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Was heißt Demokratie? Demos = Dorf und Kratein = herrschen

Es tut mir leid aber du argumentierst gerade wie ein kleines Kind.

An sich mag das Prinzip der Schweiz für den einen und anderen sehr interessant erscheinen aber das grundlegende Problem in Europa bezüglich der Demokratie ist wesentlich die geringe Wahlbeteiligung. Auch die ganze Aufmachung seih es ZDF-Liveschalte usw. sprich der Wahlkampf ist trocken wie sonst nirgendwo auf der Welt. Wir sehen imposante Bilder von Wahlkämpfen aus Amerika oder der Türkei wo ganze Menschenmassen mobilisiert werden, Hallen gemietet und darauß für jede Partei eine regelrechte Show entsteht. In Deutschland fehlt davon jede Spur und ist für ich sags mal freundlich etwas dümmere Menschen absolut uninteressant, weil die Gespräche ebenso trocken sind. Ein Hartzer, Hausmutter, Bauarbeiter oder Jugendlicher in der Schule je nach Schule der weiß nicht was BIP-Pro Kopf, Haushaltssaldo, Inflation oder Subventionen bedeutet. Dies wird ihm erst später bewusst oder manchmal auch gar nicht und das ist der großteil der Bevölkerung machen wir uns dort nichts vor damit sind auch die älteren Menschen in DE gemeint. Der Wahlkampf in Deutschland ist unverständlich, einseitig und trockner als die Sahara.

Bezüglich deiner Argumentation Stichwort George Bush so hatte die Amerikansiche Bevölkerung die Chance ebenso Al Gore(Später sogar John Kerry) zu wählen. Al Gore als jemand der sich aktiv für den Umweltschutz einsetzte und sogar einen mit einem Friedensnobelpreis heraus ging. Gerade wegen seiner Thesen bezüglich der Erderwährmung hat man ihn nicht mal für voll genommen und die amerikanischen Medienlandschaft ebenso die Wähler haben sich lustig über ihn gemacht. Du sagtest eben man hat die Wahl zwischen A/B. Dies trifft aber nur in den USA zu wobei es dort noch eine Dritte sehr schwache Fraktion gibt "Greenparty".

Ebenso gibt es eben in Europa (Wo wir leben) mehr als nur A und B, da gibt es noch ein C, D, E und F. Kommen wir zum Prinzip der Schweiz was für sehr viele sehr reizvoll ist, keine Frage aber so kannst du meiner Meinung nach einen Staat mit 80 Millionen einwohnern unterschiedlichster Ethnien gerade in Deutschland oder Frankreich nicht führen. Das wäre undenkbar denn auch die Schweiz hat sich von Europa abgeschottet, zwar hat das Volk dort das letzte Wort aber auf Kosten von eben nicht heimischen Ethnien die eventuell als Beispiel dort vielleicht im Dorf eine kleine Moschee haben möchte. Muss ja nicht mal mit einem Minarett sein sondern einfach ein normales 2-3 stöckiges Wohngebäude. Auch gehört das Verlagswesen in der Schweiz nur einem Unternehmen und damit ist die eigentliche Unabhängigkeit futsch.

Du kannst so unmöglich einen Staat führen, denn ein gesunder Staat braucht einen Kopf und um ihn herum einen Stab der ihn bei wichtigen dingen berät. Dieser bleibt max. 4 Jahre im Amt und muss dieses Amt dann räumen und hat chancen wenn das Volk es so möchte auf eine zweite Amtszeit siehe Obama.

Du argumentierst als hätten die Wähler überhaupt kein Stimmrecht mehr, was grundlegend falsch ist. Wenn die Wähler auf die Aussagen der Politiker hereinfallen, wie agieren dann die in der Schweiz wenn der Nachbar meint:"Fred, hast du die Muselmänner gesehen? Ja Günni, den schieben wir einen Riegel vor!"

Das kann es nicht sein. Auch beim Thema Bush hatte das Volk die Wahl und hat sich erneut für Bush und gegen Kerry entschieden und die Quittung dafür bekommen.

Auch interessant das gerade die ausländer mehr an der Politik interessiert sind als meist die heimischen Ethnien, ich ertappe dort vieler meiner Kollegen die sich dafür nicht im geringsten interessieren. Mitteleuropa ist schon ein komischer Fleck Erde.

Das einzige, was du hier erklärt hast, sind einzig die Vor- und Nachteile der direkten Demokratie. Die sind mir durchaus bewusst. In einer direkten Demokratie können Entscheide emotional statt rational gefällt werden, oder sehr "un-technokratisch" sein, das heisst, dass man über etwas abstimmt, von dem man evtl. nur 20% Ahnung davon hat. Alles richtig, was du sagst. Aber auf der anderen Seite machen in indirekten Demokratien Politiker viele Fehler. Im Grossen und Ganzen hat sich die direkte Demokratie in der Schweiz sehr gut bewährt (trotz Fehler und Nachteilen). Es ist ähnlich, wie beim Publikums-Joker bei "Wer wird Millionär": Auch wenn das Publikum ab und zu falsch liegt, liegt es in den meisten Fällen richtig.

Aber eben... Auf das wollte ich gar nicht hinaus. Ich wollte bloss das Wort "Demokratie" erklären. Und wenn man es Wort-wörtlich nimmt, dann heisst es nun mal "Volk-Herrschaft" und nicht "Wahlrecht". Somit trifft das System der Schweiz, wo das Volk direkt herrscht und lenkt (mit Initiativen und Referenden, 4x pro Jahr) dem Begriff der Demokratie wohl am nächsten zu. Trotz Nachteilen.
 
Das einzige, was du hier erklärt hast, sind einzig die Vor- und Nachteile der direkten Demokratie. Die sind mir durchaus bewusst. In einer direkten Demokratie können Entscheide emotional statt rational gefällt werden, oder sehr "un-technokratisch" sein, das heisst, dass man über etwas abstimmt, von dem man evtl. nur 20% Ahnung davon hat. Alles richtig, was du sagst. Aber auf der anderen Seite machen in indirekten Demokratien Politiker viele Fehler. Im Grossen und Ganzen hat sich die direkte Demokratie in der Schweiz sehr gut bewährt (trotz Fehler und Nachteilen). Es ist ähnlich, wie beim Publikums-Joker bei "Wer wird Millionär": Auch wenn das Publikum ab und zu falsch liegt, liegt es in den meisten Fällen richtig.

Aber eben... Auf das wollte ich gar nicht hinaus. Ich wollte bloss das Wort "Demokratie" erklären. Und wenn man es Wort-wörtlich nimmt, dann heisst es nun mal "Volk-Herrschaft" und nicht "Wahlrecht". Somit trifft das System der Schweiz, wo das Volk direkt herrscht und lenkt (mit Initiativen und Referenden, 4x pro Jahr) dem Begriff der Demokratie wohl am nächsten zu. Trotz Nachteilen.

Ja, gut da habe ich dann wohl mehr gemacht/geschrieben und mehr erklärt als eigentlich notwendig war.

Wie gesagt, der eine mags so und so wir haben bei uns auch Schweizer die loben das System. Ich persönlich halte davon aber nicht viel. Ist lediglich auch meine Meinung. Jedem sich selbst überlassen.
 
Ach da fühlt sich jemand angegriffen. :lol:

Wahlbeteiligung der letzten Präsidentschaftswahl in den USA 2012: 59%

59%, trotz Milliarden-Ausgaben der Wahlkampagnen und dieser Events, wo ja deiner Meinung nach der Bürger das Gefühl hat, da passiert etwas lol.

Allein im letzten Jahr: 2014 campaign TV spending on track to surpass $1 billion - The Washington Post

Natürlich fühlt man sich angegriffen, vor allem wenn du mit Fatma oder Ayse dumme Hausfrauen assoziiert was nicht der Tatsache entspricht. Wir haben auch Staatsanwalt Ayse oder die Ärztin Fatma. Du bist einer dieser dummen Albaner die Türken hassen wie es mir scheint. Deutsch-Türken können mit Türkei-Türken nicht verglichen werden. Sag ich dir als Deutsch-Türke, was das denken angeht so sind uns die Damen und Herren in der Türkei voraus vor allem wenns um das Gesellschaftliche denken geht.

Nur so zwischen uns. In der Politik ist ein Ergebniss von 59% ein Erfolg. Vor allem in diesen Zeiten. Jedes Land der Welt kämpft mit sinkender Wahlbeteiligung jedoch sind 59% ein recht gutes Ergebniss. Über die Hälfte der Bevölkerung hat sich an der Wahl beteiligt.

Wie die Wahlbeteiligung gesteigert werden könnte - Politik - Süddeutsche.de
 
Natürlich fühlt man sich angegriffen, vor allem wenn du mit Fatma oder Ayse dumme Hausfrauen assoziiert was nicht der Tatsache entspricht. Wir haben auch Staatsanwalt Ayse oder die Ärztin Fatma. Du bist einer dieser dummen Albaner die Türken hassen wie es mir scheint. Deutsch-Türken können mit Türkei-Türken nicht verglichen werden. Sag ich dir als Deutsch-Türke.

Nur so zwischen uns. In der Politik ist ein Ergebniss von 59% ein Erfolg. Vor allem in diesen Zeiten. Jedes Land der Welt kämpft mit sinkender Wahlbeteiligung jedoch sind 59% ein recht gutes Ergebniss. Über die Hälfte der Bevölkerung hat sich an der Wahl beteiligt.

Wie die Wahlbeteiligung gesteigert werden könnte - Politik - Süddeutsche.de

Zum Ersten: Nennt sich polarisieren aber seis drum

Zum Zweiten: In Mitteleuropa (mit Ausnahme UK) liegt die Wahlbeteiligung bei jedem Staat über 70%. Osteuropäische Staaten haben eine niedrige Wahlbeteiligung.

Weshalb hat die Türkei überhaupt eine Wahlpflicht, kannst du mir das erklären? Angst, dass die Hälfte zuhause bleibt? :-)
 
Türkei Geldstrafe von ca. 130 Euro
Wahlpflicht ? Wikipedia

130€ bei einem Durchschnittseinkommen von ungefähr 500€.

Auch ohne Umrechnung auf ein deutsches Durchschnittseinkommen. Bei 130€ Strafe wäre die Wahlbeteiligung in Deutschland auch bei 100% :lol:


andere Seiten schreiben 13€

Grundsätzlich herrscht in der Türkei Wahlpflicht, die jedoch gegen eine Strafgebühr von ca. 13 Euro umgangen werden kann.

Auch bei 13€ würde hier die Wahlbeteiligung, insbesondere in den neuen Bundesländern, immens steigen
 
Zum Ersten: Nennt sich polarisieren aber seis drum

Zum Zweiten: In Mitteleuropa (mit Ausnahme UK) liegt die Wahlbeteiligung bei jedem Staat über 70%. Osteuropäische Staaten haben eine niedrige Wahlbeteiligung.

Weshalb hat die Türkei überhaupt eine Wahlpflicht, kannst du mir das erklären? Angst, dass die Hälfte zuhause bleibt? :-)

1. assoziiert = Verbinden/Verknüpfen
2. Du verbindest/assoziierst .... Hausfrauen ....

Bundestagswahlen in Deutschland (sinkend)
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Europwahlen

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Wahlbeteiligung je nach Bundesland

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Wie du sehen kannst sind in jeder dieser Kategorien sinkende Zahlen zu vermerken und sie sinken derzeit weiter. Nicht lange und man hat ebenso seine 59-65% an Wahlbeteiligung.

Die geringe Wahlbeteiligung bzw. die unter 65% Hürde ist in den Staaten durch weg normal guckste hier.

? USA - Wahlbeteiligung bei Präsidentschaftswahlen bis 2012 | Statistik

Für sich genommen sind 59% ein relativ guter Wert in den Staaten.
 

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