Im Namen Charlies – Stephen Miller und J. D. Vance rufen zum Feldzug gegen die politische Linke auf
Stephen Miller, einer der einflussreichsten Berater im Weißen Haus, hat am Wochenende mit scharfen Worten angekündigt, die Regierung werde nun mit allen Mitteln gegen das vorgehen, was er eine „weitverzweigte inländische Terrorbewegung“ nennt. In einem Gespräch mit Vizepräsident J. D. Vance erklärte Miller, man werde sämtliche Ressourcen von Justiz- und Heimatschutzministerium mobilisieren, um die mutmaßlichen Netzwerke zu „identifizieren, zu stören, zu zerschlagen und zu zerstören“. Er betonte, dieser Schritt werde in Gedenken an den ermordeten Aktivisten Charlie Kirk erfolgen: „Es wird geschehen, und wir tun es in Charlies Namen.“
Auch Vance griff zu drastischer Rhetorik. In seiner Ansprache sagte er, man werde gezielt „das NGO-Netzwerk angreifen, das Gewalt anstachelt, ermöglicht und selbst daran beteiligt ist“. Die Botschaft war eindeutig: Die Regierung will nach dem Mord an Kirk den Druck auf zivilgesellschaftliche Organisationen massiv erhöhen. Millers Formulierung „Mit Gott als meinem Zeugen“ verlieh den Aussagen einen fast religiösen Unterton und verstärkte den Eindruck, dass hier ein ideologisch aufgeladener Kurs eingeschlagen wird.
Bemerkenswert ist, dass die Ermittlungsbehörden bislang davon ausgehen, dass der mutmaßliche Täter allein gehandelt hat. Es gibt derzeit keine Beweise für eine koordinierte Verschwörung oder ein Netzwerk im Hintergrund. Dennoch wird der Fall nun politisch genutzt, um eine groß angelegte Sicherheitsagenda zu rechtfertigen, die weit über die konkrete Tat hinausreicht. Kritiker warnen, dass der angekündigte „Feldzug“ gegen angebliche linke Netzwerke letztlich ein Freibrief sein könnte, um NGOs und Aktivisten unter Generalverdacht zu stellen und ihre Arbeit einzuschränken. Damit droht der gesellschaftliche Konflikt noch weiter zu eskalieren – ein Szenario, das den Graben zwischen Regierung und Zivilgesellschaft vertiefen könnte.
Stephen Miller, einer der einflussreichsten Berater im Weißen Haus, hat am Wochenende mit scharfen Worten angekündigt, die Regierung werde nun mit allen Mitteln gegen das vorgehen, was er eine „weitverzweigte inländische Terrorbewegung“ nennt. In einem Gespräch mit Vizepräsident J. D. Vance...
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