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Weltkulturerbe - Griechenland

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Mysteriöser Fund:

Apollo-Bronzestatue im Gaza-Streifen entdeckt

Archäologen sind begeistert. Im Gaza-Streifen ist eine sehr gut erhaltene Bronzestatue des griechischen Gottes Apollo aufgetaucht. Sie könnte 2000 Jahre alt sein. Die Geschichte des Fundes wirft allerdings Fragen auf.

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Bronze-Plastik des Gottes Apollo: "Sie ist einzigartig", sagte Jean-Michel de Tarragon, Historiker der French Biblical and Archaeological School of Jerusalem.

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Apollo auf Stoff mit Schlumpfmuster: Die Statue ist 500 Kilogramm schwer.

Sie bringt 500 Kilogramm auf die Waage und ist lebensgroß: Im Gaza-Streifen ist eine Bronzestatue des griechischen Gottes Apollo aufgetaucht. "Sie ist einzigartig", sagte Jean-Michel de Tarragon, Historiker der French Biblical and Archaeological School of Jerusalem. Der Wert der Statue lasse sich nicht beziffern. "Das ist so, als würden Leute fragen, wie teuer die Mona Lisa ist, die im Louvre hängt."

Die Statue könnte aus dem Zeitraum zwischen dem 5. und 1. Jahrhundert vor Christus stammen. Sollte sie echt sein, wäre ihr Fund eine Sensation: Gut erhaltene Bronzestatuen aus der Antike sind extrem selten, da das Metall die Jahrhunderte nicht besonders gut überdauert. Wissenschaftlich untersucht wurde die Statue aber noch nicht - die bisherigen Einschätzungen beruhen allein auf Fotos. Und auch die Geschichte ihrer Entdeckung klingt nicht sehr überzeugend.Der palästinensische Fischer Joudat Ghrab will die Plastik im August einige hundert Meter vom Strand entfernt auf dem Meeresboden gefunden haben - unweit der Grenze zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen. Er habe zuerst gedacht, es handle sich um eine Leiche, berichtet er. Vier Stunden habe die Bergung gedauert, bei der Familienangehörige helfen mussten.
...

Experten zweifeln, ob die augenscheinlich gut erhaltene Statue tatsächlich auf dem Meeresboden gelegen hat, wie vom Fischer behauptet. Beispielsweise ist sie nicht mit Seepocken bedeckt. "Sie wurde an Land im Trockenen gefunden", vermutet Jean-Michel de Tarragon.
Sofern es sich nicht um eine Fälschung handelt, könnten Grabungen am tatsächlichen Fundort vielversprechend sein. Die Statue stand wahrscheinlich in einem Palast oder Tempel, glaubt de Tarragon. "Wenn es ein Tempel war, sollte es weitere Artefakte geben."

Gaza-Streifen: Fischer holt wertvolle Apollo-Statue aus Meer - SPIEGEL ONLINE
 
Mysteriöser Fund:

Apollo-Bronzestatue im Gaza-Streifen entdeckt

Archäologen sind begeistert. Im Gaza-Streifen ist eine sehr gut erhaltene Bronzestatue des griechischen Gottes Apollo aufgetaucht. Sie könnte 2000 Jahre alt sein. Die Geschichte des Fundes wirft allerdings Fragen auf.

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Bronze-Plastik des Gottes Apollo: "Sie ist einzigartig", sagte Jean-Michel de Tarragon, Historiker der French Biblical and Archaeological School of Jerusalem.

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Apollo auf Stoff mit Schlumpfmuster: Die Statue ist 500 Kilogramm schwer.

Sie bringt 500 Kilogramm auf die Waage und ist lebensgroß: Im Gaza-Streifen ist eine Bronzestatue des griechischen Gottes Apollo aufgetaucht. "Sie ist einzigartig", sagte Jean-Michel de Tarragon, Historiker der French Biblical and Archaeological School of Jerusalem. Der Wert der Statue lasse sich nicht beziffern. "Das ist so, als würden Leute fragen, wie teuer die Mona Lisa ist, die im Louvre hängt."

Die Statue könnte aus dem Zeitraum zwischen dem 5. und 1. Jahrhundert vor Christus stammen. Sollte sie echt sein, wäre ihr Fund eine Sensation: Gut erhaltene Bronzestatuen aus der Antike sind extrem selten, da das Metall die Jahrhunderte nicht besonders gut überdauert. Wissenschaftlich untersucht wurde die Statue aber noch nicht - die bisherigen Einschätzungen beruhen allein auf Fotos. Und auch die Geschichte ihrer Entdeckung klingt nicht sehr überzeugend.Der palästinensische Fischer Joudat Ghrab will die Plastik im August einige hundert Meter vom Strand entfernt auf dem Meeresboden gefunden haben - unweit der Grenze zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen. Er habe zuerst gedacht, es handle sich um eine Leiche, berichtet er. Vier Stunden habe die Bergung gedauert, bei der Familienangehörige helfen mussten.
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Experten zweifeln, ob die augenscheinlich gut erhaltene Statue tatsächlich auf dem Meeresboden gelegen hat, wie vom Fischer behauptet. Beispielsweise ist sie nicht mit Seepocken bedeckt. "Sie wurde an Land im Trockenen gefunden", vermutet Jean-Michel de Tarragon.
Sofern es sich nicht um eine Fälschung handelt, könnten Grabungen am tatsächlichen Fundort vielversprechend sein. Die Statue stand wahrscheinlich in einem Palast oder Tempel, glaubt de Tarragon. "Wenn es ein Tempel war, sollte es weitere Artefakte geben."

Gaza-Streifen: Fischer holt wertvolle Apollo-Statue aus Meer - SPIEGEL ONLINE

Ist sie nun echt oder nicht?
 
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