berliner
Geistig Abwesend
"Den normalen Amerikaner" gibt es eigentlich nicht. Meine Ex kommt aus Kalifornien, da sind die Unterschiede zwischen mehr und weniger gebildeten Schichten schon deutlich, aber es gibt viele gebildete Menschen und auch aus vielen Regionen der Welt, dementsprechend ist man ist relativ weltoffen. In anderen Staaten sind die Leute viel konservativer und weniger gebildet.Ich bin immer wieder erstaunt, wie einfach gestrickt und einfältig der normale Amerikaner ist.![]()
Mit der Schulklasse waren wir mal in Macon / Georgia, einer Kleinstadt tief im traditionellen Süden. Der Vater meiner Gastfamilie war Anwalt, aber es hiess er würde auch problemlos mit dem Gewehr bei der Schule vorfahren, wenn sein Sohn Probleme mit jemandem hat. So regelt man das da halt.
Zum Family-Barbecue gab es riesige Platten mit in Öl schwimmenden gegrillten Hähnchenschenkeln und dazu Brownies die so vor Fett und Schokolade trieften dass man als nichtsahnender Deutscher nach einem Stück nicht mehr konnte. Das war das komplette Gegenteil von den veganen Coffee Shops in der Bay Area um San Francisco Die Schüler da wussten sehr viel über den Verlauf des amerikanischen Bürgerkriegs, aber kaum etwas über den Rest der Welt. Also die waren auf eine gewisse Art schon sehr anders als ich es in Kalifornien erlebt habe.
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