
Wie viel Vergessen ist noch in Ordnung?
Schon mit 50 vergisst man mehr als früher. Manche macht das nervös, sie sehen das Schreckgespenst der Demenz. Aber in den meisten Fällen ist die Angst unbegründet
Demenz ist etwas, das will keiner haben. Möglichst bis ins hohe Alter dynamisch und leistungsfähig bleiben, das ist die Devise. Umso argwöhnischer beobachten manche Alltagssituationen, die auf zunehmende Vergesslichkeit hinweisen könnten. Die Wohnungstür etwa, die man zugezogen hat, ohne den Schlüssel einzupacken. Wenn einem der Code am Bankomat nicht einfällt. Wenn die Brille wieder einmal verlegt ist oder wenn einen die Ungewissheit quält, ob man den Herd ausgeschaltet oder die Tablette heute schon eingenommen hat. Lässt einen das Gedächtnis so im Stich, könnte das ja ein Vorbote von Demenz sein. Oder ist diese Vergesslichkeit ganz normal?
"Das menschliche Gehirn beginnt circa ab dem 50. Lebensjahr zu schwächeln, das ist Fakt. Gedächtnis und Aufmerksamkeit lassen dann ganz natürlich und altersbedingt langsam nach", sagt Elisabeth Stögmann, die an der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien zu Demenz und Gedächtnisleistung forscht. "Und kognitive Probleme fallen im Alter einfach eher auf." Doch ab und zu im Alltag etwas zu verlegen oder etwas zu vergessen sei normal und gehöre zum Leben dazu.
Schutz vor Überlastung
www.derstandard.at
Schon mit 50 vergisst man mehr als früher. Manche macht das nervös, sie sehen das Schreckgespenst der Demenz. Aber in den meisten Fällen ist die Angst unbegründet
Demenz ist etwas, das will keiner haben. Möglichst bis ins hohe Alter dynamisch und leistungsfähig bleiben, das ist die Devise. Umso argwöhnischer beobachten manche Alltagssituationen, die auf zunehmende Vergesslichkeit hinweisen könnten. Die Wohnungstür etwa, die man zugezogen hat, ohne den Schlüssel einzupacken. Wenn einem der Code am Bankomat nicht einfällt. Wenn die Brille wieder einmal verlegt ist oder wenn einen die Ungewissheit quält, ob man den Herd ausgeschaltet oder die Tablette heute schon eingenommen hat. Lässt einen das Gedächtnis so im Stich, könnte das ja ein Vorbote von Demenz sein. Oder ist diese Vergesslichkeit ganz normal?
"Das menschliche Gehirn beginnt circa ab dem 50. Lebensjahr zu schwächeln, das ist Fakt. Gedächtnis und Aufmerksamkeit lassen dann ganz natürlich und altersbedingt langsam nach", sagt Elisabeth Stögmann, die an der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien zu Demenz und Gedächtnisleistung forscht. "Und kognitive Probleme fallen im Alter einfach eher auf." Doch ab und zu im Alltag etwas zu verlegen oder etwas zu vergessen sei normal und gehöre zum Leben dazu.
Schutz vor Überlastung

Wie viel Vergessen ist noch in Ordnung?
Schon mit 50 vergisst man mehr als früher. Manche macht das nervös, sie sehen das Schreckgespenst der Demenz. Aber in den meisten Fällen ist die Angst unbegründet