte, ohne Namen? Untersuche es mal, der Name ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass das Essen türkisch ist. Auch Baklava ist übrigens Türkisch vom Wortstamm her, so wie Joghurt (was so viel bedeutet wie gegorene Milch)
Einer der ersten großen Einflüsse war die byzantinische Küche, auch wenn so mancher türkische Historiker in dieser Beziehung anderer Meinung ist. Prof. Dr. Süheyl Ünver schließt diese Möglichkeit vollkommen aus, was etwas unlogisch erscheint, wenn man bedenkt, dass die Türken im 10. Jahrhundert nach Anatolien einwanderten und fast 400 Jahre lang politische und wirtschaftliche Beziehungen zum Byzantinischen Reich unterhielten. Man darf nicht vergessen, dass die Türken in Anatolien eine bereits bestehende Kochtradition vorfanden, als sie hierher kamen und dass auch im Verlauf der nächsten Jahre abgesehen von staatlichen Beziehungen beide Volksgruppen sich auch durch Heirat und Umzüge teilweise vermischten. Ein weiterer Faktor war auch, dass die aus Mittelasien eingewanderten Türken in ihrer neuen Heimat viele Nahrungsmittel vorfanden, die es in ihrer alten Heimat nicht gegeben hatte. Was lag also näher als sich der bereits etablierten Kochkultur der byzantinischen Bevölkerung zu bedienen? Bei einem Vergleich byzantinischer und osmanischer Kochkultur wird man da gewiss auf einige interessante Parallelen stoßen. Eine zeitgenössische Historikerin auf dem Gebiet der byzantinischen Geschichte ist Tamara Talbot Rice, die in ihrem Buch “Das tägliche Leben in Byzanz: Konstantinopolis, die Perle im Byzantinischen Reich” die These aufstellt, dass die Ess- und Trinkgewohnheiten in Byzanz mehr unserer heutigen Auffassung von moderner Ernährung entsprechen, als den damals üblichen Ess- und Trinkgewohnheiten im Mittelalter. Wir zitieren aus ihrem Buch:
Many Ottoman sweets are similar to Byzantine sweets, using dough, sesame, wheat, nuts and fruits, and some were similar to the Ottoman börek, halva, and so on. Indeed, Speros Vryonis identifies the ancient Greek gastris (γάστριςà,[4]kopte (κοπτὴ σησαμίς), kopton (κοπτόν), or koptoplakous (κοπτοπλακοῦς),[5] mentioned in the Deipnosophistae, as baklava, and calls it a "Byzantine favorite".[6] But though gastris contained a filling of nuts and honey, its outer layers did not include any dough, but rather a honey and ground sesame mixture similar to modern pasteli or halva.[7]
Ich kenne für Bosnien zum Beispiel: Baklava, Lokum, Cevapcici, Sogan Dolma, Sarma und Burek (das beste überhaupt!!!)
Melinda.
Die meisten dieser Gerichte wurden im Osmanischen Reich kreiert. In der Kuşhane (Palastküche) waren hunderte Köche tätig, die diese Gerichte kreierten. Deshalb haben sie auch türkische Namen.
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