Zurich
Der Lustmolch
Jugoslawien wollte eigentlich das tun, was einige Jahrzehnte zu vor (nur als Beispiel) Italien und Deutschland machten. => nämlich viele kleine Nationen, die viele Geimeinsamkeiten hatten, zu einer Nation zu verschmelzen. Auch wenn es unterschiedliche Konfessionen gab (in """Deutschland""" bekämpften sich jahrhundertelang Katholiken und Protestaten), oder dass ein Volk eine ganz grosse Geschichte und Vergangenheit hatte (=> die Venezianer), zudem Italienisch bis heute keine Einheitssprache ist sondern eine "plurizentrische Sprache". Trotz allem gelang es ihnen daraum je eine Nation zu bilden.
Ich kenne heute keinen der sich Venezianer oder Sizilianer nennt. Oder kennt ihr eine Bayrische Nation? Preussen? Ein hessisches Volk??? Nein!! Es gibt nur Deutsche und Italiener!
Und wieso es bei Jugoslawien nicht klappte???
* Ein Grund ist sicher, dass das Zeitalter des Nationalismus bzw. Nationalen-Empfindung in Europa im 19. Jahrundert (also 18xx) stattfand. Vorher gab es (laut meinem Geschichtsleher) kein so grosses Nationales empfinden in Europa. Man war auf eher Reiche konzentriert, und dort konnte sich jeder als das fühlen, wer gegenüber diesem Reich treu und loyal war. Im 19. Jahrhundert durchdringte Europa ein nationales Bewustsein vieler Völker.
- Jugoslawien aber wurde viel später gegründet als jetzt Deutschland, Italien bzw. "deutsche Nation", "italienische Nation".
* Und jetzt der Hauptgrund, meines Erachstens, warum Jugoslawien scheiterte:
Als die Deutschen oder Italiener zu einer Nation verschmolzen, machten sie "tabula rasa" mit den einzelnen Volksgruppen. Es gab keine Bayern mehr, keine Hessen, keine Preussen, keine Sachsen, sondern nur noch Deutsche. Auf der italenischen Seite war es noch komplexer. Die Venezianer mussten ihrer grossen und glohreichen Verhangenheit "adieu" sagen, ab dann waren sie nun Italiener wie die anderen "Italos".
Jugoslawien machte den Fehler, dass es ein Staat sein wollte, aber verschiedene Nationen und das geht natürlich nicht. Nichteinmal Tito machte es anders.
Man hätte nur 2 Möchtlichkeiten gehabt: Entweder Jugoslawien erst gar nicht gründen sollen, oder wenn JA, dann hätte das Serbentum, Kroatentum,...etc...etc... ein für alle Mal begraben werden sollen (so wie es die Deutschen oder Italos gemacht haben), und eine neue NATION gegründet werden sollen ("tabula Rasa"). Aber kein Gemisch!!! Ohne Nationale Einheit, nationales Selbstbewustsein kann ein Staat schwer überleben.
Meines Erachtens hätte Tito (als Inspirationsfigur in Jugoslawien) die Möglichkeit gehabt, Jugoslawien doch (trotz Verspätung) zu einer Nation zu verschmelzen. Aber selbst er Sprach immer nur von "unseren Völkern" und nicht von "einem Volk". Und hier wird dan automatisch auf psychologischer Ebene einem Klar gemacht "ich bin nicht das gleiche wie du". Und das geht natürlich nicht, wenn man ein Staat sein will.
PS: Nicht zu verwechseln: Das hat nicht damit zu tun, dass es in einem Staat mit einem Volk noch Minderheiten gibt. Diese Minderheiten müssen sich nicht als Volk YX auch sehen. Das ist eine ganz andere Sache. Aber es muss ein Grossteil der Bevölkerung sich als ein einziges Volk sehen.
Ich kenne heute keinen der sich Venezianer oder Sizilianer nennt. Oder kennt ihr eine Bayrische Nation? Preussen? Ein hessisches Volk??? Nein!! Es gibt nur Deutsche und Italiener!
Und wieso es bei Jugoslawien nicht klappte???
* Ein Grund ist sicher, dass das Zeitalter des Nationalismus bzw. Nationalen-Empfindung in Europa im 19. Jahrundert (also 18xx) stattfand. Vorher gab es (laut meinem Geschichtsleher) kein so grosses Nationales empfinden in Europa. Man war auf eher Reiche konzentriert, und dort konnte sich jeder als das fühlen, wer gegenüber diesem Reich treu und loyal war. Im 19. Jahrhundert durchdringte Europa ein nationales Bewustsein vieler Völker.
- Jugoslawien aber wurde viel später gegründet als jetzt Deutschland, Italien bzw. "deutsche Nation", "italienische Nation".
* Und jetzt der Hauptgrund, meines Erachstens, warum Jugoslawien scheiterte:
Als die Deutschen oder Italiener zu einer Nation verschmolzen, machten sie "tabula rasa" mit den einzelnen Volksgruppen. Es gab keine Bayern mehr, keine Hessen, keine Preussen, keine Sachsen, sondern nur noch Deutsche. Auf der italenischen Seite war es noch komplexer. Die Venezianer mussten ihrer grossen und glohreichen Verhangenheit "adieu" sagen, ab dann waren sie nun Italiener wie die anderen "Italos".
Jugoslawien machte den Fehler, dass es ein Staat sein wollte, aber verschiedene Nationen und das geht natürlich nicht. Nichteinmal Tito machte es anders.
Man hätte nur 2 Möchtlichkeiten gehabt: Entweder Jugoslawien erst gar nicht gründen sollen, oder wenn JA, dann hätte das Serbentum, Kroatentum,...etc...etc... ein für alle Mal begraben werden sollen (so wie es die Deutschen oder Italos gemacht haben), und eine neue NATION gegründet werden sollen ("tabula Rasa"). Aber kein Gemisch!!! Ohne Nationale Einheit, nationales Selbstbewustsein kann ein Staat schwer überleben.
Meines Erachtens hätte Tito (als Inspirationsfigur in Jugoslawien) die Möglichkeit gehabt, Jugoslawien doch (trotz Verspätung) zu einer Nation zu verschmelzen. Aber selbst er Sprach immer nur von "unseren Völkern" und nicht von "einem Volk". Und hier wird dan automatisch auf psychologischer Ebene einem Klar gemacht "ich bin nicht das gleiche wie du". Und das geht natürlich nicht, wenn man ein Staat sein will.
PS: Nicht zu verwechseln: Das hat nicht damit zu tun, dass es in einem Staat mit einem Volk noch Minderheiten gibt. Diese Minderheiten müssen sich nicht als Volk YX auch sehen. Das ist eine ganz andere Sache. Aber es muss ein Grossteil der Bevölkerung sich als ein einziges Volk sehen.
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