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Welchen Film habt Ihr euch zuletzt angeschaut?

Ich habe den im Kino gesehen.
Da der Film noch relativ Neu ist sprich meines wissens erst am 31.03 hierzulande in die Kinos gekommen ist lässt ein vernünftiger BR Rip oder DVD Screener noch auf sich warten. Ich schaue mir generell keine TS Rips an da die Qualität mir das Interesse für raubt.
Lieber einpaar Monate auf den Release eines Vernünftigen BR Rip's warten oder alternativ direkt in's Kino und sich den dort ansehen.
 
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Everest ist ein klasse Film in dem eine wahre Geschichte (Bergsteigerdrama) verfilmt wurde. 8,5/10.

Und "Blood Diamonds" mit Leonardo DiCaprio; 9/10.
 
„DAS LEBEN IST KEINE GENERALPROBE“
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Schuhe und Schlagzeilen, Ruhe und Rebellion - Die Welt des Heini Staudinger

„Mich interessiert das Kapital wenig und das Leben sehr“, sagt Heinrich „Heini“ Staudinger. Mit diesem Grundsatz ist der Oberösterreicher aus dem Waldviertel zu einer der schillerndsten Unternehmer-Persönlichkeiten Österreichs geworden. In seinen GEA-Läden verkauft er hochwertige Möbel, Taschen und Textilien – und Schuhe der Marke „Waldviertler“, die er in einer großen Halle in Schrems mit 250 Mitarbeitern selbst erzeugt.

Mit dieser Fabrik geriet er freilich in die Schlagzeilen. Wegen seiner Ansichten zum Thema Kapital. Weil ihm die Bank benötigte Kredite nicht gewähren wollte, sammelte er bei Kunden und Freunden drei Millionen Euro ein. Eine Art Crowdfunding also, das ihm jedoch eine Klage der Finanzmarktaufsicht (FMA) eintrug. Denn die FMA fand, diese Form der Finanzierung sei ein Bankgeschäft. Und dafür brauche Staudinger eine Konzession. Vor Gericht bekam die FMA Recht. Doch Staudinger weigerte sich, die verhängte Strafe zu zahlen: „Wir dulden die Bevormundung durch die FMA und die Republik nicht.“

Dieser Satz fällt in „Das Leben ist keine Generalprobe“, der neuen Dokumentation über Heini Staudinger und seine Welt. Die Filmemacherin Nicole Scherg wurde für die Produktion zu Staudingers ständiger Begleiterin. Der Film porträtiert den alternativen Schuhfabrikanten und seine Co-Geschäftsführerin Sylvia Kislinger. Aber auch das Waldviertler/GEA-Team sowie der Denker und Wortschmied Moreau, der als Chefredakteur der GEA-Gazette „brennstoff“ das Unternehmensmodell mit vielen schillernden Zitaten kommentiert, kommen ausführlich ins Bild.

„Das Leben ist keine Generalprobe“ ist ein ruhiger und zugleich fesselnder Film, der das Bild einer kleinen Wirtschaftswelt jenseits des Mainstreams zeichnet, in der Aktienkurse und Profiterwartungen keine Bedeutung haben. Qualität sowie die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden sind hingegen ein hohes Gut. Die Regisseurin Nicole Scherg geht der Frage nach: Wie lassen sich die Visionen einer gerechten Welt, die den Firmeninhaber Heinrich Staudinger antreiben, in den wirtschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart verwirklichen?

Ein paar markante Aussagen im Film:

„Alle Krisenregionen dieser Erde sind Traumregionen für Pioniere.“

Meine Eltern haben gesagt: Solange wir ein Auskommen haben, gibt es nichts zum Jammern. Und jetzt ist das Denken, finde ich, oft so einkommensorientiert, und wir verlieren aus dem Auge: Was brauchen wir eigentlich für das Auskommen?

„Das Wichtigste sind natürlich die Kunden. Und ich bin der Firmendichter und für das habe ich ein Sprücherl: “Wir wollen euch gute Schuhe geben, denn euer Einkauf lässt uns leben.”

„Man sagt das in unseren blöden werbeverseuchten Zeiten auch nicht mehr: Leben und leben lassen. Das einzukaufen, was der andere macht, das zahlen zu können und sich daran freuen, dass der andere davon leben kann. Das ist etwas, das wir in unserer Kultur eigentlich verlernt haben.“


DAS LEBEN IST KEINE GENERALPROBE / DER FILM

Teaser (0:43)
https://www.youtube.com/watch?v=ZaZQfMUebww

"Und die Moral von der Geschicht´: Es gibt Freuden, wo haben Milliardäre den Zugang nicht!"
 
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Servus liebe Filminteressierten,
Bas..was? Was haben wir denn da?
Nur ein Interessanter Film von vielen oder etwa doch mehr als das?

Meines erachtens handelt es sich hierbei um einen recht gelungenen Genrebeitrag aus der Türkischen Horrorfilmschmiede der durchaus das zeug hat einen Kultstatus zu erlangen. Ein Film der sich auf Internationaler Bühne und Produktionen speziell vor denen der Amerikaner nicht verstecken brauch und zugleich alles bisher dagewesene aus Deutscher Produktion (sei es ein Uwe Boll oder sonst was) blass aussehen lässt.

Es ist Unglaublich und Faszinierend zugleich, die Erkenntnis zu sehen, dass es doch Künstler gibt welche mit wenigen Mitteln versuchen mit durchdachten Konzepten das beste aus dem vorhandenen Material herauszuzaubern. In Anbetracht dieser Inszenierung und dieser Schauspieler von denen man bisweilen nicht viel wusste können Genrebeiträge von Karacadag wie zb Dabbe und Musallat usw einpacken und heimgehen. Nicht umsonst ist man auch International sehr gut auf diesen Film zu sprechen. Nichtsdestotrotz bleibt es ein Film für Fans des Horrorgenres und Menschen mit Sinn für Qualität und Wertschätzung Schauspielerischer Kunst.

Der Film kommt bewusst nicht anständig daher sondern ER WILL Grob sein und dabei ein wenig Provozieren.

Man nehme Gute Schauspieler und einpaar Dialoge wie sie üblich bei unseren Türkischen Freunden zu sein scheinen, dazu gibt man eine Prise Türkischen Humor und Lebenslust und versüßt das ganze mit einer eigentlichen Absurden aber nichtsdestotrotz Fesselnden Story und zackkk... fertig ist das Kunstwerk.

Leider hat auch dieser Streifen einpaar naja ich nenne es mal Negative Punkte auf die ich schnell eingehen möchte.
Die Story selbst ist Schnell erzählt, doch das Ende sowie einige der Szenen welche dahingeklatscht wirken machten einen weniger Durchdachten Eindruck auf mich. Von Logikfehlern möchte ich persönlich in der Art von Horrorfilm jedoch nicht sprechen.

Wie dem auch sei. Endlich mal ein Ansehlicher Horrofilm aus der Türkischen Filmschmiede der mehr durch seine Dialoge und Charaktere lebt und zu beindrucken weiß als wie durch die Story selbst.

FAZIT:

Auf alle Fälle anschauen

6,9 von 10


Der Trailer zum Film:

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