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Was nützt euch das

Ich würde vielleicht nicht so drastische Worte wählen, aber in der Sache würde ich durchaus folgen.

Diese Diskussionen darüber, wer jetzt ein eigenständiges Volk ist/ sein darf und wer nicht sind ebenso unsinnig, wie die Pseudo-Ahnenforschung, deren Ergebnis natürlich immer ist, daß man einem ganz alten und stolzen Herrschervolk angehört und alle anderen eigentlich gar kein Recht haben, die gleiche Luft zu atmen.

Die Illyrer gibt es nicht mehr. Ebenso wenig wie die Phönizier, Goten oder Römer. Ihre Nachfahren haben sich mit allen möglichen Völkern gemischt und wieder neue Völker gebildet.

Andererseits sind neue Völker entstanden, bzw. alte Völker haben neue Staaten gegründet oder alte Staaten wieder neu gegründet. Das ist so zu akzeptieren, wenn es unter demokratischen Umständen geschehen ist. Es steht niemandem zu, darüber zu urteilen, ob Montenegriner nun ein eigenes Volk sind oder "nur" Küstenserben. Genausowenig wie man den dort lebenden Minderheiten ihre Volkszugehörigkeit absprechen kann.

Ebenso im Kosovo. Die Dinge sind nun, wie sie sind, und Europa hat einen neuen Staat mit einem Volk, das sich durch seine Geschichte, insbesondere die jüngere Geschichte, von den Albanien-Albanern unterscheidet, dessen ungeachtet bleiben die dort verbliebenen Serben weiterhin Serben.

Es gibt eben keine allgemeingültigen Kriterien dafür, was ein Volk ausmacht. Italiener, Spanier oder Deutsche gibt es eigentlich nicht. Sie sind z. B. Napolitaner, Sizilianer oder Südtiroler; Katalanen, Kastillier oder Galicier; Hessen, Sachsen oder Rheinländer und ethnisch gibt es keine Erklärung dafür, warum Österreicher keine Deutschen sind. Was macht Belgier oder Schweizer zu einem Volk, wo doch die Mehrsprachigkeit schon ein Beleg dafür ist, daß es unterschiedliche Herkünfte gibt. Oder Kleinstvölker wie Liechtensteiner, Andorraner oder die Bürger von San Marino? Zahlenmäßig erreichen sie nur das Niveau einer mittelmäßigen deutschen Kreisstadt und außer ihrer Eigenstaatlichkeit gibt es wohl nichts, was sie von den Bewohnern ihrer Nachbarländer unterscheidet.

Also: lockerer und toleranter werden! Nicht sich in der Vergangenheit verlieren, sondern die Gegenwart leben und die Zukunft gemeinsam gestalten. :salute:
 
War darauf bezogen das sich viele plötzlich für zu wichtig nehmen.
Mein mal ehrlich,muß ein ziemlich trauriges Leben sein,damit zu verbringen aus jedem Satz den ein Grieche mal geschrieben hat oder Römer irgendwas auf sich abzuleiten.
Und dabei völlig die zustände jetzt zu übersehen,die fixierung auf die vergangenheit löst eure probleme von heute auch nicht.
Und unsere Welt steht wirklich vor massiven Problemen.
 
Ich finde es eher bemitleidenswert und traurig.

Na ja es kann aber auch Spaß machen ,seht dass doch alles nicht so ernst ist ja im Endeffekt egal wer dein Uropi war es zählt nur das was man heute ist und ein bisschen über irgendwelche Vorfahren die man hat zu tratschen kann ja schon ein bisschen Spaß machen.
 
Na ja es kann aber auch Spaß machen ,seht dass doch alles nicht so ernst ist ja im Endeffekt egal wer dein Uropi war es zählt nur das was man heute ist und ein bisschen über irgendwelche Vorfahren die man hat zu tratschen kann ja schon ein bisschen Spaß machen.

Wirkt mehr als ob sich die Leute mehr in die vergangenheit flüchten statt der Zukunft zu stellen.
 
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