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US-News

Brown University: Zwei Tote – und eine Sprache, die versagt!
Zwei Studierende werden an der Brown University erschossen, neun weitere verletzt. Der Campus steht stundenlang unter Abriegelung, Studierende verstecken sich in Laboren, löschen das Licht, warten, während die Polizei Gebäude durchsucht. Erst am nächsten Tag wird eine verdächtige Person festgenommen, das Motiv bleibt offen. In diese Lage fällt die Reaktion aus dem Weißen Haus. „Dinge können passieren. Also an die neun Verletzten: Gute und schnelle Besserung.“ Die Toten werden nicht erwähnt, Verantwortung wird nicht benannt, aber dass die University eine tolle Einrichtung ist. Der Angriff wird sprachlich behandelt wie ein Zwischenfall, nicht wie eine Tragödie. Natürlich spielt man in den USA diese Amokläufe immer mehr runter, denn sie passen nicht in das Bild und schon überhaupt nicht, wenn man andere Länder kritisiert. Während auf dem Campus Blumen im Schnee liegen, wirkt politische Sprache auffallend fern von dem, was geschehen ist.

 
80 Stunden – Die amerikanische Rechnung und 37 Stunden – Deutschlands brüchige Sicherheit

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Achtzig Stunden pro Woche. Diese Zahl steht nicht für Ehrgeiz, sondern für ein System, das keinen Spielraum lässt. In den USA reicht Vollzeit für viele nicht mehr aus, um sicher über die Runden zu kommen. Wer Mindestlohn verdient, muss rechnerisch zwei Jobs stemmen, nur um oberhalb der offiziellen Armutsgrenze zu landen. Krankheit wird zum Risiko, Reparaturen zur Bedrohung, jede Mieterhöhung zum möglichen Absturz. Arbeit bedeutet hier nicht Stabilität, sondern Daueranspannung. Der Mythos vom Aufstieg durch Leistung zerbricht dort, wo selbst endlose Arbeitszeit kaum Sicherheit schafft. Diese Zahl erzählt mehr über Amerika als jede politische Parole. Sie sagt nicht, dass Menschen zu wenig tun. Sie zeigt, dass das System zu viel fordert. Nur einen stört das nicht, Trump, der mittlerweile regelmässig bei der Arbeit einschläft.

37 Stunden sollen in Deutschland reichen, um Armut zu vermeiden. Auf dem Papier klingt das fast beruhigend. In der Realität entscheidet oft die Wohnadresse. Wer einen alten Mietvertrag hat, hält sich über Wasser. Wer neu sucht, verliert schnell den Boden. Mieten fressen Einkommen, nicht umgekehrt. Der Sozialstaat puffert Abstürze ab, aber er repariert keine strukturellen Schieflagen. Alleinerziehende, Befristete und Teilzeitkräfte spüren das zuerst. Arbeit schützt noch, aber sie trägt nicht mehr selbstverständlich. Deutschland ist nicht Amerika. Aber dort, wo Wohnen zum Luxus wird, rücken die Zahlen näher zusammen. Und genau dort verlieren Statistiken ihre tröstende Wirkung.
 

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Definition von Dummheit: Die Wahrheit kennen, Beweise für die Wahrheit sehen, aber trotzdem an Donald Trump glauben

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