puh, endlich mal ein threat für mich
))
das thema ist sehr kompliziert, und anders als viele hier fälle ich mein urteil nicht aufgrund von hollywood filmen.
also vorest gehören adolf hitler, atilla, und dschingis kahn garnicht in die auswahl, da keiner von ihnen ein "großer FELDherr" in dem sinne war, bzw ein stratege.
ich habe jetzt hannibal gewählt, weil er einfach vernichtend war, alleine wenn man sich die schlachten von cannae, trebia, trasimene, ansieht, wo er mit zahlenmäßiger unterlegenheit den eifrigen gegner zerrieben hat, sagt das alles aus. obwohl seine haupttaktik daran bestand durch seine kavallerieüberlegenheit die kavalliergeplänkel zu gewinnen (da römische armeen hauptsächlich infantrie basierend waren), und dann dem gegner mit der schnellen kavallerie in der rücken zu fallen. leider war das zuviel des guten, und er wurde, wie er selbst sage, bei zama "mit seinen eigenen waffen besiegt".
aleksander der grosse war wahrscheinlich der "grösste" feldherr eh und je, denn er hat in wenigen jahren viel erobert. er stütze sich auch auf kavallerie überlegenheit und war todesmutig, was seine männer oftmals beflügelte. alleine gaugamella scheint wie ein himmelfahrtkommando wenn man die zahlen und vorallem des terrain beachtet, aber er hat es trotz allem gewonnen. sogar bei hydaspes zeigte sich das er in der lage war in jeder situation einen sieg zu erzwingen.
kommen wir jetzt zu gauius julius. er war ganz ohne zweifel ein fähiger und gerissener feldherr und insbesondere belagerer, und vorallem politiker. er verstand die kunst der kriegsführung, was sich vorallem bei pharsalos zeigte. auch war er ein großer rethoriker, dem er auch die loyalität und entschlossenheit seiner männer zu verdanken hat.
schlussendlich napoleon, der ein großer stratege war. er hatte kriegsführung vollkommen verstanden, was er einer ins französisch übersetzten version von der kunst des krieges zu verdanken hatte. er verstand die wichtigkeit von position und tempo, und davon den gegner zwingen zu können (weshalb er auch ein großer artilleriegeneral war). "alle kriegsführung basiert auf täuschung" - sun tzu, dies sah man sehr gut bei austerlitz wo napoleon die österreich-ungaren und russen vernichtete. er schaffte es auch die preußen konsequent zu zermürben, mit siegen wie bei jena und auerstedt, oder bei friedland. er war leider zu naiv russland anzugreifen, und seine grand armee ins nichts zu treiben. napoleon war alles in allem immer eine macht die gefürchtet werden musste, "alleine sein kopf auf dem schlachtfel zählte 50.000 mann".