Aber Jesus sagte doch dass NICHTS das von Außen kommt den Menschen verunreinen kann, denn es verlässt den Körper und geht nicht in sein Herz.
(Markus Kapitel 7)
Er sagte dies allerdings im Zwiegespräch mit den Pharisäern, welche ihm vorwarfen das seine Jünger mit "ungewaschenen Händen" essen.
In der Bergpredigt sagt Jesus (laut Matthäus) "Ihr sollt nicht meinen ich sei gekommen das Gesetz (Tora) und die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen aufzulösen sondern zu erfüllen. Wahrlich ich sage euch bis Himmel und Erde vergehen wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom GESETZ (Tora), bis es alles geschieht.
Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der kleinste heissen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heisse im Himmelreich." (Mattthäus 5, 17-19)
Man muss sich vor Augen halten das die christliche Religion, so wie sie heute gelebt wird und sich in Katholizismus, Orthodoxie und den evangelischen Gemeinden etabliert hat, maßgeblich von Paulus geformt wurde. In der Urchristlichen Gemeinde gab es durchaus unterschiedliche Ansichten. Paulus war der jenige welcher sagte: "Das Gesetz richtet nur Streit an" und "man kann nicht durch das Gesetz allein gerecht werden sondern wie Abraham durch den Glauben."
Paulus war auch derjenige welcher sich gegen die Beschneidung ausprach und eine "Beschneidung der Herzen" forderte, sowie das Evangelium nicht nur als "für das Volk Israel bestimm" sondern als Heilsbotschaft für die ganze Welt verstand....
...er hat sich mit seinet Ansicht durchgesetzt.