Dinarski-Vuk
Vuk sa Dinare
Es steckt viel mehr dahinter.
Geopolitisch, als auch geostrategisch.
Vieles kriegen wir nicht mit.
Aufjedenfall, bleibt zum Ende hin nur noch Iran übrig,
der Rest der arabischen Welt ist zum Großteil schon unter der Kontrolle
der USA, was man aber nicht wörtlich nehmen sollte.
Da hast du natürlich Recht Krosovar. Gut, man geht davon aus, dass der weltweite Öl- und Gasfördermenge von den zur zeit existierenden Feldern pro Jahr um ca. 4-6 % abnehmen wird. Jetzt muss man sich das ganze so vorstellen: um den Bedarf bis 2015 zu decken, muss die Industrie ca. 100 Mio. zusätzliche Barrel pro Tag fördern, bzw. entspricht ca. 80% der gegenwärtigen Fördermengen. Oder anders gesagt, sie müssen neue Öl- und Gasvorkommen in einer Grössenordnung finden, erschliessen und fördern, die eigentlich schon jeweils 8 der 10 gegenwärtig geförderten Barrel entspricht. Wenn die sog. "Energiekrise" nur annähernd so verlaufen wird, wie es einige Experten schon voraussehen, dann wird das für die gesamte Weltwirtschaft schlimmere Folgen haben als der damalige "Ölschock" der 70er Jahre. Das "new american century" will weiterhin die Welt mit den Gewehrläufen beherrschhen und sich mittels direkten militärischen Kontrollen über die weltgrössten Reserven leicht und billig das Öl sichern, bzw. das nahöstliche Dreieck mit dem Irak und Iran, Saudi-Arabien und den Emiraten. Man sollte sich auch fragen, wieso Cheney sich weigerte, die Dokumente der "Energy Task Force" von 2001 der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bzw. nur ausgewählte Teile sind der Öffentlichkeit zugängig.
Das Ziel ist klar definiert: Eine Supermacht wie die USA wäre in der Lage und Position zu bestimmen, wer wieviel Energie zu welchem Preis erhalten darf.