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Ferdydurke
Guest
Die Frau ist lediglich ein Abglanz des Mannes... sie stammt vom Mann... sie wurde um des Mannes willen geschaffen (1 Kor 11, 7-9)
Die Frauen sollen sich unterordnen und in der Gemeinde schweigen. (1 Kor 14, 34)
Ein Weib soll in der Stille mit aller Untertänigkeit lernen. Ihr ist nicht gestattet, dass sie lehre und des Mannes Herr sei, sondern stille sei (1 Tim 2,11-12)
Also ich finde das widerspricht der Nächstenliebe.
Paulus war Frauenfeindlich. Er ist ja mit verantwortlich für die Misere im Mittelalter und für die frauenfeindliche Kirchenstruktur welche bis Heute anhält. In den Römerbriefen hatten die Frauen bei ihm noch eine gute und hohe Stellung. In den Korintherbriefen nam dies schnell ab.
Ganz im Gegensatz zu den Urchristen wo Frauen noch Priester waren. Jesus war immer umgeben von Frauen. Bei den Urchristen hatten Frauen eine ganz andere Stellung (eine Gleichberechtigte) als bei den Juden. Erst durch Paulus veränderte sich das allmälich.
Daneben kann man bei der Bibel schlecht von "streng genommen" Sprechen. Mann kann sich nur daran richten das man die Lehre Jesus über alles andere Stellt. Ansonsten hat man keine Lehre bei den Ganzen Widersprüchen.
...Aber was die Kopfbedeckung betrifft, schien Einigkeit zu herrschen. Betrachten wir es mal kulturell, nicht religiös. Wenn man die kopfbedeckung einfach unter dem Aspekt des Schamgefühls betrachtet, also im Gegensatz zur Barhäuptigkeit, wird man feststellen, daß alle Christen, Juden und Moslems das unbedeckte Haupt einer Frau bis vor nicht allzulanger Zeit als "nackt" empfanden. Das die Barhäuptigkeit die Norm ist, ist eigentlich erst ein Phänomen der Nachkriegszeit (der sechziger). Ich meine nicht, daß wir zu dem vorhergehenden Zustand zurückgehen müssen, ich finde nur, man sollte die Diskussion ein wenig entdramatisiern. Eine Frau aus einer BÄUERLICHEN Kultur mit Kopftuch wäre in ländlichen Gebieten bis in die fünfziger Jahre in Deutschland kaum aufgefallen. Und andersherum gab es in Deutschland noch genug Frauen, die eine kopfbedeckung einfach als Teil einer "anständigen" Bekleidung empfanden, und das Fehlen derselben nicht als Befreiung, sondern als Nacktheit empfunden hätten.
Viele Arbeitsmigranten vollbringen nicht nur einen Kultursprung, sondern auch einen Zeitsprung. Es ist unmöglich, in ALLEN Bereichen gleichermaßen eine sofortige Integration zu fordern- daß ist nicht zu leisten, und führt nur zu Abgrenzung und Widerstand. Es ist also nötig, datrüber zu diskutieren, in welchen Bereichen Integration unbedingt notwendig ist, in welchen Bereichen sie angestrebt wird, und in welchen Bereichen Abstriche gemacht werden können.
Gerade problematische Einwanderergrupen sind ja zum Teil bestens integriert- nämlich in die Ghetto-Gangster-Kultur nach amerikanischem Vorbild und das deutsche Sozialsystem. Bestimmte Verhaltensweisen sind Ergebnis einer Fehlanpassung, nicht einer ausgebliebenen Anpassung.
Was das Christentum "ansich " betrifft- da hast du schon recht. Eine Religion beinhaltet natürlich die Gesamtheit ihrer Auslegungen. Aber genau das wird dem Islam vehement abgesprochen- besonders von Gegnern, die gerne darauf beharren, daß es nur EINEN RICHTIGEN Islam geben kann.