papodidi
Geek
:gelbekarte:
Das muss man sich mal vorstellen, welchen Schweinkram die machen um solche Summen für Rechtsrisiken zurückzulegen
Es wird von Tag zu Tag besser:
4. Dezember 2013 04:51
Mutmaßliche Manipulation von Währungskursen
Schwerer Verdacht gegen Großbanken
Das Ausmaß könnte größer sein als beim Libor-Skandal: Mehrere global operierende Geldhäuser sollen die Währungskurse manipuliert haben. Finanzaufseher in den USA, Großbritannien und Deutschland ermitteln unter Hochdruck. Geschädigt wäre jeder - vom Großkonzern bis zum Privatkunden.
...
Das Wissen um künftige Währungskurse ist bares Geld wert, weil die Banken dann darauf Wetten abschließen können.
Neben dieser mutmaßlichen Kursmanipulation steht auch der Verdacht der illegalen Absprache unter den Banken im Raum, wie die deutschen Finanzaufsichtsbehörde Bafin der Süddeutschen Zeitung bestätigte.
...
Denn täglich werden auf dem globalen Devisenmarkt rund 5,3 Billionen Dollar umgeschlagen. Von den Manipulationen geschädigt wäre jeder, der Währungen umtauscht - vom Großkonzern bis hin zum Privatkunden.
...
Einer der größten Akteure auf diesem weltweiten Markt ist die Deutsche Bank. Sie hält mit rund 15 Prozent den größten Marktanteil im globalen Devisenhandel, ähnlich groß im Geschäft ist nur noch die US-amerikanische Citigroup. Nach Informationen der SZ hat die Deutsche Bank bereits umfangreiche interne Ermittlung begonnen, bei der unter anderem E-Mails und Protokolle von bankinternen Chatrooms ausgewertet werden.
...
Manipulation von Währungskursen: Verdacht gegen Großbanken - Wirtschaft - Süddeutsche.de
4. Dezember 2013 11:33
Manipulation von Zinssätzen
EU-Kommission verhängt Rekordstrafe im Libor-Skandal
Rekordstrafe von 1,7 Milliarden Euro: Die EU-Kommission hat wegen der Manipulation von Zinssätzen gegen mehrere Großbanken Geldstrafen verhängt. Darunter: Barclays, die Royal Bank of Scotland, Citigroup und JPMorgan Chase. Die Deutsche Bank muss den größten Anteil zahlen.
...
Darunter ist auch die Deutsche Bank, teilte die Kommission mit.
Alleine auf sie entfalle eine Buße von rund 725 Millionen Euro. Die Strafe setzt sich zusammen aus 465 Millionen Euro für die Teilnahme an Euro-Derivaten und 260 Millionen für Derivate der japanischen Währung Yen. Die Bank ist vorbereitet: Für Strafzahlungen hat sie bereits mehr als vier Milliarden Euro zur Seite gelegt.
...
Libor-Skandal: EU-Kommission verhängt 1,7-Milliarden-Strafe - Wirtschaft - Süddeutsche.de
Na dann iss ja alles ok, die Bank hat ja glücklicherweise für diesen Fall "gespart":
Erst im dritten Quartal hatte die Bank die Rückstellungen für Rechtsrisiken auf 4,1 Milliarden Euro erhöht. Hinzu kamen zusätzliche Kosten von 1,3 Milliarden Euro für Risiken, deren Eintrittswahrscheinlichkeit unter 50 Prozent liegt.
Also von den 4,1 Mrd. sind ja erst 725 Mio. verbraucht, da ist ja dann noch Luft. Und bei den 1,3 Mrd. besteht ja noch die 50%ige Chance, nicht erwischt zu werden!
Zum Glück kommen die ja alle in den Knast und müssen den Schaden begleichen, oder???
Tja, und viele glauben wirklich noch an das Märchen von der "freien Marktwirtschaft"...