Munsa
Bosna i Grckovina
Jeder der mal versucht hat, auch nur eine Fussballmannschaft zusammenzustellen wird rasch feststellen, wie absurd die Vorstellung einer weitreichenden langlebigen Verschwörung ist.
Eine Verschwörung kann nur dann funktionieren, wenn zwi Dinge gegeben sind:a)Die beteiligte Gruppe muss überschaubar bleiben, und b) es muss ein klar definiertes Ziel geben, dass sich innerhalb
einer gewissen Zeit erreichen lässt;nach dieser Zeit gibt es keinen Grund mehr, die Verschwörung aufrechtzuerhalten.
Eine Verschwörung, die gegen diese Regeln verstösst, hat keine Chance. Zunächst einmal steigt die Wahrscheinlichket der Entdeckung mit jedem neuen Mitglied, dass man einweihen muss-
und eine typische Paranoia- Verschwörung muss zahlose Agenten haben, denn ansonsten kann sie kaum grosse Macht erlangen (tatsächlich gehört "sie sind überall" zu den Standardsprüchen
der Verschwörungstheoretikern).
Dann gibt es das Problem der Zielvorstellung: Eine Bank ausrauben ist ein gutes Ziel in dem Sinne, da man genau weiss, wann man es erreicht hat oder ob man gescheitert ist, aber die Weltherrschaft
ist kein gutes Ziel, da niemand weiss was "Weltherrschaft" eigentlich bedeutet; dieses Ziel kann weder erreicht noch verfehlt werden.
Eine Verschwörung, die sich auf ein solches Ziel einlässt, muss im Grunde endlos fortgesetzt werden, was nicht nur grosse gruppendynamische Schwierigkeiten mit sich bringen würde.
Dazu kommt, dass die von Paranoiden so gefürchteten Verschwörer geradezu Heilige sein müssten: Für die "Sache" müssten sie auf intrigen, Mobbing, Karriredenken, persönliche Gier
und jedweden Egoismus verzichten; sie dürften keine Schwächen oder Vorlieben haben, und niemals enge Beziehungen zu Menschen ausserhalb der Verschwörung entwickeln (was den verzicht
auf Kindern einschliesst).
Dummerweise sind die Verschwörer im Weltbild eines Paranoiden ganz besonders egoistisch, intrigant und gierig, denn ansonsten würde sich die Verschwörung ja nicht Lohnen, diese Eigenschaften dürften ihnen
in der der Praxis der Verschwörung sehr im Wege stehen. Die Loyilität zu den Mitverschwörern müsste eigentlich absolut sein, aber jeder Verschwörer steht natürlich vor der Frage:
Was, wenn mein Mitverschwörer es nicht ganz so genau mit der Loyalität nimmt? Nimmt mann dazu noch Fragen wie " Wer überwacht die Wächter"? oder die prinzipielle Unvorhersagbarkeit komplexer Systeme, so
lösen sich sämtliche rationalen Befürchtungen vor grossangelegten Verschwörungen in Nichts auf.
Übrig bleibt nur Paranoia.
Eine Verschwörung kann nur dann funktionieren, wenn zwi Dinge gegeben sind:a)Die beteiligte Gruppe muss überschaubar bleiben, und b) es muss ein klar definiertes Ziel geben, dass sich innerhalb
einer gewissen Zeit erreichen lässt;nach dieser Zeit gibt es keinen Grund mehr, die Verschwörung aufrechtzuerhalten.
Eine Verschwörung, die gegen diese Regeln verstösst, hat keine Chance. Zunächst einmal steigt die Wahrscheinlichket der Entdeckung mit jedem neuen Mitglied, dass man einweihen muss-
und eine typische Paranoia- Verschwörung muss zahlose Agenten haben, denn ansonsten kann sie kaum grosse Macht erlangen (tatsächlich gehört "sie sind überall" zu den Standardsprüchen
der Verschwörungstheoretikern).
Dann gibt es das Problem der Zielvorstellung: Eine Bank ausrauben ist ein gutes Ziel in dem Sinne, da man genau weiss, wann man es erreicht hat oder ob man gescheitert ist, aber die Weltherrschaft
ist kein gutes Ziel, da niemand weiss was "Weltherrschaft" eigentlich bedeutet; dieses Ziel kann weder erreicht noch verfehlt werden.
Eine Verschwörung, die sich auf ein solches Ziel einlässt, muss im Grunde endlos fortgesetzt werden, was nicht nur grosse gruppendynamische Schwierigkeiten mit sich bringen würde.
Dazu kommt, dass die von Paranoiden so gefürchteten Verschwörer geradezu Heilige sein müssten: Für die "Sache" müssten sie auf intrigen, Mobbing, Karriredenken, persönliche Gier
und jedweden Egoismus verzichten; sie dürften keine Schwächen oder Vorlieben haben, und niemals enge Beziehungen zu Menschen ausserhalb der Verschwörung entwickeln (was den verzicht
auf Kindern einschliesst).
Dummerweise sind die Verschwörer im Weltbild eines Paranoiden ganz besonders egoistisch, intrigant und gierig, denn ansonsten würde sich die Verschwörung ja nicht Lohnen, diese Eigenschaften dürften ihnen
in der der Praxis der Verschwörung sehr im Wege stehen. Die Loyilität zu den Mitverschwörern müsste eigentlich absolut sein, aber jeder Verschwörer steht natürlich vor der Frage:
Was, wenn mein Mitverschwörer es nicht ganz so genau mit der Loyalität nimmt? Nimmt mann dazu noch Fragen wie " Wer überwacht die Wächter"? oder die prinzipielle Unvorhersagbarkeit komplexer Systeme, so
lösen sich sämtliche rationalen Befürchtungen vor grossangelegten Verschwörungen in Nichts auf.
Übrig bleibt nur Paranoia.