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Wieso ist heute noch Che Guevara die Identifikationsfigur der Linken ?

Dinarski-Vuk

Vuk sa Dinare
Mich interessierte schon immer, wieso ein guter Teil der heutigen "Linken" (ob der einfache Arbeiter oder Intellektuelle) Che Guevara als Sinnbild/Ikone für ihre Ideologie für sich beanspruchen, obwohl seine Taten und Meinungen eigentlich genau das Gegenteil darstellen. Wobei man sagen muss, das dieser Status denn er heute geniesst wurde ihm "post mortem" verliehen. Eigentlich sind dafür zwei verschieden Typen Menschen verantwortlich. Zunächst der "unsterbliche" Fidel Castro, der aus ihm einen fast ja "übermenschlichen Helden" machte, einen grossen Denker und Humanisten. Die andere Gruppe die ihn bis heute unsterblich verehrt sind die Intellektuellen aus der ganzen Welt, besonders hervorzuheben sind die französischen. Für sie ist er der vollendetste Mensch unserer Zeit. Diese Verehrung hatte auch ihre Wurzeln. Einer der Gründe war, weil er Medizin studiert hatte, bzw. ohne Arzt zu sein, weil er eben in gewissem Rahmen gebildet war und weil er ein bisschen Französisch sprach – sehr schlecht zwar, aber das reichte, um den Anschein zu erwecken, er sei "polyglott" - naja. Das alles ergab ein Bild eines Humanisten, der wider Willen zu den Waffen greift; was aber falsch ist. Durch diese kollektive Mystifizierung wurde er zur Legende die bis heute anhält, und das mit Erfolg wie man es an der heutigen Jugend sieht.

Wenn wir heute von den "Linken" sprechen, dann denken wir in erster Linie an "Pazifisten", "Anti-Rassisten" oder für manch andere sogar "Pro-Gay"-Befürworter. Auf der anderen Seite war Che bereit mit Waffen für seine Idealen zu kämpfen, sogar dafür zu sterben. Hinzu kommt noch, dass er eine äusserst negative/verachtende Meinung über Schwarze, Mexikaner oder Homosexuelle Menschen hatte.

Einige seiner Zitate:

- ''The black is indolent and a dreamer; spending his meager wage on frivolity or drink; the European has a tradition of work and saving, which has pursued him as far as this corner of America and drives him to advance himself, even independently of his own individual aspirations.''

- "We're going to do for blacks exactly what blacks did for the revolution. By which I mean: nothing."

- "Given the prevailing lack of discipline, it would have been impossible to use Congolese machine-gunners to defend the base from air attack: they did not know how to handle their weapons and did not want to learn"

- "Mexicans are a band of illiterate Indians."
Sein Verhältnis gegenüber Homosexuellen auf Kuba, sehr interessanter Bericht:

Ivor Casey: Che Guevara: The anti-Gay "icon" by Ivor Casey


Sind sich die Intellektuellen der Widersprüche auch bewusst oder wird das ganze "vorsichtig" unter dem Teppich gekehrt?
 
Jeder große Mann der Weltgeschichte hatte seine Schwächen und Fehler, warum jetzt diese genau bei Che anzuführen verstehe ich nicht.
 
Ich hab von dieser Che Verehrung hier nie was gehalten. Die meisten wissen doch nichtmal wo der herkommt.
 
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Jeder große Mann der Weltgeschichte hatte seine Schwächen und Fehler, warum jetzt diese genau bei Che anzuführen verstehe ich nicht.

Tja, und genauso wie für Christen Jesus die Menschwerdung Gottes ist, ist Che die Menschwerdung der Sozialistischen Revulution. Klar, er ist für die Anhänger der Kirche des Sozialismus also so etwas wie Jesus. Weil aber der "schöne" Sozialismus überall wo er auftaucht nach Tod und Unterdrückung stinkt, stinkt auch die Mensch gewordene Manifestation in Che Gestallt danach - warum das ignoriert wird ist eine andere Sache. Che war ein übler Menschenschlächter, der die Bevölkerung ganzer Ortschaften (das wissen auch die Kubaner) auf brutalste Weise abgeschlachteten liess. Die einzige Befreiung, die er brachte, war die Befreiung vom Leben - tolle Revolution.

Für viele "Linke" natürlich nicht so schlimm. Wer sich ihrer Heilslehre in den Weg stellt, hat nun mal keine Existenzberechtigung. Über 80 Mio. Tote dieser Heilslehre (Sozialismus, Kommunismus) hat uns diese gebracht.
 
Ich hab von dieser Che Verehrung hier nie was gehalten. Die meisten wissen doch nichtmal wo der herkommt.

Gab mal' so eine Umfrage ob die heutigen Jugendlichen ihn kennen, warum sie dieses T-Shirt eigentlich tragen und wofür Che Guevara überhaupt steht. Einer antwortete, er möge einfach die Musik Ches. Als man ihm mitteilte, dass Che sogar den Rock´n Roll verboten hatte und jeder, der diese Musik hörte, als "imperialistischer Bastard" bezeichnet wurde und sogar damit rechnen durfte, in ein Arbeitslager gesperrt zu werden, war der Che-Fan etwas verwirrt. Er war wirklich der Meinung, Che hätte die Violine in einer Band gespielt.
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Der Hund hat genauso unschuldige Zivilisten getötet mit seinen Anschlägen wie andere auch.

Er ist kein Stück besser.
 
Tja, und genauso wie für Christen Jesus die Menschwerdung Gottes ist, ist Che die Menschwerdung der Sozialistischen Revulution. Klar, er ist für die Anhänger der Kirche des Sozialismus also so etwas wie Jesus. Weil aber der "schöne" Sozialismus überall wo er auftaucht nach Tod und Unterdrückung stinkt, stinkt auch die Mensch gewordene Manifestation in Che Gestallt danach - warum das ignoriert wird ist eine andere Sache. Che war ein übler Menschenschlächter, der die Bevölkerung ganzer Ortschaften (das wissen auch die Kubaner) auf brutalste Weise abgeschlachteten liess. Die einzige Befreiung, die er brachte, war die Befreiung vom Leben - tolle Revolution.

Für viele "Linke" natürlich nicht so schlimm. Wer sich ihrer Heilslehre in den Weg stellt, hat nun mal keine Existenzberechtigung. Über 80 Mio. Tote dieser Heilslehre (Sozialismus, Kommunismus) hat uns diese gebracht.

Dann kritisiere bitte genauso die Kirche, oder die westliche Welt, oder oder oder...

kein großer Staatsmann hatte eine weiße Weste, aber während sich Che für die Gleichheit aller Menschen einsetzte, setzen sich andere z.b. für ihre eigenen Interessen ein oder für kranke Rassenphantasien.

Und wenn Che Batistas Leute umgenietet hat weine ich denen keine Träne nach.
 
Die ganzen Kurden tragen Che Shirts. Habe sogar mal mitbekommen, dass einer dachte Che war Kurde. :lol:
 
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