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Welchen Film habt Ihr euch zuletzt angeschaut?

Er macht aber auch immer die selben Filme mit fast den gleichen Sterotyp Charakteren. Ich mag seine Filme auch, bis heute alle gesehen davon einige wie Pulp Fiction, From Dusk Till Dawn, Bastards etc. in meiner Top-Liste aber die letzten zwei Filme wie Django und Hateful Eight fand ich nicht mehr so gut bzw. ich war diesem Thema und den Stereotypen satt. Bin eventuell aber auch kein Fan vom Western-Setting. Weswegen Westworld für mich auch nicht funktioniert.

Vorallem das Wester-Setting gefällt mir, und Tarantinos typischen "Tischgesprächen". Natürlich hat er in seinen Filmen seine typischen Charaktere und auch sein Filmstil ähnelt immer wieder. Aber würde nicht so weit gehen und behaupten, dass seine Filme ständig das selbe wären.
Ok, Hateful Eight war nicht so originell (trotzdem gut).
 
Tarantino sind schlichtweg die Ideen ausgegangen. Er gefällt sich in eitlen Selbstzitaten, hier besonders augenfällig im Auftritt Tim Roths, der Christoph Waltz in "Django Unchained" nachahmt, wobei Waltz seinerseits damals ja auch bloß sich selbst in "Inglourious Basterds" zitierte. Die Blutorgie gegen Ende ist zum einen ekelhaft und zum anderen nervig, weil die Provokation im inzwischen achten Tarantino-Film schal ist, aufgesetzt wirkt und durch Krass-Sein und Lautstärke vom kraftlosen Rest ablenken soll. Warum muss ich mir diesen manierierten und emotionslosen Schock-'n'-Roll-Slapstick abermals ansehen?, fragt man sich. Die größte Enttäuschung ist indes das Drehbuch an sich. All die lustigen Punchlines führen an kein Ziel, es fehlt an erzählerischer Disziplin. Tarantino versucht sich mit Rückblenden zu retten, einmal muss sogar ein Erzähler aus dem Off Logik herbeireden, aber es hilft nichts, der Inhalt bleibt dünn. Das Skript wurde ohne Tarantinos Willen vor zwei Jahren ins Internet gestellt, worüber der Regisseur sich sehr aufregte und das Projekt beinahe platzen ließ. Er hat zunächst szenische Lesungen mit dem alten Skript veranstaltet, es dann aber umgeschrieben und ein neues Ende versprochen, das alle umhauen würde. Nur: Es kommt nicht, der Film führt ins Nichts, er ist leer, bloße Hülle, und das Verblüffendste daran ist die Tatsache, dass Tarantino das alles überhaupt finanziert bekommen hat.

Das Kino von Tarantino ist zur Pose erstarrt. "The Hateful 8" fällt hinter Erreichtes zurück, Tarantino ist im Kreis gelaufen. Nach 167 Minuten steht er in seiner Kunstblut-Badeanstalt, und er wirkt unter seinem Cowboyhut so ratlos wie ein Kind, das vergessen hat, weshalb es eigentlich so wütend war.
 
Ich mochte the hateful 8. Ich kann immer über die Dialoge lachen.
Ich konnte ehr mit Jackie Brown wenig anfangen.
 
Cobra guckt srpski film und danach machete zum runter kommen .....da kann er noch so auf filmkritiker machen
 
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