El Mero Mero
Gesperrt
Und wieso das?
NZZ ist einseitig und vertritt die Meinung der Bilderberger.
Und wieso das?
Wie üblich, die NZZ kannste in der Pfeife rauchen.
Heraclius
Lieber lese ich die NZZ oder den Tagi als den Blick. Wer Letzteres "liest" - was man bei all den Bildern nicht unbedingt sagen kann, von dem habe ich nicht gerade eine positive Meinung...
Lieber lese ich die NZZ oder den Tagi als den Blick. Wer Letzteres "liest" - was man bei all den Bildern nicht unbedingt sagen kann, von dem habe ich nicht gerade eine positive Meinung...
Oher will damit wohl eher ausdrücken, dass dieses "Referendum" auf tönernen Füßen steht und keinerlei Rechtskraft besitzt. Außerdem können solche "Abstimmungen" beliebig manipuliert werden.
PS: Die NZZ ist mir zwar zu bürgerlich, aber dafür sehr zuverlässig...
Klar, Zeitungen sind ja nicht Gott... Ich sage aber nur, dass der Blick mir zu populistisch ist und sehr engstirnige Ansichten bietet.Ich lese, besser gesagt ich glaube keiner Zeitung mehr was sie so schreibt.
Klar, Zeitungen sind ja nicht Gott... Ich sage aber nur, dass der Blick mir zu populistisch ist und sehr engstirnige Ansichten bietet.
Die NZZ ist da um Meilen seriöser...
Das wissen nicht alle.Man muss zwischen Tageszeitungen und Boulevardzeitungen unterscheiden, letztere sind nur zur Unterhaltung da.
Venetien will unabhängig von Italien werden
Abstimmung über Abspaltung von Italien
Venetien will unabhängig werden
Eine klare Mehrheit der Bewohner der norditalienischen Region Venetien hat in einer Online-Abstimmung für eine Abspaltung von Italien gestimmt. Das Votum ist aber nicht bindend - daher reagierte die Regierung in Rom vorerst gelassen. Ein Verlust der wirtschaftsstarken Region würde sie teuer zu stehen kommen.
Von Jan-Christoph Kitzler, ARD-Hörfunkstudio Rom
Über zwei Millionen Wähler haben sich laut den Organisatoren für die Unabhängigkeit der norditalienischen Region Venetien ausgesprochen. An der Abstimmung, die vor allem im Internet stattfand, haben sich demnach fast 2,4 Millionen Wähler beteiligt, das sind 63 Prozent der Wahlberechtigten.
Die Abstimmung hat Venetiens Regionalpräsident Zaia kräftigen Rückenwind verschafft.
Bindend ist dieses Votum nicht, es bedeutet aber kräftigen Rückenwind für die politischen Kräfte, die die Unabhängigkeit wollen, unter ihnen auch Luca Zaia, der Regionalpräsident von der rechtspopulistischen Lega Nord. In das Regionalparlament wurde bereits ein Gesetzentwurf eingebracht für ein staatlich organisiertes Referendum, das dann eine rechtlich bindende Entscheidung brächte.
Regierung in Rom zeigt sich unbeeindruckt
Aber auch wenn dieses Referendum für die Unabhängigkeit ausfallen sollte, wird es noch juristischen Streit geben, bevor die Region wirklich unabhängig werden kann: Die vollständige Loslösung einzelner Regionen ist in der italienischen Verfassung nämlich nicht vorgesehen. Deshalb zeigen sich die Regierung in Rom und italienische Medien von der Entscheidung auch weitgehend unbeeindruckt.
Die Verfechter der Unabhängigkeit wollen eine Tradition wiederbeleben, die es schon über 200 Jahre nicht mehr gibt. 1797 endete die alte Republik Venedig - als Napoleon seine Machtansprüche anmeldete. Seit 1866 gehört das Gebiet zu Italien.
Die italienischen Regionen sind in etwa vergleichbar mit den deutschen Bundesländern. Einige von ihnen, zum Beispiel Südtirol, haben einen Sonderstatus, der unter anderem dafür sorgt, dass mehr Steuern vor Ort verbleiben. Das hat Venetien aber nicht: 21 Milliarden Euro der hier generierten Steuereinnahmen fließen nach Rom und helfen, Haushaltslöcher im Rest Italiens zu stopfen.
Venetien mit seinen 600.000 Unternehmen ist besonders wirtschaftsstark. Allerdings sind in den letzten Jahren einige Unternehmen über die Grenze nach Österreich abgewandert, wo Steuerlast und bürokratische Hürden geringer sind als in Italien.
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