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  • Ersteller Ersteller Nik
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Gibt es überhaupt «wahre» Türken und Griechen?

Wie ich von der Geschichte der Türken verstanden habe, die eignetliche originäle Türken waren eine Stamme aus Zentral Asien die in heutigen Angora angesiedelte haben. Mit der Zeit wurde diese Stamm zu Ottomanisches Reich evoluiert wobei sie zu herrschente Elite waren. Die untere Sichten adoptierten ihre Kultur und Sprache, und so enstand die türkische Nation.
 
Griechen, die mit Nachnamen Hakanoglou heißen, haben keinerlei - wirklich keinerlei - historischen Bezug zur Türkei oder zu den Türken im Allgemeinen. Die Endung "oglou", die in keinem türkischen Nachnamen vorkommt, wird seinerzeit in immer mehr griechischen Nachnamen seine Existenz finden, da es einfach nur cool und familiär klingt und das "polous" weniger tough und mainstream-vorgeschädigt klingt. Im absteigenden Trend befinden sich auch griechische Nachnamen, die auf "is" enden, da sie eher wie irgendwelche Blutgefäße oder Entzündungen auf medizinischer Fachsprache klingen.

Ähnlichkeiten mit der türkischen Endung "oglu" (Sohn) sind rein zufällig!
 
Na an anderer Stelle erwähntest du das jeder sich als das sehen kann wie er möchte/wo nach er strebt. Warum machst du jetzt ein Thema draus und möchtest diese Frage beantwortet haben?
 
Um da mitreden zu können braucht man sehr viel historisches Fachwissen was ich nicht habe, insofern bin ich bestens geeignet um hier mitzureden, nachher kommt also meine Analyse zum Thema.
 
Ich habe jetzt diesbezüglich 2 Fragen an das Forum:
Gibt es überhaupt «wahre» Türken und Griechen?

Hängt davon ab, wie man das Türkentum und das Griechentum definiert. Die Definition dieser Begriffen war nicht stabil durch die Geschichte.

Wieso sind gerade die türkische und griechische Nation mit ihren jeweiligen Minderheiten so brutal umgegangen?

Ich denke, ich verstehe was du meinst, ich weiß aber nicht, ob "brutal" hier das richtige Wort ist. Die sprachlichen Minderheiten, die der gleichen Religion mit der Mehrheiten teilten (also Orthodoxie in GR, Islam in TR) waren i.d.R. sehr bereitwillig, von der Mehrheit sich assimilieren zu lassen - mit Ausnahmen natürlich (Teile der Slawomazedonier in GR, oder der Kurden in der TR). Wie man jetzt mit den andersgläubigen Minderheiten umgegangen ist: da liefern Bulgarien oder die ex-jugoslawischen Länder genug Beispiele in ihrer Geschichte, die die griechisch-türkischen Brutalität zumindest erreichen, wenn nicht sogar übersteigen.

Ich denke, die Besonderheit der griechisch-türkischen Trennung ist, dass sie fast völlig auf Religion gegründet wurde, und eine sprachliche Homogenität musste erst danach geschaffen werden, was sicher kein leichtes Werk war. Trotzdem war der Erfolg beeindruckend, besonders in GR (ob man das als was Positives sieht, ist eine andere Frage).
 
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