Nein, der Antrag auf Mitgliedschaft bei der UNESCO ist zu allererst ein Recht, dass jeder Staat auf dieser Welt hat. Somit ist es nicht als politisch geprägter Schritt zu betrachten. Das ist absolute Objektivität. Dass solche Anträge auf Aufnahme unter anderem ein Politikum sein können, ist durchaus möglich, allerdings weiterhin irrelevant. "Jedem ist klar" genügt hier nicht, um irgendwelche Anträge zu boykottieren.
Wie gesagt: An erster Stelle hat die demokratisch gewählte Regierung Palästinas ihr Recht auf Antragstellung zur Aufnahme in die UNESCO wahrgenommen und die UNESCO hat demokratisch darüber entschieden, genauso wie es im Regelwerk der UNESCO vorgeschrieben ist.
Die USA haben diesen schlichten Antrag auf Anerkennung zu einem Politikum gemacht und der UNESCO die Gelder gestrichen. Das ist die Realität.