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Lopov
Guest
sehr interessantAufgrund seiner neofaschistischen und militaristischen Texte ist Perković eine umstrittene Figur.[1] Neben seiner Auffassung, dass die bosnische Herzegowina integraler Bestandteil Kroatiens sei,[3] wird insbesondere seine Nostalgie für den Faschismus des Ustaša-Regimes wegen dessen Ermordung tausender Roma, Serben und Juden kritisiert.[4] So singt er faschismusverherrlichende Texte; auf seinen Konzerten werden zudem Nazi-Grüße gezeigt.[4] Besondere Beachtung fand dabei das Lied Jasenovac i Gradiška Stara („Jasenovac und Stara Gradiška“), in dem er den in den Lagern des KZ Jasenovac begangenen Völkermord verherrlichte.[5] Wegen seiner politischen Agitation warf ihm ein Kolumnist der Zeitung Slobodna Dalmacija deshalb vor, in seinem Konzert in Split 2002 eine xenophobe Stimmung in die nach Ansicht des Journalisten aufgeschlossene Hafenstadt getragen zu haben.[6] Aufgrund der Faschismusvorwürfe wurde gegen Perković 2003 von den kroatischen Behörden wegen Verdachts auf Volksverhetzung ermittelt, doch wurde nie Anklage erhoben. Perković widmet einen Teil seiner Konzerteinnahmen der Verteidigung der vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien mutmaßlichen Kriegsverbrecher Ante Gotovina und Mirko Norac.