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US-News

Öltanker gekapert, Jets, Drohnenkrieg – Trumps Handlungen werden mehr und mehr zum Fall für den Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte
Arauca, Kolumbien – Donald Trump hat den Ton in der Karibik noch einmal verschärft. Ein Öltanker, die Skipper, wurde in internationalen Gewässern vor Venezuela von der Küstenwache gestoppt, eingeschwebt von einem Hubschrauber des Flugzeugträgers USS Gerald R. Ford, der seit Wochen demonstrativ vor Ort kreuzt. Trump verkündete den Zugriff bei einem Termin im Weißen Haus, als handle es sich um eine Randnotiz – und setzte mit einem Satz die Welt ins Staunen: Was mit dem Öl passiere? „Wir behalten es, nehme ich an.“ Die Nonchalance, mit der ein Präsident über fremdes Eigentum spricht, trifft auf eine Operation, deren rechtliche Grundlage selbst im eigenen Regierungsapparat kaum jemand offen erklären will.

Wie die Operation ablief, zeigen die Videos aus dem Büro von Pam Bondi: ein Hubschrauber der USS Gerald R. Ford schwebt wenige Meter über dem Deck, während Einsatzkräfte sich per Seil ablassen und die Zugänge des Schiffes sichern. Später bewegen sie sich mit gezogenen Waffen durch die Aufbauten des Tankers – ein Bild, das mehr an eine verdeckte Militäroperation erinnert als an eine klassische Maßnahme der Küstenwache. Dass ausgerechnet Bondi, nicht das Pentagon, die Bilder zuerst verbreitete, hat in Washington für Stirnrunzeln gesorgt. Der Flugzeugträger operiert erst seit wenigen Wochen in der Karibik, doch sein Einsatzradius bestimmt inzwischen den gesamten politischen Raum, in dem Trump seine Entscheidungen trifft.

 
US-Regierung soll Nationalgarde-Einsatz in LA beenden
Ein Bundesrichter hat die Regierung von US-Präsident Donald Trump angewiesen, ihren Einsatz von Soldaten der Nationalgarde Kaliforniens in Los Angeles zu beenden. Der Richter Charles R. Breyer forderte die US-Regierung gestern auf, die Kontrolle über die Nationalgardisten an den Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, zurückzugeben.

Er setzte seine Anordnung allerdings bis Montag aus, sodass die Regierung noch Zeit hat, vor dem Inkrafttreten in Berufung zu gehen.

Trumps Regierung hatte im Sommer etwa 4.000 Soldatinnen und Soldaten der Nationalgarde für einen Einsatz in Los Angeles mobilisiert, als dort gegen die Migrationspolitik der US-Regierung protestiert wurde. Die Westküstenmetropole war damit die erste von mehreren demokratisch regierten Städten, in die Washington Nationalgardisten schickte.

 
Das Bild zeigt ein Ranking von US-Präsidenten, bei dem Barack Obama auf Platz 1 und Donald Trump auf dem letzten Platz rangiert. Diese Reihenfolge entspricht nicht den klassischen historischen Rankings, sondern spiegelt eine moderne, politisch geprägte Einschätzung wider, vermutlich aus der 2024er Version der "Presidential Greatness Project"-Umfrage, die regelmäßig von Politikwissenschaftlern durchgeführt wird

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Top-Platzierungen laut 2024-Umfrage

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