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Vorfahre von Affe und Mensch gefunden?

Franko

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Bei Darmstadt
Vorfahre von Affe und Mensch gefunden?



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Ein 47 Millionen Jahre altes Skelett aus Hessen hat Wissenschaftler auf die Spur des gemeinsamen Vorfahren von Mensch und Affe gebracht. Das Fossil aus der Grube Messel bei Darmstadt könnte von dem bislang unbekannten Wesen stammen, aus dem später die Menschen, Affen und andere Primaten hervorgegangen seien, sagte der norwegische Altertumswissenschaftler Jorn Hurum bei der Vorstellung in New York.

Der Osloer Professor, der das Fossil an der Spitze eines internationalen Forscherteams untersucht hatte, maß dem Fund bahnbrechende Bedeutung für das Verständnis der Entstehung des Menschen zu. „Das ist das erste Bindeglied zum Menschen – ein Fossil, welches das Welterbe verbindet“, sagte Hurum. Offiziell gaben die Wissenschaftler dem Wesen die Bezeichnung „Darwinius Masillae“, inoffiziell tauften sie es auf den griffigeren Namen „Ida“.

Das affenähnliche Tier weist bereits Merkmale auf, wie sie für den Menschen charakteristisch sind: Daumen, die den restlichen Fingern gegenüberstehen, kurze Arme und Beine, nach vorne gerichtete Augen. Anders als Menschen hat es aber einen langen Schwanz.

Den Angaben zufolge hatten Amateursucher das Skelett bereits im Jahr 1983 in der hessischen Fossiliengrube Messel gefunden,
ohne die wissenschaftliche Bedeutung ihres Funds zu ahnen. Sie hätten es in zwei Teilen verkauft; der zweite Teil sei erst unlängst für die Wissenschaft zugänglich geworden und habe dann einen beispiellosen kompletten Blick auf „Ida“ ermöglicht.

Hurum und sein Team hatten zwei Jahre an dem fossilen Skelett gearbeitet, das zu 95 Prozent außerordentlich gut erhalten ist. „Dieses Fossil ist dermaßen vollständig, wie es bei Primaten beispiellos ist“, sagte Hurum. „Um etwas ähnlich Vollständiges zu sehen, muss man schon zu einer menschlichen Beerdigung gehen.“

„Ida“ stammt aus einer Zeit, in der die derzeitige Welt Gestalt anzunehmen begann. Die Dinosaurier waren bereits ausgestorben, eine große Vielfalt von Säugetieren durchstreifte dichte Wälder. Der britische Naturforscher und Wissenschaftsfilmer David Attenborough bezeichnete „Ida“ als das bislang fehlende Bindeglied bei der Entstehung von Menschen und Affen. „Die kleine Kreatur zeigt uns unsere Verbindung mit den restlichen Säugetieren“, sagte er.

Den Wissenschaftlern zufolge weist „Ida“ ein gebrochenes Gelenk auf. Sie halten es für denkbar, dass das Wesen beim Trinken im Messel-See von Kohlendioxid-Dämpfen betäubt wurde, ohnmächtig ins Wasser fiel und zu Boden sank, wo eine besondere chemische Umgebung es für die folgenden 47 Millionen Jahre konservierte. Die Überreste seien so gut erhalten, dass sogar der Mageninhalt rekonstruiert werden konnte: Demnach lebte „Ida“ von Früchten, Samen und Blättern.






Meine Frage dazu:

Ist die Wiege der Menschheit nun nicht mehr in Afrika ? ? ?
 
Bei Darmstadt
Vorfahre von Affe und Mensch gefunden?



ida.jpg


Ein 47 Millionen Jahre altes Skelett aus Hessen hat Wissenschaftler auf die Spur des gemeinsamen Vorfahren von Mensch und Affe gebracht. Das Fossil aus der Grube Messel bei Darmstadt könnte von dem bislang unbekannten Wesen stammen, aus dem später die Menschen, Affen und andere Primaten hervorgegangen seien, sagte der norwegische Altertumswissenschaftler Jorn Hurum bei der Vorstellung in New York.

Der Osloer Professor, der das Fossil an der Spitze eines internationalen Forscherteams untersucht hatte, maß dem Fund bahnbrechende Bedeutung für das Verständnis der Entstehung des Menschen zu. „Das ist das erste Bindeglied zum Menschen – ein Fossil, welches das Welterbe verbindet“, sagte Hurum. Offiziell gaben die Wissenschaftler dem Wesen die Bezeichnung „Darwinius Masillae“, inoffiziell tauften sie es auf den griffigeren Namen „Ida“.

Das affenähnliche Tier weist bereits Merkmale auf, wie sie für den Menschen charakteristisch sind: Daumen, die den restlichen Fingern gegenüberstehen, kurze Arme und Beine, nach vorne gerichtete Augen. Anders als Menschen hat es aber einen langen Schwanz.

Den Angaben zufolge hatten Amateursucher das Skelett bereits im Jahr 1983 in der hessischen Fossiliengrube Messel gefunden,
ohne die wissenschaftliche Bedeutung ihres Funds zu ahnen. Sie hätten es in zwei Teilen verkauft; der zweite Teil sei erst unlängst für die Wissenschaft zugänglich geworden und habe dann einen beispiellosen kompletten Blick auf „Ida“ ermöglicht.

Hurum und sein Team hatten zwei Jahre an dem fossilen Skelett gearbeitet, das zu 95 Prozent außerordentlich gut erhalten ist. „Dieses Fossil ist dermaßen vollständig, wie es bei Primaten beispiellos ist“, sagte Hurum. „Um etwas ähnlich Vollständiges zu sehen, muss man schon zu einer menschlichen Beerdigung gehen.“

„Ida“ stammt aus einer Zeit, in der die derzeitige Welt Gestalt anzunehmen begann. Die Dinosaurier waren bereits ausgestorben, eine große Vielfalt von Säugetieren durchstreifte dichte Wälder. Der britische Naturforscher und Wissenschaftsfilmer David Attenborough bezeichnete „Ida“ als das bislang fehlende Bindeglied bei der Entstehung von Menschen und Affen. „Die kleine Kreatur zeigt uns unsere Verbindung mit den restlichen Säugetieren“, sagte er.

Den Wissenschaftlern zufolge weist „Ida“ ein gebrochenes Gelenk auf. Sie halten es für denkbar, dass das Wesen beim Trinken im Messel-See von Kohlendioxid-Dämpfen betäubt wurde, ohnmächtig ins Wasser fiel und zu Boden sank, wo eine besondere chemische Umgebung es für die folgenden 47 Millionen Jahre konservierte. Die Überreste seien so gut erhalten, dass sogar der Mageninhalt rekonstruiert werden konnte: Demnach lebte „Ida“ von Früchten, Samen und Blättern.

Meine Frage dazu:

Ist die Wiege der Menschheit nun nicht mehr in Afrika ? ? ?
:book:
Diesen Thread gibt es schon in folgender Rubrik:

Interessengemeinschaft Philanthropismos und Humanismus

Permalink:
http://www.balkanforum.info/1089120-post55.html
 
könnte von dem bislang unbekannten Wesen stammen, aus dem später die Menschen, Affen und andere Primaten hervorgegangen seien, sagte der norwegische Altertumswissenschaftler Jorn Hurum bei der Vorstellung in New York.
Wow.
Das ding sieht nur halb so schlimm aus wie ich befuerchtet hab.







Meine Frage dazu:

Ist die Wiege der Menschheit nun nicht mehr in Afrika ? ? ?
Doch!
Ist immer noch in Afrika!
Das skellet hier ist 47 Millionen Jahre alt.


Ich zitiere:Innerhalb von Afrika war der moderne Mensch spätestens vor 60.000 und nach dem Grabungsbefund in Herto bereits vor 160.000 Jahren vorhanden.
Ausbreitung des Menschen ? Wikipedia



Da liegt ne menge Zeit zwischen 47Millionen Jahren und dem modernen Menschen mit grad mal um die 150000 Jahre.


Wir sind weiterhin "Out of Africa".
 
Bindeglied von Affe und Mensch gefunden

Bindeglied von Affe und Mensch gefunden?

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Ein Vierteljahrhundert lang schlummerte das Affen-Fossil "Ida" bei einem Privatsammler in der Schublade, bis es in das Labor norwegischer Wissenschaftler gelangte. Die Forscher brachten Sensationelles ans Licht. Vielleicht ist es sogar ein fehlendes Verbindungsstück in den Stammbäumen von Affen und Mensch.


Die rund 47 Millionen Jahre alte Versteinerung aus der Grube Messel bei Darmstadt ist nicht nur ungewöhnlich gut erhalten, sie bietet laut Experten auch bahnbrechende neue Informationen über die Evolution des Menschen – vielleicht ist es sogar ein „missing link“ - ein fehlendes Verbindungsstück - in den Stammbäumen von Affen und Menschen, meint das ansonsten für sensationsheischende Berichterstattung nicht eben bekannte ZDF mit.

Der Sender dokumentiert die Geschichte von „Ida“ zusammen mit der englischen BBC und dem US-amerikanischen History-Channel. Das Fossil ist nach der kleinen Tochter des norwegischen Wissenschaftlers Jörn Hurum benannt. Der etwa 20 Zentimeter große Fund zeigt den Affen-Urahn von der Seite. Arme, Beine und Gebiss sind ebenso wie Gewebereste und Mageninhalt gut zu erkennen. Die Grube Messel ist für einzigartige Fossilien-Funde berühmt, bekannteste von mehreren hundert dort entdeckten Tier-und Pflanzenarten ist bislang das etwa 30 Zentimeter große Urpferdchen.

Das Affen-Fossil wurde laut ZDF bereits vor mehr als 25 Jahren von einem privaten Sammler entdeckt. Vor rund zwei Jahren ließ der Finder, der anonym bleiben möchte, das Stück über einen Händler auf einer Hamburger Fossilienbörse anbieten. Durch diesen Mittelsmann wurde Paläontologe Hurum darauf aufmerksam. „Es bestehen keine Zweifel an seiner Echtheit“, sagt der Experte in der Fernsehdokumentation. Um das Fossil für die Forschung zu retten, habe er Geldgeber gesucht und es gekauft. Dann scharrte er ein Team internationaler Experten um sich, darunter den deutschen Forscher Jens Lorenz Franzen vom Senckenberg-Institut in Frankfurt. #ad_grid_channel_0 { display:none; }
Die Knochen sollen das erste vollständig erhaltene Skelett einer bislang unbekannten Art der Adapoiden sein. Diese ausgestorbene Tiergruppe gilt als Urahn der Lemuren. Das sind Halbaffen, deren Vertreter heute auf Madagaskar leben. Die Forscher sehen in dem Fossil einen „Lemuren-Affen“ – ein Wesen, das sowohl Merkmale von Lemuren, als auch von solchen Affenarten vereint, aus denen sich heutige Affen und die Menschen entwickelten.



Die Versteinerung aus Messel mit dem wissenschaftlichen Namen „Darwinius masillae“ hat auf den ersten Blick Ähnlichkeit mit Lemuren, unter anderem wegen seines schlanken Körperbaus und dem langen Schwanz. Ein großer, den übrigen Fingern gegenüberstehender Daumen weist darauf hin, dass das Tier gut greifen und klettern konnte und vermutlich auf Bäumen lebte. Allerdings fehlen dem Fossil typische Lemuren-Merkmale, wie eine Reihe zusammengewachsener Zähne und die auffällige Putzkralle, ein bestimmter Zeigefingertyp.


Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der kleine Säuger dagegen bereits einen Sprunggelenksknochen hatte – dieser kommt den Forschern zufolge nur bei Affen vor. Daher könnte das Tier ein indirekter Verwandter im Evolutionsbaum des Menschen sein. Nach den Worten von Franzen wäre „Ida“ zwar „nicht unsere Ur-Ur-Ur-Großmutter, aber vielleicht unsere Ur-Ur-Ur-Großtante“.


Wissenschaftler Hurum will mit seinem Team sogar herausgefunden haben, wie der Urzeit-Affe ums Leben kam, obwohl er zum Todeszeitpunkt noch sehr jung war: Eine Verwachsung am Handgelenk weise darauf hin, dass das Tier einen Knochenbruch erlitten hatte. Daher habe „Ida“ nicht mehr so gut klettern können und sei am Boden umhergelaufen.


Wegen der Nähe zu vulkanischen Seen hätten sich dort eventuell giftige Gase angesammelt. Vielleicht beim Trinken sei „Ida“ bewusstlos geworden, ins Wasser gefallen und zu Boden gesunken – wo ihr Skelett in den vergangenen 47 Millionen Jahren zu Stein wurde.


In der Fachveröffentlichung des Magazins „Plos one“ wird der Fall allerdings etwas nüchterner umschrieben: In der Grube Messel, der besten Lagerstätte für Fossilien aus dem Eozän in Europa, habe man bisher immer nur Teile von fossilen Primaten gefunden. Nun sei das erste komplett erhaltene Fossil wieder zusammengeführt worden - in einem erstaunlich guten Zustand. Darwinius Masillae – das hätten die Untersuchungen von Skelett, fossilierter weicher Körperhülle und dem Mageninhalt gezeigt – sei die Erstbeschreibung der Art. Ein Holotyp wie dieser ist, egal ob lebend oder fossil, immer wichtig für Naturforscher. Darwinius gehöre eindeutig zu den Vorfahren der Lemuren.



Das Team um Jens L. Franzen vom Forschungsinstitut Senckenberg in Frankfurt und Jorn H. Hurum vom Naturkundemuseum der Universität von Oslo schreibt, dass das Fossil eindeutig den Adapoidea zuzuordnen sei. Im Eozän gab es zwei Gruppen von Halbaffen: Adapoidea und Omomyioidea. Beide waren bekannt. Darwinius ist nun eine neue Arte der einen Art von Halbaffen.




QUelle:



Evolution: Bindeglied von Affe und Mensch gefunden? - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE


+ andere 100 Seiten
 
Also ist da schnuckelige Ding unsere Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Urv-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur Grossmutter oder?
 
Diesen Thread gibt es schon in folgender Rubrik:

Interessengemeinschaft Philanthropismos und Humanismus

Permalink:
http://www.balkanforum.info/1089120-post55.html

Freundlichen Gruß, ein tolles Thema.

Eigl ein lächerliches Thema, ich frage mich echt wie die immer und immer wieder auf so tolle Zahlen wie :

47 Millionen alt


kommen, waren die dabei? scheint so:biggrin:


Und es ist erwiesen das BISHER NOCH NIE


Bindeglieder zwischen den verschiedenen Formen gefunden wurden und das bei 250000 Fossilien.


NOCH NIE WURDE DER UEBERGANG gefunden.
 
Wow.
Das ding sieht nur halb so schlimm aus wie ich befuerchtet hab.







Doch!
Ist immer noch in Afrika!
Das skellet hier ist 47 Millionen Jahre alt.


Ich zitiere:Innerhalb von Afrika war der moderne Mensch spätestens vor 60.000 und nach dem Grabungsbefund in Herto bereits vor 160.000 Jahren vorhanden.
Ausbreitung des Menschen ? Wikipedia





Da liegt ne menge Zeit zwischen 47Millionen Jahren und dem modernen Menschen mit grad mal um die 150000 Jahre.


Wir sind weiterhin "Out of Africa".


die ältesten höhlenmalereien wurden in europa gefunden ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlenmalerei

seltsam, seltsam..
 
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