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Viertagewoche

4 Tage Wochen, unbegrenzte Urlaubstage, freie Wahl des Arbeitsortes und eine absolute Flexibilisierung der Arbeitszeit sind voll im Trend, ich glaube auch nicht, dass man das umkehren kann.

Für die produzierenden Berufe wünschte ich mir sowas schon länger, damit wären die Jobs einfach wieder attraktiv, und wenn man die üblichen Arbeitszeiten zu Grunde legt, ist es auch umsetzbar:
35 Stunden in M+E = 8,75 Stunden netto am Tag
37,5 Stunden Chemie, Lebensmittel und einige andere Branchen = 9,375 Stunden netto am Tag

Alles drüber muss man anders lösen, denn 39 - 40 Stunden sind nicht unüblich imho.

Im kaufmännischen Bereich ginge dies vermutlich im Verbindung mit HO leichter, weil man dies von zuhause ableisten könnte, jedoch ist HO nicht für jeden möglich, da der entsprechende Arbeitsplatz fehlt, die intrinsische Motivation bei vielen eben doch nicht so ausgeprägt ist usw. ...

Unbegrenzte Urlaubstage ist ein Trend aus den USA und gilt vor allem beim Top-Management, inwiefern sich das hier durchsetzt, muss man schauen. In Deutschland erlebe ich immer öfter, dass auch 32 - 35 Urlaubtage angeboten werden, was bis jetzt im Rheinland nur für "inoffizielle Feiertage" üblich war, (Heiligabend, 31.12, Rosenmontag) wird jetzt halt flexibilisiert angeboten, was auch gut so ist.
 
Das ist natürlich machbar, bedeutet aber auch mehr Disziplin an den 4 Arbeitstagen sonst schafft man das Pensum nicht.
Arbeitsdisziplin ist IMMER gefragt, egal ob im Home Office, vor Ort oder in bestimmten Gleitzeitmodellen.

Es ist ein Geben und Nehmen. Mein Arbeitgeber ermöglicht mir eine (finanzielle) Existenz und er kann durch meine Leistung sein Geschäftsmodell umsetzen. Ohne Mitarbeiter ist die tollste Geschäftsidee nicht umsetzbar. Umgekehrt kann ich ohne Einkommen nicht sehr lange existieren.
Es ist auch eine Frage der Erwartungshaltung.
 
Und wenn ein Bauarbeiter der auch so einen harten Job hat 4 Tage 10 Stunden arbeiten muss dann hat er von dem freien Tag wohl auch nichts
Das kommt stark auf das Alter und die körperliche Fitness an. Jüngere Bauarbeiter schaffen 10 Stunden und mehr locker. Nach meinen Erfahrungen ändert sich die Situation ab 40, 45 dramatisch.
Da arbeitet man lieber 5 Tage 07:00 - 15:00 Uhr und muss nicht jeden Tag an die Grenze gehen.
 
Ist schwierig. Einersteis gut, andererseits sehe ich Probleme in manchen Branchen wie etwa im Verkauf oder Bau.
Ich habe teilweise im Tunnel Dekaden_Schicht gehabt und wüsste auch nicht, wie man das auf eine 4-Tagewoche reduzieren sollte, zumal die Baustellen weit weg sind und man permanent und Zeitdruck steht.
Gerade am Bau ist zumindest in meiner Region die 4-Tage-Woche schon lange umgesetzt. Nicht erst seit Corona. An Freitagen sieht man schon sehr selten Handwerker auf der Baustelle. Da schlägt die Stunde für die "steuerschonenden" Arbeiter.
 
Arbeitsdisziplin ist IMMER gefragt, egal ob im Home Office, vor Ort oder in bestimmten Gleitzeitmodellen.

Es ist ein Geben und Nehmen. Mein Arbeitgeber ermöglicht mir eine (finanzielle) Existenz und er kann durch meine Leistung sein Geschäftsmodell umsetzen. Ohne Mitarbeiter ist die tollste Geschäftsidee nicht umsetzbar. Umgekehrt kann ich ohne Einkommen nicht sehr lange existieren.
Es ist auch eine Frage der Erwartungshaltung.
Ja, es geht darum sich zu vergegenwärtigen, dass in den 2 Mehrstunden wirklich was weggehauen werden muss und man nicht ab 16 Uhr den Takt runterfahren kann.
 
"Home Office" war nie ein "Projekt"! Und wer sagt, dass es gescheitert ist oder scheitern wird?
Home Office ist ein guter Weg um die Mitarbeiter zu entlasen aber trotzdem weiterhin produktiv zu sein. Das ist absoluter Quatsch, dass es gescheitert sein soll. Gerade unsere Firma konnte seine Produktivität dadurch auch in der Pandemie steigern. Natürlich macht Home Office im Bereich Handwerk als Beispiel keinen Sinn. Aber in meinem Berufszweig als Beispiel, macht es keinen Sinn eine Stunde zu meiner Arbeitsstelle zu fahren während ich dort auch nicht mehr mache als Fernwartung auf irgendwelchen Servern. Selten kommt mal ein Auswärtstermin aber da bin ich eben unterwegs.

Man kann teil Arbeiten auf zuhause umverteilen. Das gilt auch für den Beruf des Bauingenieurs, der halt nicht immer anwesend sein muss. Aber auch für Buchhalter, Koordinatoren, QEs, Markler die nur auf einen TS zugreifen oder auf Docs. um Lexware, Micos oder andere Buchhalter Software zu nutzen brauchen das Büro nicht zwingend. Um ehrlich zu sein gar nicht. Der Alman sieht es als seine Pflicht, immer auf die Arbeit zu geben, weil alles andere falsch ist. Dabei ist das halt einfach quatsch.

Home Office ist richtig und ich würde mir Home Office als normale Form auch bei anderen Arbeitgebern wünschen. Unser Betrieb hat darauf umgestellt und auch nach der Pandemie wird es bei uns Home Office geben. Das ist einfach perfekt um auch Leute zu entlasten.
 
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home office ist ganz bestimmt nicht gescheitert. würde meine niere für home office verkaufen, like, literally.

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Ich habe durch 2 Jahre HomeOffice wohl tausende Euro Benzingeld und CO2-Ausstoß gespart, auch hunderte Stunden unbezahlte Fahrtzeit. In den 90ern wurde schonmal versucht sowas in Gang zu setzen, man nannte es "Telearbeit", ich fand die Idee immer gut, bald schon wurde es aber eingestampft, wohl zu wenig Interesse und zu viele Bedenken der Wirtschaft.
 
Gerade am Bau ist zumindest in meiner Region die 4-Tage-Woche schon lange umgesetzt. Nicht erst seit Corona. An Freitagen sieht man schon sehr selten Handwerker auf der Baustelle. Da schlägt die Stunde für die "steuerschonenden" Arbeiter.
Das war bei den Maurern doch immer schon so. Genau da hat es wenig Sinn, da sie am 5Tag ohnehin dann "Schwarz" arbeiten gehen müssen. Kenne auch keinen Maurer der nicht ne 6-Tage Woche hat. offiziell hin oder her. Daher sehe ich es in der Baubranche eher als unnötig an. Zudem ist der Tiefbau immer an spezifischen Orten gebunden und nicht etwa wie in der Hochbau lokal für eine Firma "erreichbar". Ergo müssen die Arbeiter schon mal 800 Kilometer weiter weg vom Heimatort arbeiten und da zahlt es sich nicht aus, nach 4 Tagen wieder Heim zu gehen.
 
Ich habe durch 2 Jahre HomeOffice wohl tausende Euro Benzingeld und CO2-Ausstoß gespart, auch hunderte Stunden unbezahlte Fahrtzeit. In den 90ern wurde schonmal versucht sowas in Gang zu setzen, man nannte es "Telearbeit", ich fand die Idee immer gut, bald schon wurde es aber eingestampft, wohl zu wenig Interesse und zu viele Bedenken der Wirtschaft.
Ich spar mit Homeoffice einfach zwei Stunden Arbeitsweg pro Tag. Zwei Stunden meiner Zeit, die ich mehr habe für meine Familie. Der Kaffee zuhause schmeckt sowieso besser.
 
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