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Da können sich mal einige im BF Assad anschließen. http://dtj-online.de/neo-nazis-kampfen-fur-assad-23669
Sonntag, 6. April 2014

[h=1]Syrien-Krise
Neo-Nazis kämpfen für Assad[/h]
[h=4]Immer wieder tauchen Berichte über rechtsextreme Gruppierungen aus Europa auf, die in Syrien aufseiten des Assad-Regimes kämpfen. Eine offizielle Stellungnahme hiesiger Sicherheitsbehörden gibt es bislang nicht. (Foto: http://yallasouriya.wordpress.com)[/h]
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Von Caspar Schliephack | 01.04.2014 07:00
Europäische Sicherheitsbehörden warnen seit langem davor, dass sich Hunderte jüngerer Männer aus Europa nach Syrien aufgemacht und oft extremistischen Gruppen angeschlossen haben. Berichte über die Gefahr zurückkehrender „Djihadisten“ sind weit verbreitet. Seit einigen Monaten mehren sich jedoch auch Berichte über rechtsextreme Gruppierungen, die zum Kampf nach Syrien reisen – für Assad.
Dass einige Parteien und Gruppierungen in Europa das Assad-Regime offen unterstützen, ist weder ein Geheimnis noch ein Verbrechen. Überraschenderweise sind es – neben ultrasäkularistischen Linken wie Dogu Perinçeks „Arbeiterpartei“ - aber vor allem nationalistische und rechte Parteien, die in Europa zu Assad halten. Da die meisten europäischen Regierungen gegenüber Assad eine äußerst kritische Haltung eingenommen haben, ist ein Besuch eines Mitglieds des Europäischen Parlaments in Damaskus derzeit durchaus ungewöhnlich.
Im Juni 2013 reiste der Vorsitzende der rechtsextremen British National Party (BNP), Nick Griffin, der Zeitung „The Guardian“ zufolge nach Damaskus, um die Rebellen-freundliche Haltung der britischen Regierung zu kritisieren und auf die Tatsache hinzuweisen, dass viele britische Staatsbürger aufseiten der Rebellen kämpfen würden. Mit ihm reisten dem Bericht zufolge auch belgische, polnische und russische Abgeordnete verschiedener nationalistischer Parteien.
Mavros Krinos: Rechtsextremer Beistand für Assad
Doch glaubt man den Berichten einiger Beobachter und Nahost-Denkfabriken, so ist die politische Unterstützung rechtsextremer Parteien für das syrische Regime nur die Spitze des Eisbergs.
Der einflussreichen amerikanischen Denkfabrik „Washington Institute for Near East Policy“ zufolge kämpfen auf Seiten des Assad-Regimes neben der libanesischen Hisbollah auch zehntausende schiitischer Milizionäre aus dem Irak, Angehörige der schiitischen Minderheit aus dem Jemen, türkische Aleviten, russische Söldner (siehe Foto), Afghanen, Pakistaner und sogar Nordkoreaner. Besonders besorgniserregend ist, dass sich auch rechtsextreme Gruppierungen aus Europa in Kampfeinheiten für Syrien organisiert haben sollen.
Das Magazin „Vice“ veröffentlichte im Oktober 2013 einen Bericht, wonach momentan eine Gruppe griechischer Freischärler in Syrien militärisch ausgebildet werde, um bei der Verteidigung des Regimes zu helfen. Vice verwies in dem Bericht auf die Behauptungen der rechtsextremen Gruppe „Mavros Krinos“, wonach „ein ganzer (militärischer) Zug von Freiwilligen an der Seite der Streitkräfte Assads kämpfe“. Die Gruppe baue außerdem einUnterstützernetzwerk für Assad in Europa auf.
Russische Regierung betrachtet die Kämpfer als Gefahr für die Sicherheit
Sollten sich die Berichte bewahrheiten, so müssen sich die europäischen Sicherheitsbehörden neben der potenziellen Gefahr, die von aus Syrien zurückkehrenden radikalisierten Oppositionskämpfern ausgeht, dringend auch auf das Einsickern gut ausgebildeter und kampferfahrener Rechtsextremisten vorbereiten.
Über deutsche Neo-Nazis, die in Syrien kämpfen, liegen bislang zwar keine Berichte vor. Doch sollten die hiesigen Sicherheitsbehörden das Problem weiterhin ignorieren und gleichzeitig der Ausbau eines rechtsextremen Unterstützernetzwerkes für Assad vorangetrieben werden, so könnte die Gefahr durchaus real werden.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB äußerte bereits im September gegenüber Reportern Bedenken in Bezug auf die etwa 300-400 in Syrien kämpfenden Russen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur RIA Novosti. Bei ihrer Rückkehr würden diese Männer „eine große Gefahr“ für die Sicherheit des Landes darstellen, so ein hochrangiger FSB-Mitarbeiter.
[h=3]5 Antworten auf Neo-Nazis kämpfen für Assad[/h]




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Neo-Nazis kämpfen für Assad[/h]
[h=4]Immer wieder tauchen Berichte über rechtsextreme Gruppierungen aus Europa auf, die in Syrien aufseiten des Assad-Regimes kämpfen. Eine offizielle Stellungnahme hiesiger Sicherheitsbehörden gibt es bislang nicht. (Foto: http://yallasouriya.wordpress.com)[/h]
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Von Caspar Schliephack | 01.04.2014 07:00
Europäische Sicherheitsbehörden warnen seit langem davor, dass sich Hunderte jüngerer Männer aus Europa nach Syrien aufgemacht und oft extremistischen Gruppen angeschlossen haben. Berichte über die Gefahr zurückkehrender „Djihadisten“ sind weit verbreitet. Seit einigen Monaten mehren sich jedoch auch Berichte über rechtsextreme Gruppierungen, die zum Kampf nach Syrien reisen – für Assad.
Dass einige Parteien und Gruppierungen in Europa das Assad-Regime offen unterstützen, ist weder ein Geheimnis noch ein Verbrechen. Überraschenderweise sind es – neben ultrasäkularistischen Linken wie Dogu Perinçeks „Arbeiterpartei“ - aber vor allem nationalistische und rechte Parteien, die in Europa zu Assad halten. Da die meisten europäischen Regierungen gegenüber Assad eine äußerst kritische Haltung eingenommen haben, ist ein Besuch eines Mitglieds des Europäischen Parlaments in Damaskus derzeit durchaus ungewöhnlich.
Im Juni 2013 reiste der Vorsitzende der rechtsextremen British National Party (BNP), Nick Griffin, der Zeitung „The Guardian“ zufolge nach Damaskus, um die Rebellen-freundliche Haltung der britischen Regierung zu kritisieren und auf die Tatsache hinzuweisen, dass viele britische Staatsbürger aufseiten der Rebellen kämpfen würden. Mit ihm reisten dem Bericht zufolge auch belgische, polnische und russische Abgeordnete verschiedener nationalistischer Parteien.
Mavros Krinos: Rechtsextremer Beistand für Assad
Doch glaubt man den Berichten einiger Beobachter und Nahost-Denkfabriken, so ist die politische Unterstützung rechtsextremer Parteien für das syrische Regime nur die Spitze des Eisbergs.
Der einflussreichen amerikanischen Denkfabrik „Washington Institute for Near East Policy“ zufolge kämpfen auf Seiten des Assad-Regimes neben der libanesischen Hisbollah auch zehntausende schiitischer Milizionäre aus dem Irak, Angehörige der schiitischen Minderheit aus dem Jemen, türkische Aleviten, russische Söldner (siehe Foto), Afghanen, Pakistaner und sogar Nordkoreaner. Besonders besorgniserregend ist, dass sich auch rechtsextreme Gruppierungen aus Europa in Kampfeinheiten für Syrien organisiert haben sollen.
Das Magazin „Vice“ veröffentlichte im Oktober 2013 einen Bericht, wonach momentan eine Gruppe griechischer Freischärler in Syrien militärisch ausgebildet werde, um bei der Verteidigung des Regimes zu helfen. Vice verwies in dem Bericht auf die Behauptungen der rechtsextremen Gruppe „Mavros Krinos“, wonach „ein ganzer (militärischer) Zug von Freiwilligen an der Seite der Streitkräfte Assads kämpfe“. Die Gruppe baue außerdem einUnterstützernetzwerk für Assad in Europa auf.
Russische Regierung betrachtet die Kämpfer als Gefahr für die Sicherheit
Sollten sich die Berichte bewahrheiten, so müssen sich die europäischen Sicherheitsbehörden neben der potenziellen Gefahr, die von aus Syrien zurückkehrenden radikalisierten Oppositionskämpfern ausgeht, dringend auch auf das Einsickern gut ausgebildeter und kampferfahrener Rechtsextremisten vorbereiten.
Über deutsche Neo-Nazis, die in Syrien kämpfen, liegen bislang zwar keine Berichte vor. Doch sollten die hiesigen Sicherheitsbehörden das Problem weiterhin ignorieren und gleichzeitig der Ausbau eines rechtsextremen Unterstützernetzwerkes für Assad vorangetrieben werden, so könnte die Gefahr durchaus real werden.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB äußerte bereits im September gegenüber Reportern Bedenken in Bezug auf die etwa 300-400 in Syrien kämpfenden Russen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur RIA Novosti. Bei ihrer Rückkehr würden diese Männer „eine große Gefahr“ für die Sicherheit des Landes darstellen, so ein hochrangiger FSB-Mitarbeiter.
[h=3]5 Antworten auf Neo-Nazis kämpfen für Assad[/h]
- Pingback: Muslimreport | Neo-Nazis kämpfen für Assad
- rolf sagt:
2. April 2014 um 16:32
Assad zu schwächen, und den Islamisten zum Sieg zu verhelfen, ist auch an Dummheit nicht zu überbieten. ISIS und die anderen islamistischen Gruppierungen zu vernichten, sollte für alle Beteiligten absolute Priorität haben.
Antworten
- Pingback: 02.04.2014 … Presseschau — Antifa Netzwerk
- Pingback: USA planen Intervention in Syrien - Seite 510
- maqntoschi sagt:
1. April 2014 um 08:45
Unglaublich dieser Bericht. Noch schlimmer ist das große Schweigen des Westens dazu. Mitunter gibt es eine große inoffizielle Assad-Sympathie im Westen, kein Wort zu den Massakern und Vergewaltigungen der Hizbollah-Schiiten Milizen. Die ISIL und Nusra sind nicht die einzigen radikalen Gruppen, vor allem die ISIL ist stark vom Iran abhängig und wird Waffen beliefert, natürlich inoffiziell.
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