Schon der erste Satz zeigt auf, dass du alleine die sunnitische Strömung für richtig hältst. Das ist nicht die Lösung zur Beseitigung der Uneinigkeit im Islam, sondern Teil des Problems.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Islamspezialist oder maße mir an meine Meinung wäre allgemeingültig. Ich bin bekanntermaßen überhaupt nicht gottgläubig, aber dadurch in der Lage Religionsprobleme von "außen" und völlig emotionslos betrachten zu können, auch die anderer Religionen.
Katholen und Evangelen haben sich auch lange bekämpft, in Irland noch gar nicht solange her. Ich meine der Islam muss erst zur inneren Einigung kommen, egal welche Strömung und dann wird es vielleicht möglich sein diese bereits beschriebenen archaischen Mittel in menschenverträgliche Bahnen zu lenken. Es muss zuerst eine Abkehr von der Gewalt innerhalb des Islam und seinen Strömungen kommen. Und das geht nur durch Reformen, Anerkennungen und Gesetzesänderungen, die es in kleinen Schritten in manchen Ländern bereits gibt. Sie dürften gerne etwas größer sein.
Es muss auch keine westliche Demokratie sein, die islamische Staaten befriedet, ich glaube das geht auch gar nicht aber es müssen Staatsgebilde her in denen alle Menschen, zumindest annähernd die gleichen Chancen haben geschaffen werden.
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Klar gibts die, aber wie bereits geschrieben ist in einigen islamischen Ländern diese Extremität Staatsräson. Es geht also nicht um ein paar Extremisten.
Wenn du den Begriff "Reform" nicht magst, dann ersetze ihn mit einem Begriff deiner Wahl oder halte dich weiter an Begrifflichkeiten fest.