Lorne Malvo
Biden 2020
Auf diesen Blödsinn antworte ich einfach mal mit zwei Zitaten:
"Es sind die Menschen, die (den Zwang des Geldes) eingerichtet haben, durch nichts sonst auf ihn verpflichtet als durch sich selbst. Aber sie haben ihn eingerichtet zu dem, was ihre Welt im Innersten zusammen hält; und glauben nun doppelt gezwungen - durch ihn, den sie eingerichtet haben, und ihn, den sie fest schon in sich tragen -, nicht sie hätten mehr über ihn, sondern er allein über sie zu entscheiden. Und fast will mir scheinen, am empfindlichsten seien sie gegen alles, was sie mahnt, dass sie darin irren."
Else Bockelmann
Ein Friedensnobelpreisträger, einer der Würdigen, Carl von Ossietzky, brachte 1931 seine Erkenntnis in der Weltbühne zum Ausdruck: "Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert."
Das erste Zitat sagt nur, dass die Menschen ziemlich geldgierig sind. Wohl wahr, belegt aber in keinster Weise, warum ein zinsbasiertes Geldsystem zum Wachstum zwingen sollte.
Das zeite Zitat ist einfach Blödsinn.
Die mit Abstand wohlhabendste Phase der Menschheit, die jetzige, ist eine Phase von außerordentlich langer Friedenszeit. Du hast es ja selbst gesagt, NIE gab es mehr Superreiche wie heute, aber nicht nur das, auch die Mittelschicht ist breit und wohlhabend, und selbst der Unterschicht geht es nicht sehr schlecht. Oder schau dir mal China an, seit 3 Jahrzehnten unglaubliches Wachstum und dabei kein einziger Krieg oder sonderlich große Rüstungsausgaben. Und jetzt schau dir Afrika an, permanent Kriegszustand und seit Jahrzehnten kaum Wachstum.
Aber hey, wieso selbst denken, wenn man auch Zitate posten kann, nicht.
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Das ist genau so Blödsinn, da Dein Gehalt keine Ware oder Dienstleistung ist.
Gruss Che
Ich sehe schon, ein echter Experte bist du.
Gehalt gibt es als Gegenleistung für Ware oder Dienstleistung. Ob nun Kassierer, Banker oder Fließbandarbeiter ist egal.
Wenn eine Bank einen Kredit über 100€ mit 5% Zins p.a. inflationsbereinigt an einen Arbeiter mit einem jährlichen Einkommen von 100€ vergibt, betrachtet in einem Zeitraum von einem Jahr, müssen am Ende des Jahres 5€ mehr eingezahlt werden als ausgeliehen wurden. Der Arbeiter müsste mehr arbeiten um die die Zinsen aufwenden zu können. Wenn seine Arbeitsstelle voll ausgelastet ist(in einer optimalen Volkswirtschaft), wird er nicht mehr arbeiten und somit auch nicht die 5€ Zinses-Schuld begleichen können, die aus dem Nichts heraus generiert wurde.
Damit der Arbeiter diese Schuld bezahlen könnte, mal abgesehen von der moralischen Fragwürdigkeit des Zinsgeschäftes, müsste er mehr arbeiten können und das würde wiederum nur gehen, wenn wenn Arbeit entstünde (durch technische Innovation, Wechselkurse, etc.), kurzum: Wachstum. D.h., dass Zinsen nur mit Wachstum zu bezahlen sind.
Man kann die Geschichte immer weiterspinnen und man sieht auch wo das hinführt, nämlich zu einem Wachstum auf Gedeih und Verderb. Mich erinnert das an ein Krebsgeschwür und Krebs schneidet man bekanntermaßen aus einem gesunden Organismus heraus und den Rest vor Befall zu schützen.
Der Arbeiter hat ja dann ein Einkommen von insgesamt 200€, womit er dann die 105€ am Jahresende zurück zahlen kann, dann hat er noch 95€. Und wenn wir mal davon ausgehen, dass der Banker seinen Zinsertrag von 5€ nicht verbrennt, sondern selber irgendwie verkonsumiert oder investiert, ist wieder genau soviel Geld im System wie davor.
Wenn dein Arbeitgeber sich Geld leihen muss um deinen Lohn zu bezahlen, dann läuft bei ihm irgendetwas falsch.
Im deutschen Recht ist es sogar Voraussetzung, dass dein Gewerbe zumindest teilweise fremdfinanziert sein muss, wenn du offiziell ein Kaufmann sein willst.