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USA planen Intervention in Syrien

Für oder gegen Assad


  • Umfrageteilnehmer
    90
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Wichtig ist, dass beim Kosovo genug dabei waren. Ehem. Weltkriegsfreunde + ehem. Weltkriegsfeinde Serbiens lieferten einen spektakulären Nachthimmel.


Wie Fühlt man sich so als größte bevölkerungsgruppe im Land und dabei hat man nichts zu melden?

Ich weiss ist sehr Traurig.

PS: Auf gehts SAA, Killt Alle Al-Nutte kämpfer alle "Freiwilligen" die sich nach syrien begeben haben und dort die Syrische Bevölkerung terrorisieren.


gruß

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Syrien-Bericht: Russland kritisiert Uno-Inspektoren als parteiisch


Moskau erhebt Zweifel an der Uno-Untersuchung des Giftgasangriffs von Damaskus. Die Inspektoren der Vereinten Nationen seien "voreingenommen und einseitig". Russlands Vizeaußenminister sagte, man habe von den Syrern "neue Beweise" für eine Verwicklung der Rebellen in den Angriff erhalten.


Damaskus/New York - Russland hat die Uno-Inspektoren nach der Veröffentlichung ihres Giftgasberichts als "politisiert, voreingenommen und einseitig" kritisiert. "Sie haben einen selektiven und unvollständigen Bericht erstellt", sagte Vizeaußenminister Sergej Rjabkow bei einem Besuch in Damaskus am Mittwoch.

So hätten die Experten drei weitere angebliche Chemiewaffeneinsätze in dem Bürgerkriegsland nicht untersucht. Rjabkow wollte seine Gespräche in Syrien am Mittwoch fortsetzen. Moskau ist ein wichtiger Partner für Damaskus. Syrien habe Russland Materialien übergeben, die die Schuld der Rebellen an dem Giftgaseinsatz vom 21. August beweisen sollen, sagte Rjabkow. Diese Informationen würden nun geprüft. "Uns wurde gesagt, dass es Beweise gebe, dass die Rebellen an dem Chemiewaffenangriff beteiligt waren", wurde Rjabkow zitiert. Zugleich forderte der Diplomat Damaskus auf, alle Daten zu seinen Giftgasbeständen "genau und rechtzeitig" zu übergeben.
Zuvor hatten die Uno-Chemiewaffeninspektoren in New York ihren offiziellen Bericht zum Giftgasangriff am 21. August bei Damaskus vorgelegt. Demnach haben sie in Syrien "klare und überzeugende" Beweise für einen Angriff mit dem Giftgas Sarin gefunden. Es war ausdrücklich nicht ihr Auftrag zu ermitteln, wer für die Angriffe verantwortlich ist. Allerdings legen ihre Ergebnisse nahe, dass nur Truppen des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad hinter der schwersten Giftgasattacke seit Jahrzehnten stecken können. Russland weist diese Sichtweise zurück.
Ringen um Uno-Resolution
Der Kreml kritisierte zudem erneut den Westen für dessen Forderungen nach einem harten Vorgehen gegen Damaskus. "Es ist allzu simpel und unbegründet, die syrische Führung für alles verantwortlich zu machen, und unserer Meinung nach unangemessen und leichtsinnig, der Opposition eine Verantwortung abzusprechen", sagte Außenamtssprecher Alexander Lukaschewitsch am Dienstagabend in Moskau.
Dass Russland sich gegen eine Verurteilung Assads stemmt, ist für die Diplomaten bei der Uno nicht überraschend. Aus hochrangigen russischen Sicherheitskreisen hieß es noch am Wochenende gegenüber SPIEGEL ONLINE, Russland verfüge bereits über Beweise, welche Zweifel an einem Befehl für den Giftgasangriff durch Assad selbst untermauern könnten.
Die Details klangen krude: So hätten die russischen Dienste Telefon- und Funkgespräche zwischen Rebellen abgefangen, die von ihren saudischen Unterstützern Anweisungen zur Benutzung von Chemiewaffen bekommen hätten, um eine westliche Militärintervention auszulösen. Ein anderer Nachrichtendienstler wiederum behauptete, ein hochrangiger Militär habe die Attacke ohne das Wissen Assads angeordnet, da er zu den Rebellen überlaufen wollte.
Beide Thesen dürften sich kaum beweisen lassen, allerdings reichen sie aus der Sicht Moskaus, um eine eindeutige Uno-Resolution mit der Androhung militärischer Gewalt zu verhindern.


Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte den Sicherheitsrat allerdings auf, eine solche starke Syrien-Resolution zu verabschieden. Das Papier müsse "Zähne" haben, sagte Ban am Dienstag in New York. Man brauche einen Weg, den von Russland und den USA vorgegebenen Plan zur Offenlegung der syrischen Chemiewaffen durchzusetzen. "Im Fall einer Nichteinhaltung muss es Konsequenzen geben", sagte er.
Wie die "New York Times" unter Berufung auf nichtgenannte Diplomaten schrieb, wollen die USA, Frankreich und Großbritannien Druck auf Damaskus ausüben. Russland sei jedoch weiter gegen die Androhung von Gewalt. Ein Uno-Diplomat bezeichnet das Treffen nach Angaben des US-Senders CNN dennoch als "konstruktiv". Es solle voraussichtlich am Mittwoch fortgesetzt werden.
Auch Bundesaußenminister Guido Westerwelle machte nun Syriens Präsidenten Assad für den Giftgaseinsatz verantwortlich. "Die Indizien sprechen dafür, dass das Assad-Regime hinter diesem Tabubruch steht", sagte Westerwelle der "Süddeutschen Zeitung". Die sorgfältige Recherche der Uno-Inspektoren "bestätigt unsere Annahme, dass nur das Assad-Regime Material und Fähigkeiten für diesen Giftgasangriff mit so furchtbaren Folgen hatte".

http://www.spiegel.de/politik/ausla...en-wegen-giftgas-syrien-bericht-a-922922.html

gruß

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Entführt von deutschen Islamisten?

Die Arbeit westlicher Hilfsorgansationen ist radikalen Islamisten in Syrien ein Dorn im Auge. So wurden im Mai Mitarbeiter der "Grünhelme" entführt, nur mit Mühe konnten sie sich befreien. Nach Recherchen des SWR war an der Entführung offenbar auch ein deutscher Dschihadist beteiligt.
Von Martin Durm, SWR, Baden-Baden
"Es klopfte um drei Uhr nachts an der Tür und mein Gefühl hat mir einfach gesagt, hier stimmt etwas nicht."
Aus dem Gefühl wurde Angst. Todesangst. Was sonst soll einer empfinden, wenn er in Syrien von Dschihadisten entführt wird?
"In dem Moment kam dann auch schon der erste Tritt gegen die Tür. Ich bin dann in die Küche geflüchtet, unter die Arbeitsplatte. Mich hat man dann in der Küche entdeckt, gefesselt und mit den Kollegen im Lieferwagen direkt abtransportiert."
Bernd Blechschmidt ist Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Grünhelme". Er und zwei weitere Helfer aus Deutschland wurden im Mai in der nordsyrischen Stadt Harim entführt. Sie hatten den Hass radikaler Islamisten auf sich gezogen, weil sie in Harim ein Krankenhaus aufbauen wollten.


Rechtsfreier Raum in Nordsyrien

Über 20 westliche humanitäre Helfer und Journalisten wurden seit Jahresbeginn in Nordsyrien gekidnappt. Das Rebellengebiet an der türkischen Grenze ist zu einem rechtsfreien Raum degeneriert, in dem Dschihadisten ungestört ihrem Geiselgeschäft nachgehen können.
Etwa 60 deutsche Dschihadisten halten sich nach Informationen des Verfassungsschutzes derzeit in Syrien auf. Einige von ihnen dürften sich dort der radikalen Gruppe "Dschaisch al-Muhadschirin wa al Ansar" angeschlossen haben, die ausnahmslos Ausländer rekrutiert. Westliche Helfer werden von diesen Fanatikern bestenfalls verjagt, schlimmstenfalls gejagt.


Hetze gegen Hilfsorganisationen

Verschiedene Hilfsorganisationen versuchen unter Lebensgefahr, die Flüchtlinge in Syrien zu versorgen.



Wie die Hetze gegen humanitäre Hilfsorganisationen aussehen kann, zeigt ein Video, das im Mai ein paar Tage lang im Internet stand. Darin agitiert der einschlägig bekannte deutsche Islamist und Amateurfilmer Sabri Ben Abda gegen die sogenannten Kufar – die Ungläubigen, die in Syrien ihr westliches Unwesen trieben.
"Mitten im Krieg kommen Nicht-Muslimine hier her, damit sie ihre Werte verbreiten können. Sie sind mitten im Krieg hier und arbeiten schon daran, dass die Muslime später geimpft werden auf Demokratie", hetzt Ben Abda.
Die Ungläubigen sollen aus Syrien verschwinden, dafür sollen entschlossene Glaubensbrüder aus Deutschland kommen: "Wenn ihr wahre Männer seid, kommt hier hin."
Deutscher Verein arbeitet mit Islamisten zusammen

Am Ende des Videos wird das Logo eines deutschen, gemeinnützig eingetragenen Vereins eingeblendet: "Helfen in Not". Die Organisation sitzt in Neuss und gibt an, Spenden für Kriegsopfer in Syrien zu sammeln.
Auf Anfrage des SWR erklärt ein Vereinsvertreter, Ben Abda habe in Syrien nur einmalig Videoaufnahmen für sie gemacht. Der angeblich "nur mal so" angeheuerte Islamist war aber auch in der Kleinstadt Azaz unterwegs, wo er im Krankenhaus auf Bernd Blechschmidt und zwei weitere "Grünhelme" traf.
"Er trat in den Raum, war militärisch gekleidet und bewaffnet mit einem Messer. Und dann verlangte er unsere Reisepässe", schildert Blechschmidt die Situation.
Verschleppt an einen unbekannten Ort

Ben Abda fragte die "Grünhelme" nach ihrer Arbeit und nach ihrem Wohnort. Nur fünf Tage später, am 15. Mai, wurden dann Blechschmidt und seine beiden Kollegen an einen unbekannten Ort verschleppt.
Viele Tage lang wurde Blechschmidt dort mit verbunden Augen verhört. Der Mann, der die Fragen stellte, sprach deutsch: "Es gab in dem Moment natürlich die Schlussfolgerung, dass es sich bei dem Mann um den Mann handelt, der uns im Krankenhaus von Azaz schon nach unseren Reisepässen und nach unserer Identität befragt hatte", erklärt Blechschmidt.
Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft Köln hat mittlerweile Ermittlungen aufgenommen. Aber was lässt sich ermitteln, wenn der Tatort mitten im Kriegsgebiet liegt? Dem deutschen Islamisten Sabri Ben Abda wird sich einstweilen wohl nichts nachweisen lassen. Genauso wenig wie dem Verein "Helfen in Not", für den Ben Abda agitierte.
Die Organisation hat kürzlich ein neues Video aus Syrien ins Netz eingestellt. Aufgenommen wurde es dort, wo die "Grünhelme" vor ihrer Entführung ein Krankenhaus aufbauen wollten: In Harim. Nun präsentieren sich an gleichem Ort deutschsprachige Islamisten, die Koranausgaben und Kopftücher für die Frauen verteilen.
Hilfsorganisationen meiden Nordsyrien

Bernd Blechschmidt und seinen Leidensgefährten gelang nach furchtbaren Wochen im Geiselgefängnis die Flucht. Sie kamen noch einmal davon. Aber seit ihrer Entführung wagt sich keine westliche Hilfsorganisation mehr nach Nordsyrien.


http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-entfuehrung100.html

gruß
 
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