Ratgeber Arbeitszeugnis: Das bedeuten die geheimen Codes der Personaler
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Wer den Arbeitgeber wechselt, hat Anspruch auf ein Arbeitszeugnis, das die eigene Leistung würdigt. Doch Vorsicht: Hinter den meist positiven Formulierungen stecken eiskalte Geheimcodes, die Sie in Wahrheit schlecht dastehen lassen. Der Postillon hat Experten und Personaler befragt – das sind die häufigsten Chiffren im Arbeitszeugnis:
Arbeitseifer:
"hat erfolgreich delegiert": drückte sich um die Arbeit
"hat alles selbst gemacht": unfähig, etwas zu delegieren
"vom Schicksal mit dem Reisigbesen gekämmt": immer sehr pünktlich
"goss regelmäßig die Büropflanzen": verschwendete Wasser und trieb die Firma so in den Ruin
"ein Brüller, ein Knüller, ein Schönschreibfüller": legte größere Unzuverlässigkeiten an den Tag
"einfach nur komplettes Arschloch": hat stets kompetent und gewissenhaft gearbeitet
"hat sich stets bemüht": hervorragender Arbeitseifer; was will man mehr?
Kollegialität:
"zeigte stets Verständnis und war einfühlsam": aß Kollegen alles aus dem Kühlschrank weg
"schob die Schuld immer auf die anderen": gutes Chefmaterial
"konnte uns stets im Herzen berühren und den Schwingen unserer Seele frischen Aufwind geben": guter Teamplayer
"trug eine lustige Krawatte": hat mehrere Kollegen mit der Kettensäge ermordet
"war stets ein Wohlgeruch in Gottes Nase": in sozialen Situationen nicht immer sicher
Fähigkeiten:
"passionierter Kolibrijäger": jagt gerne Kolibris
"biss dem Fass die Zargen aus der Rotunde": gute Computerkenntnisse
"im Bett eine Null": wurde vom Arbeitgeber im Privatleben überwacht
"Mathe: 5": Vorrücken gefährdet
"seine/ihre magischen Hände brachten uns um den Verstand": beherrschte das Zehnfingersystem
"lag die meiste Zeit in der Badewanne und aß Weintrauben": seine/ihre Expertise war so groß, dass er/sie sich selbst das leisten konnte; unbedingt einstellen!
"log ständig und erfand fiese Chiffren, um Leute konsequenzlos zu beleidigen": kann gut Arbeitszeugnisse schreiben
Wer den Arbeitgeber wechselt, hat Anspruch auf ein Arbeitszeugnis, das die eigene Leistung würdigt. Doch Vorsicht: Hinter den meist positiven Formulie
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