Wie erwartet hat sich Drumpff in Helsinki zu dem Trottel gemacht, der er ja eigtl schon immer war:
16. Juli 2018, 21:11 Uhr
Gipfel in Helsinki
Erst hält Trump sich ans Skript, dann wird es bizarr
- Bei der Abschluss-Pressekonferenz in Helsinki sorgt Trump ein weiteres Mal für große Irritationen.
- Kein einziges kritisches Wort an seinem Gipfel-Partner Putin geht dem US-Präsidenten über die Lippen.
- Stattdessen nutzt Trump die mediale Bühne, um sich erneut für seinen Sieg über Clinton zu feiern und Kritik an Sonderermittler Mueller zu üben.
- Trumps Auftritt wird in den USA großteils mit Entsetzen aufgenommen - bei Demokraten wie Republikanern.
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Später spricht Trump dann frei, und so reihen sich mit Fortdauer der Pressekonferenz die bizarren Momente aneinander. Auch auf Nachfrage betont Trump, dass "beide Länder" durch Dummheit für die Verschlechterung des Verhältnisses gesorgt hätten. Erneut hätte der US-Präsident höflich aber bestimmt den von Russland geführten Krieg in der Ostukraine, den Giftstoff-Einsatz im britischen Salisbury anführen können (
als Reaktion hat Washington Diplomaten ausgewiesen). Oder die erst
am Freitag bekannt gewordenen Anklagen gegen zwölf russische Agenten - diese sollen sich bemüht haben, die Wahl zugunsten von Trump zu beeinflussen.
Trump tut das nicht, sondern zetert erneut über die "Hexenjagd", als welche er die Arbeit von Sonderermittler Robert Mueller ansieht, den das eigene Justizministerium eingesetzt hat. Dessen Ermittlungen seien "ein Desaster". Dass Trump auf Wahl-Events in Minnesota oder Michigan 20 Monate nach seinem Wahlsieg weiter von seiner "tollen Kampagne" schwärmt, und damit angibt, wie leicht er Hillary Clinton geschlagen habe, ist längst Realität. Dass er dies im finnischen Helsinki an der Seite Putins tut, erfüllt die schlimmsten Befürchtungen der globalen Trump-Kritiker.
Völlig bizarr wird es bei der letzten Frage: Ein US-Reporter fragt ganz direkt, ob Trump seinen eigenen Geheimdiensten mehr glaube als den Beteuerungen des Kremlchefs, wonach Moskau sich nicht in die Wahlen des amerikanischen Erzfeindes eingemischt habe. Und der US-Präsident? Während der weltweit übertragenen Pressekonferenz äußert er Zweifel an den Erkenntnissen seiner Geheimdienste und berichtet, dass Putin ihm auf seine Frage hin versichert habe, dass Moskau unschuldig sei. "Ich sehe keine Grund, warum Russland so etwas tun sollte", sagt Trump also.
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Putin oder US-Ermittler: Trump glaubt irgendwie beiden - Politik - Süddeutsche.de
US-Reaktionen auf Helsinki
"Vor einem Tyrannen selbst erniedrigt"
Stand: 16.07.2018 21:23 Uhr
Nach dem Treffen zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin fällt die Bewertung in den USA weitgehend negativ aus. Demokraten wie Republikaner kritisieren Trumps Auftritt. Sogar von "Verrat" ist die Rede.
Die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump bei der Pressekonferenz mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin haben in Washington parteiübergreifend empörte Reaktionen ausgelöst. Die oppositionellen Demokraten bezeichneten den Auftritt Trumps als "beschämend". In der gesamten Geschichte der USA habe noch nie ein Präsident einen "Widersacher" derart unterstützt, wie dies Trump jetzt getan habe, erklärte der Chef der Demokraten im Senat, Chuck Schumer. "Er stellt sich selber über das Land."
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"Russland ist nicht unser Verbündeter"
Auch in Trumps eigener Partei regte sich Unmut: "Der Präsident muss anerkennen, dass Russland nicht unser Verbündeter ist", sagte der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, der Republikaner Paul Ryan. "Es ist keine Frage, dass Russland in unsere Wahl eingegriffen hat und weiterhin versucht, die Demokratie hier und weltweit zu untergraben."
Es gebe keine "moralische Gleichwertigkeit" zwischen den USA und Russland, das gegenüber "unseren Idealen und grundlegenden Werten" feindselig gesonnen bleibe. "Die Vereinigten Staaten müssen sich darauf konzentrieren, Russland zur Rechenschaft zu ziehen und seine bösartigen Angriffe auf die Demokratie zu stoppen", forderte er.
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https://www.tagesschau.de/ausland/putin-trump-119.html
Sind übrigens keine Fake-News, die gesamte Pressekonferenz gibts bei YouTube...
Geistig und emotional bleibt er eben das "wütende Baby"...