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Völkermord an de Yeziden im Osmanischen Reich

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
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Jesiden: Türkei muss endlich gegen IS vorgehen


Vor einem Jahr hatte das Schicksal der Jesiden im Irak, die vor dem IS-Terror in das Sindschar-Gebirge geflohen waren, Schlagzeilen gemacht. Mehr als 10.000 Angehörige der Religionsgemeinschaft sitzen dort immer noch fest. Vor der UN-Vertretung in der nordirakischen Stadt Erbil demonstrierten Dutzende und forderten mehr Schutz für die Minderheit.
Eine junge Frau sagt: “Die jessidischen Flüchtlinge müssen besonders vor dem islamistischen Terror geschützt werden. Und was ist mit unseren Frauen, die von dem IS gefangengenommen wurden und misshandelt werden.”
Tausende Jesiden verdankten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und den Volksschutzeinheiten, dass sie keine IS-Opfer geworden seien, sagte der Vorsitzende des Jesiden-Zentralrats in Deutschland, Telim Tolan. Er warnte vor Doppelmoral in der Kurdenfrage und forderte ein beherztes Vorgehen der Türkei gegen den IS. Tolan beklagte einen Mangel an politischem Willen zur IS-Bekämpfung. Die Sunnitenmiliz “IS, das sind vielleicht 40.000 bis 50.000 Verbrecher”, sagte er. “Diese Barbaren kennen nur (…) die Sprache der Gewalt.” Nötig seien Luftangriffe und die Bewaffnung der Kurden. Zudem müsse man der Türkei klar machen, dass sie “jetzt endlich” den IS mit bekämpfe. Während des “Völkermordes” an den Jesiden 2014 habe der IS türkisches Staatsgebiet genutzt, um Verwundete zu versorgen, Kämpfer zu rekrutieren und Waffen zu schmuggeln. “Die Türkei wusste davon und hätte dem schon längst Einhalt gebieten können”, sagte Tolan.

Jesiden: Türkei muss endlich gegen IS vorgehen | euronews, welt


esiden

Jesiden: Erdogan macht nichts gegen den IS

Vor einem Jahr vertrieb und ermordete die Terrormiliz zahllose Angehörige der religiösen Minderheit im Nordirak. Der Zentralrat der Jesiden in Deutschland verbindet das Gedenken mit scharfer Kritik an der Türkei.


Der Zentralratsvorsitzende der Jesiden, Telim Tolan, hat vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gefordert, die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in der Türkei zu stoppen. "Das ist eine Seuche, und diese Barbaren kennen nur eine Sprache, das ist die Sprache der Gewalt", sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Jesiden in Deutschland dem SWR. Tolan kritisierte, dass Erdogan bis heute nichts gemacht habe - im Gegenteil: Er habe den "Islamischen Staat" in sein Gebiet aufgenommen, ihn medizinisch versorgt und sichergestellt, dass in der Türkei Waffenschmuggel erfolgen könne.
Zehntausende Jesiden getötet oder versklavt




Außerdem sei es nötig, dass die Weltgemeinschaft den IS auch mit Luftschlägen bekämpfe, betonte Tolan: "Mit der Streitkraft, die die Kurden haben, die die Iraker haben und Amerika und die internationale Staatengemeinschaft, hätte man schon längst diesen furchtbaren Feldzug des IS stoppen müssen." Zehntausende Jesiden seien bislang getötet oder versklavt und Hunderttausende zur Flucht gezwungen worden. Noch immer seien jesidische Frauen in IS-Gefangenschaft und würden vergewaltigt und gefoltert. Diejenigen, die es zu den Flüchtlingscamps geschafft hätten, lebten seit einem Jahr unter menschenunwürdigen Bedingungen ohne ausreichend Wasser und Nahrung, so Tolan weiter. Den Kindern fehle der Schulbesuch und viele seien von der Flucht traumatisiert.
Der Zentralrat appellierte deshalb auch an die Bundesregierung, mehr humanitäre Unterstützung für die jesidischen Flüchtlinge im Nordirak zur Verfügung zu stellen und ein Bundesprogramm zur Aufnahme von IS-Verfolgten aufzubauen.
800.000 Jesiden weltweit
Zum Gedenken an die brutale Gewalt des IS gegen die Jesiden im Nordirak ruft ein Bündnis verschiedener Verbände und Organisationen für diesen Montag zu Kundgebungen in Berlin und Bremen auf. Am 3. August jährt sich zum ersten Mal die von den Vereinten Nationen als Völkermord bezeichnete Vertreibung und Ermordung der Angehörigen dieser religiösen Minderheit.
Weltweit bekennen sich mindestens 800.000 Menschen zum jesidischen Glauben. Die Mehrheit von ihnen lebt im Nordirak. In Deutschland leben nach Angaben des Jesidischen Forums rund 80.000 Gläubige. Die meisten von ihnen wohnen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Der 2007 gegründete Zentralrat der Jesiden in Deutschland hat seinen Sitz in Oldenburg.
sti/fab (epd, kna)

Jesiden: Erdogan macht nichts gegen den IS | Aktuell Welt | DW.COM | 03.08.2015
 
dann soll dieser geier dann seine esiden armee aufstellen.

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was für ein clown thread.
 
Mein grosser Respekt an diejenigen, die Ihr Leben riskieren um Frauen und Kinder aus der Schreckensherrschaft zu befreien:

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