Ich wage jetzt mal was zu sagen, was vielen (vorallem rechten) Serben nicht schmecken würde:
Falls das Kosovo unabhängig werden sollte..... Und die Jugos auf dem Weg der gegenseitigen Versöhnung und Verzeihung sich befinden würden, und evt. eine Uniion in betracht ziehen würden,... dann bitte ohne das Kosovo.
Jugoslawien ist hauptsächlich am Kosovo-Konflikt gescheitert. Im Kosovo nahm der (neue) serbische Nationalismus seinen Lauf. Zudem sind die Albaner ein sehr patriotisches Volk (noch mehr als die Amis). Sie konnten sich mit dem Alten Jugo nie identifizieren, egal. was Tito ihnen gab. "Bratsvo Jedinstvo" war immer für sie ein Fremdwort. Sie fühlten sich immer als Albaner bzw. sie hatten damals schon ihre eigene Identität (Albaner!), obwohl Tito jede art von Nationalismus verboten hatte. => Der Ärger im Kosovo war schon vorprogrammiert.
Sie sind nun mal keine Slawen. Sie waren gezwungen in einem Staat zu leben, in welchem das Slawentum die grösste Identität der Völker darstellte. Kein wunder, gaben sie sich nie zufrieden und waren immer Albaner und nie was anderes (im gegensatz zu uns, welche 40 Jahre lang stolze Jugos waren, von "Bratsvo Jedinstvo" sprachen,....etc....).
Zudem wäre das Kosovo in einem Staatenbund (oder gemäss diesem Thema hier: in einem Staat) eventuell eine grosse wirtschaftliche Last für den Rest.
Darum: Im zweifelsfall dann doch lieber ohne das Kosovo, dafür aber mit den ehm. Brüdern wieder versöhnt zusammen.