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Un-Rat beschliest No-Fly-Zone

[16.09 Uhr] Der staatliche libysche TV-Sender Al-Jamahiriyah zeigt in den Minuten der Bekanntgabe des Militäreinsatzes gegen das Gaddafi-Regime patriotische Lieder. Unter anderem sind die Titel "Wir beugen uns nur Gott" und "Libyen ist so süß wie Honig" zu hören, berichtet die BBC.


+++16:19 Uhr: Auch Italiener fliegen über Libyen+++

Auch italienische Flugzeuge haben nach einem Bericht von Al-Arabija Aufklärungsflüge über Libyen aufgenommen.

Wer gerade Al Jazeera guckt, wird auch sehen, dass sehr viele Gadaffi-Supporter zusammengekommen sind um ihn zu unterstützen.
 
Griechenland werde sich daran beteiligen mit patrouillen zwischen Sizilien und Libyen.....mit vier F-16, eine Fregatte, zwei Hubschrauber (AS-332 Super Puma, Such und Rettung) und ein Frühwarnflugzeug von Typ Erieye
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Frühwarnflugzeug von Typ Erieye

Quelle:
kathimerini.gr -
 
Zuletzt bearbeitet:
+++ "Enorme Erleichterung" in Tobruk +++

[16.19 Uhr] Ein BBC-Reporter in der Stadt Tobruk sagt, die Rebellen fühlten "enorme Erleichterung", dass die militärische Intervention der westlichen Staaten begonnen habe.


+++ TV-Sender: Italienische Flugzeuge starten Überwachungsflüge +++

[16.21 Uhr] Der Fernsehsender al-Arabija meldet, italienische Flugzeuge hätten Überwachungsflüge über Libyen begonnen.



+++ US-Kampfjets starten von englischer Basis +++

[16.25 Uhr] Der "Guardian" berichtet, amerikanische Kampfjets vom Typ "F-15 Strike Eagle" seien von der US Air Force-Basis im englischen Lakenheath gestartet. Diese Basis wurde bereits 1986 vom US-Militär für Bombardements auf Libyen genutzt.
 
+++ Hintergrund: Die Uno-Resolution 1973 +++

[16.44 Uhr] Acht Seiten umfasst die Uno-Resolution 1973, die die Gewalt gegen Zivilisten in Libyen stoppen soll. Die zentralen Punkte des am Donnerstagabend in New York verabschiedeten Dokuments:

Was erlaubt Resolution 1973?
Das Papier geht deutlich über das zunächst angestrebte Flugverbot hinaus. Jetzt können auch Luftschläge gegen die Truppen von Muammar al-Gaddafi geführt werden. Seine Luftwaffe könnte so schon am Boden zerstört werden. Auch Angriffe auf Gefechtsfahrzeuge und Stellungen sind möglich, ebenso auf die Söldner-Kolonnen. Vom Meer aus könnten Kreuzer oder U-Boote Marschflugkörper abfeuern.


Was erlaubt Resolution 1973 nicht?
Definitiv ausgeschlossen ist der Einsatz "einer Besatzungstruppe in jeder Form und in jedem Teil der Republik Libyen". Bodentruppen wird es also nicht geben. Und: Jedes militärische Eingreifen muss dem Schutz von Zivilisten dienen.


Wer darf handeln?
Allgemein wurde der Einsatz von Nato-Flugzeugen erwartet, insbesondere aus Frankreich und Großbritannien, vielleicht aus den USA und Kanada. In Abstimmung mit den Uno darf aber jedes der 192 Mitgliedsländer handeln. Insbesondere arabische Nachbarn Libyens sollen einbezogen werden.


Sieht die Resolution ausschließlich militärische Schritte vor?
Nein, das ist der kürzeste, wenn auch stärkste Teil von Resolution 1973. Das Papier verschärft die Kontrollen des Waffenembargos und verbietet die Versorgung ausländischer Söldner in Libyen. Zudem sieht es Reisebeschränkungen für die libysche Nomenklatur vor, deren ausländische Konten zudem eingefroren wurden.

Gibt es stärkere Instrumente?
Die Autorisierung zu militärischer Gewalt ist die stärkste Waffe des Sicherheitsrates.
 
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