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USA planen Intervention in Syrien

Für oder gegen Assad


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[h=1]Türkei provoziert Syrien mit Helikopter-Abschuss[/h] Türkische Jets schießen einen syrischen Helikopter ab. Nach Darstellung Ankaras hat er den Luftraum verletzt. Der Vorfall kommt zu einem sensiblen Moment. Die Türkei könnte daraus Kapital schlagen.

Die Regierung in Ankara hat den Abschuss eines syrischen Hubschraubers durch Kampfflugzeuge der türkischen Luftwaffe bekanntgegeben. Der Helikopter habe den Luftraum der Türkei verletzt, sagt der stellvertretende Ministerpräsident Bülent Arinc. Daraufhin hätten Abfangjäger, die von der Luftwaffenbasis in Malatya aufgestiegen seien, Raketen abgefeuert und den Helikopter abgeschossen.
Nach einem Bericht der Dogan-Nachrichtenagentur konnten die Piloten zunächst abspringen, sie seien aber danach von syrischen Rebellen umgebracht worden, und türkisches Militärpersonal sei dann "in das Gebiet gebracht worden". Demzufolge landeten die Piloten auf syrischem Gebiet, das von zumeist islamistischen Rebellen kontrolliert wird, die teilweise von der Türkei unterstützt werden.
Die Regierung in Ankara bestätigte, dass der Helikopter auf syrischem Gebiet niedergegangen sei – unklar ist, ob er auch dort auch abgeschossen wurde. Ob er türkischen Luftraum verletzt habe, konnte bislang nicht von unabhängiger Seite bestätigt werden.

Chemiewaffen
Merkel begrüßt Einigung bei Syrien-Gesprächen

[h=2]Verwirrung um Abschuss eines weiteren Helikopters[/h] Für Verwirrung sorgte eine Meldung der Cihan-Nachrichtenagentur, wonach syrische Rebellen in derselben Region einen Hubschrauber abgeschossen und die beiden Piloten erschossen hätten. Es blieb zunächst unklar, ob es sich um denselben oder einen anderen Hubschrauber handelte. Auch war nicht klar, ob die syrische Maschine, wie Arinc sagte, "zwei Kilometer lang" den türkischen Luftraum verletzte, also zeitlich so lange, wie der Hubschrauber bräuchte, um 2000 Meter zurückzulegen, oder ob er "zwei Kilometer tief" auf türkisches Gebiet vordrang, wie manche Medien berichteten.
In dem Fall wäre schwer zu erklären, wieso er auf syrischem Gebiet abstürzte. Nach Angaben des türkischen Generalstabs wurde die Maschine 1000 Meter innerhalb des türkischen Luftraums getroffen, stürzte aber auf syrischem Gebiet ab.
Arinc sagte, die Piloten seien mehrfach vergeblich aufgefordert worden, abzudrehen. Erst danach habe man auf sie gefeuert.
[h=2]Abschuss hat eventuell politischen Hintergrund[/h] Hochsymbolisch wirkte die Angabe der Regierung, die türkischen Kampfflugzeuge seien vom Luftwaffenstützpunkt Malatya aufgestiegen. Von dort war vor einem Jahr auch ein türkischer Kampfjet aufgestiegen, der dann von der syrischen Luftabwehr abgeschossen wurde, nachdem er nachgewiesener Weise den syrischen Luftraum verletzt hatte. Damals hatte die Türkei wochenlang versucht, daraus eine internationale Krise zu machen – unter Einbeziehung der Nato.
Gareth Jenkins, wohl der anerkannteste Experte zur türkischen Sicherheitspolitik, hält es nicht für ausgeschlossen, dass der jetzige Zwischenfall einen politischen Hintergrund hat, und dass die Türkei den Helikopter möglicherweise doch über syrischem Gebiet abschoss, um daraus politisches Kapital zu schlagen.
Die Türkei drängt seit langem und vehementer als sonst irgend ein Land auf eine militärische Intervention in Syrien. Ein solcher Militärschlag – durch die USA - schien in den letzten Wochen schon fast sicher, ist aber inzwischen wieder fraglich, nachdem der syrische Diktator Baschir al-Assad zugesagt hat, sein Chemiewaffen-Arsenal unter internationale Kontrolle zu stellen.
Im Zuge der hektischen diplomatischen Winkelzüge, die zu dieser neuen Lage führten, spielte die Türkei keinerlei Rolle und schien mit ihrer einseitigen Fixierung auf Waffengewalt international am Ende etwas marginalisiert.
[h=2]Türkei: Syrien "bestraft"[/h] Der Abschuss just zu diesem Zeitpunkt scheint geeignet, die regionale Bedeutung und den Führungsanspruch Ankaras wieder zu unterstreichen. Die mediale Ausschlachtung auf höchster Ebene durch zunächst Arinc, und dann wenig später Außenminister Ahmet Davutoglu, deutete auf gute Koordination hin. Davutoglu klang fast kriegerisch, als er verkündete, niemals werde sich fortan ein Land erfrechen, den türkischen Luftraum zu verletzten. Die Türkei habe Syrien "bestraft".
All das trägt dazu bei, die Spannungen zu erhöhen, zumal am selben Tag der UN-Bericht zum syrischen Giftgasangriff vom 21. August publik wurde. Um genau zu sein, der Abschuss erfolgte zehn Minuten vor der Bekanntgabe des UN-Berichts.
Der kommt zu dem Schluss, dass bei dem Giftgas-Massaker an syrischen Zivilisten Boden-Boden-Raketen verwendet wurden. Im Klartext heißt das wohl, dass das syrische Regime der wahrscheinliche Täter ist.
Dies und der Hubschrauber-Abschuss sorgen nun wieder für eine Atmosphäre, in der ein Militärschlag in aller Munde ist. Genau das scheint die Türkei auch erreichen zu wollen: Davutoglu sagte neben seinen Äußerungen zum Luftkampf auch, dass eine monatelange Prozedur, um syrische C-Waffen unter internationale Aufsicht zu bringen, vom Regime in Damaskus missbraucht werden würde.

Militärschlag : Türkei provoziert Syrien mit Helikopter-Abschuss - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT


gruß
 
Das ist der Wendepunkt des Syrienkrieges! Mit diesem Vorfall haben wir Assad so gut wie gestürzt.

Ist ja toll, wie du alles justifizierst aber wir wissen immer noch nicht, ob es ein Racheakt war. Die Frage ist noch, ob man die gleiche Entscheidung hätte getroffen, wenn es ein israelisches Flugobjekt gewesen wäre.

Wir haben leider in der Syrien und Agypten frage kläglich gescheitert.
Jo dieser Helikopter ist der Untergang für assad !!! Jetzt ist assad Geschichte das ist klare Sache !!!
ihr versagt ja auch bei allem Kurden frage Olympische spiele etc
 
Abgeschossener Hubschrauber war angeblich nicht im Kampfeinsatz


Die syrische Armee nennt den Abschuss eines ihrer Hubschrauber im Grenzgebiet zur Türkei "überstürzt". Premier Erdoğan würde Spannungen schüren.

Der im türkisch-syrischen Grenzgebiet abgeschossene syrische Armeehubschrauber befand sich nach Darstellung der syrischen Armee nicht im Kampfeinsatz. Die Besatzung habe den Auftrag gehabt, das "Einsickern von Terroristen" aus der Türkei Richtung Syrien zu überwachen, erklärten die syrischen Streitkräfte.

Syrien: Abgeschossener Hubschrauber war angeblich nicht im Kampfeinsatz | ZEIT ONLINE



Sprich: Der Hubschrauber war im türkischen Luftraum.
Dumm gelaufen...
 
endlich reagiert die turkische regierung richtig,bin mal gespannt ob nochmal syrische flugzeuge o hubschrauber in die naeher unsere grenzen kommen..


[h=1]Folgen des BürgerkriegsTürkei schießt syrischen Hubschrauber ab[/h]16.09.2013 · Neue Eskalation an der syrisch-türkischen Grenze: Ein türkisches Kampfflugzeug schießt einen syrischen Hubschrauber ab. Der Helikopter habe den türkischen Luftraum verletzt, sagt die türkische Regierung.

Folgen des Bürgerkriegs: Türkei schießt syrischen Hubschrauber ab - Ausland - FAZ
 
Iran mischt in Syrien auf Seiten Assads mit. Neue Videoaufnahmen geben detaillierte Einblicke in Teherans Mission. Sie zeigen einen iranischen Militärberater bei der Arbeit. Er schult Assad-treue Milizen und wirbt um die Sympathien der Bevölkerung.

Der iranische Militärberater ist zu Scherzen aufgelegt. Leger, im T-Shirt, sagt er in die Kamera: "Sie brauchen nur zwei Dinge, um zu kämpfen: Zigaretten und Mate-Tee." Sie, das sind die Syrer, die er zu Assad-treuen Milizen ausbildet, vermutlich schiitische Freiwillige. Mate-Tee, das südamerikanische Gebräu, ist auch in Syrien sehr beliebt. "Stimmt's, Hussein, ohne Zigaretten und Mate wäre euer Dschihad schnell vorbei", ruft er auf Arabisch einem der Kämpfer zu.

Nicht nur unter den Gegnern von Baschar al-Assad, auch unter dessen Anhängern gibt es einige, die den Machtkampf als Glaubenskrieg verstehen. "Das ist kein Krieg zwischen der syrischen Armee und dem Volk", sagt der iranische Militärberater. "Es ist ein Kampf zwischen dem Islam und den Ungläubigen, Gut gegen Böse. Wir sind die Guten, denn Irans Oberster Führer ist auf unserer Seite." Den Dschihadisten unter den Assad-Gegnern wiederum gelten die Schiiten und der Ajatollah als Irrgläubige, die es zu bekämpfen gilt. Dass Teheran seinen Verbündeten Baschar al-Assad massiv unterstützt mit Geld, Waffen, Militärberatern und inzwischen sogar Trainingslagern für syrische Milizen in Iran, war bereits bekannt. Nun geben neue Aufnahmen einen bisher nie dagewesenen Einblick in die Arbeit von Irans Revolutionsgardisten in Syrien, die für die Militärausbildung zuständig sind.


Offenbar hat ein Kameramann der Revolutionsgarde die Gruppe begleitet, um die Arbeit der Iraner in Syrien zu dokumentieren, womöglich für interne Zwecke. Am 19. August wurde die Gruppe jedoch vermutlich von syrischen Rebellen unter Beschuss genommen, die Iraner getötet. Die Rebellen fanden die Kamera und die Aufnahmen und übergaben sie dem Journalisten Roozbeh Kaboly vom öffentlich-rechtlichen niederländischen Fernsehsender NOS. Dieser zeigte am Freitag in der Nachrichtensendung "Nieuwsuur" einen Auszug daraus, der mit englischen Untertiteln auch online zu sehen ist.
Irans Staatsmedien bestätigen den Tod in Syrien
Viel spricht dafür, dass die Aufnahmen, insgesamt sechs Videos, authentisch sind, wie die "New York Times" auf einem ihrer Blogs berichtet. So sei im letzten Video tatsächlich zu sehen, wie die Iraner von syrischen Rebellen unter Beschuss genommen werden. Ein Video wiederum, das die syrische Rebellengruppe Liwa Dawud am 19. August auf YouTube stellte und das einen Kampf südlich von Aleppo zeige, scheine am gleichen Ort aufgenommen worden zu sein. Diese Gruppe hat die Videos sichergestellt.
Zudem haben offizielle iranische Medien den Tod des iranischen Militärs in Syrien bestätigt, der in den Videos interviewt wird. Auch meldeten Irans Staatsmedien den Tod von zwei iranischen Dokumentarfilmern - allerdings in der Nähe von Damaskus und ein paar Tage später. Die Ortsänderung könnte jedoch Rücksichtnahme auf religiöse Befindlichkeiten ausdrücken. In der Nähe von Damaskus steht ein für Iraner wichtiger schiitischer Schrein. Zu sterben, um dieses Heiligtum zu verteidigen, käme einem Märtyrertod gleich. Warum Iraner ihr Leben in Aleppo opfern sollten, wäre nur schwer vermittelbar.
Iran ist an Assad weniger aus religiösen als aus machtpolitischen Gründen gelegen. Der Syrer ist wie schon sein Vater wichtiger Bündnispartner im Konflikt mit Israel und dem Westen sowie Bindeglied mit der libanesischen Hisbollah.
Die von Iran ausgebildeten schiitischen Milizen in Syrien sind Teherans Plan B. Sollte Assad stürzen, hat man dank dieser Kämpfer weiterhin Einfluss und einen Fuß in der Tür. Eine ähnliche Strategie hat Iran bereits im libanesischen und irakischen Bürgerkrieg erfolgreich praktiziert.
Irans Militärberater verteilt Bonbons an syrische Kinder
Wie geschickt sich Teheran in Syrien anstellt, lässt sich in den Videoaufnahmen erahnen. Der iranische Militärberater predigt: "Derjenige, der Respekt erweist, wird ihn zurückbekommen." Aus seinem Auto heraus verteilt er Süßigkeiten an syrische Kinder und überlegt laut, ob er auch den Frauen welche geben sollte - so erobert man auf Iranisch die Herzen.

Seine syrischen Milizionäre, sagt der Iraner, behandle er stets mit Würde und Anstand. "Das muss ihre Armee noch lernen", kritisiert er die Assad-Generäle. Diese würden auf Zwang und Demütigung setzen. "Die Soldaten wollen zu uns kommen, nur weil wir sie mit Respekt behandeln", sagt der Iraner.
Damaskus ist längst auf die Unterstützung durch Milizen angewiesen, eigene sowie ausländische wie etwa die libanesische Hisbollah. Auch auf der Gegenseite mischen inzwischen eine Vielfalt unterschiedlicher Gruppen mit, nicht nur syrische, sondern auch ausländische Dschihadisten.
Auf dem Schlachtfeld arbeiten Assads verbliebene Soldaten mit den Milizen offenbar inzwischen eng zusammen. Regelmäßig werden die Paramilitärs von Menschenrechtsorganisationen in ihren Untersuchungen der großen Massaker als Mittäter bezeichnet wie etwa zuletzt nach denMassenexekutionen von Zivilisten in Baida und Banias.


Iran in Syrien: Video zeigt Militärberater mit Milizen - SPIEGEL ONLINE


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