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So bestialisch quälte die CIA ihre Gefangenen
Viele Passagen in dem Folterbericht zur CIA sind geschwärzt - doch was man lesen kann, ist entsetzlich genug: Gefangenen wurden Schläuche zur Zwangsentleerung eingeführt, sie wurden in Eiswasser gesteckt, anal penetriert. SPIEGEL ONLINE zeigt Auszüge aus dem Dokument.
Meistens wird im Verborgenen gefoltert. Autoritäre Regime zum Beispiel quälen Menschen in ihren Kerkern. Doch nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erlaubte auch die US-Regierung der CIA bestimmte grausame Techniken.
Wie schrecklich es zwischen 2002 und 2008 in den Geheimgefängnissen des US-Geheimdienstes zuging, belegen die rund 500 Seiten des Senatsberichts. 1. Waterboarding
Beim sogenannten Waterboarding wurde den Häftlingen so lange Wasser in den Mund geschüttet, bis sie kurz vorm Ertrinken standen. Mehrere Opfer verloren das Bewusstsein. Ein Verdächtiger wurde mehrmals hintereinander auf diese Weise gefoltert, was einer "Serie von Beinahe-Ertrinken" gleichkam.
U.S. Senate
2. Vergewaltigung Zwei Häftlinge wurden anal mit "exzessiver Gewalt" untersucht, so dass sie Verletzungen davon trugen.
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3. Kälteschock Häftlinge wurden in Kübel mit Eiswasser getaucht, bis sie zitterten. Ein Mann war so ausgekühlt, dass er kaum noch sprechen konnte.
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4. Schreie eines Familienmitglieds Ein geistig behinderter Mann wurde nur deshalb festgenommen, weil einige seiner Angehörigen unter Terrorverdacht standen. Seine Schreie wurden aufgenommen und seiner Familie vorgespielt.
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5. Drohung, die Mutter zu vergewaltigen Einem Häftling wurde gedroht, man werde seine Mutter holen und vor ihm vergewaltigen. Einem anderen wurde gesagt, man werde seine Mutter vor ihm köpfen.
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6. "Russisches Roulette" Ein CIA-Agent spielte offenbar "Russisches Roulette" mit einem Häftling - er hielt ihm also den Revolver an den Kopf und drückte ab.
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7. Tod nach Eisduschen Gul Rahman wurde versehentlich festgenommen: Nach Eisduschen wurde er ohne Hose und nur mit einem Pulli bekleidet in seine Zelle eingesperrt und angekettet, sodass er auf dem kalten Boden liegen musste und an Unterkühlung starb. Er ist der einzige Häftling, der ums Leben kam.
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8. Schlafentzug bis zur Halluzination Bis zu 180 Stunden am Stück durfte die CIA Häftlinge wachhalten. Doch schon vor Ablauf dieser Zeit litten manche unter den Folgen. Ein Mann fing an zu halluzinieren. Ein anderer wies Zeichen von Paranoia auf.
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9. Sippenhaft Manche Gefangene wurden nur deswegen von der CIA verschleppt, weil die Agenten dadurch den Druck auf ein anderes Familienmitglied erhöhen wollten.
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10. Verschleppung aus dem Krankenzimmer Einmal verschleppten CIA-Agenten einen Häftling für die nächste Runde der Verhöre aus seinem Krankenhauszimmer. Als er aus der Narkose erwachte, fand er sich in einem Folter-Kerker wieder, orientierungslos und verstört.
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11. Verweigerung von Toilettengängen, Windeln für Gefangene Manchen Männern wurden Windeln angelegt, ihre Folterknechte ließen sie nicht mehr aufs Klo.
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12. Die Drohung, die Gefangenen lebendig zu begraben Ein Häftling wurde in einen Sarg gezwungen und musste darin mehrere Tage zubringen. Seine Befrager drohten ihm, er werde den Kerker nur in einem Sarg verlassen.
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13. Aufhängen in der Zelle Manche Zellen hatten an der Decke eine Eisenstange. An ihr wurden die Häftlinge mit den Händen aufgehängt. Sie mussten also die ganze Zeit stehen.
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14. Würgen In einem Fall legten die Folterer einem Häftling mehrmals die Hände um den Hals und würgten ihn.
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15. Sexuelle Demütigung Manche Häftlinge wurden gezwungen, sich auszuziehen und nackt zum Verhör vor eine CIA-Agentin zu treten.
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16. Völlige Verwahrlosung
Manchen Gefangenen wurde nicht erlaubt, sich zu waschen. Die Zustände wurden immer unhygienischer. Ein verletzter Häftling musste zusehen, wie sich der Zustand seiner Wunde immer mehr verschlechterte.
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17. Schein-Exekutionen Häftlinge wurden in Todesangst versetzt: Sie würden ermordet, so die Drohung.
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18. "Hard Take Down"
Manchmal stürmten fünf CIA-Agenten gleichzeitig in die Zelle eines Häftlings. Sie zogen ihn heraus, rissen ihm die Kleidung vom Leib, fesselten ihn, zogen ihm eine Kapuze über und verprügelten ihn.
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19. Erzwungene Darmspülung Manche Häftlinge zwangen die CIA-Agenten, ihren Hintern in die Luft zu strecken. Sie steckten ihm einen Schlauch in den Darm so weit es ging und öffneten dann den Infusionsbehälter.
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20. Folter trotz Kooperation Obwohl einige Häftlinge alle Fragen sofort beantworteten, wurden sie von den CIA-Agenten gequält.
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CIA Folterbericht: Die zehn schlimmsten Quälereien der CIA - SPIEGEL ONLINE
Man will es nicht lesen aber tut es trotzdem. Will nicht wissen was alles weggelassen worden ist aber vielleicht hätten die diesen Bericht wirklich nicht veröffentlichen sollen. Schrecklich in welche Richtung die älteste Demokratie der Welt abdriftet, vor allem seit 9/11.
Leider werden die verantwortlichen wie Bush und andere Verbrecher nicht zur Verantwortung gezogen und Bombama wird auch seinen Friedensnobelpreis nicht abgeben.
Wird man die USA deswegen sanktionieren? Ich denke nicht aber wenigstens wäre es der perfekte Zeitpunkt mindestens die TTIP Gesrpäche aufs Eis zu legen.
Der alte Kriegstreiber Bush sieht seine Folterer als Helden und als notwendig.
[h=2]Bericht zu US-Verhörmethoden: Bush dankt CIA-Mitarbeitern für ihre Folterarbeit[/h]
"Wir können uns glücklich schätzen, Männer und Frauen zu haben, die bei der CIA hart arbeiten." Ex-Präsident George W. Bush hat sich vor der Veröffentlichung des US-Folterberichts bei den Geheimdienstlern bedankt - und ihre Verhörmethoden verteidigt.
" We are doing the right thing..."
"Our boys are doing a great job..."
"Defending freedom and democracy..."
"Our interests in these areas...".
"Thank you. God bless America!"?
Eine weitere "Verschwörungstheorie" die sich als Wahr herausstellt. Wetten dass diese "weltweite Kritik" an den CIA-Praktiken ebensolche Konsequenzen nach sich zieht, wie die "weltweite Kritik" an der Siedlungspolitik Israels. Nämlich keine.