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Wirtschaft Österreichs

Der Wirtschaft wird's auch mit mehr Arbeitsstunden nicht besser gehen
Die IV will 41 Stunden pro Woche, Samsung die Sechstagewoche. Mehr Gewinne wird es dadurch nicht geben, und schon gar keine Lösung für den Fachkräftemangel

Die Geschäftszahlen von Samsung in Südkorea waren im vergangenen Jahr in einigen Bereichen so schlecht, dass das Topmanagement den Schaden mit einem Tag mehr Arbeit ausbügeln soll: Im "Notfallmodus" sollen die Führungskräfte ab jetzt sechs Tage die Woche arbeiten.

Nun, dass ein internationaler Großkonzern in einer Zeit geopolitischer und wirtschaftlicher Megakrisen kein Wohlfühlprogramm fährt, ist irgendwo verständlich. Nicht verständlich ist, wie immer mehr Stunden in der Zeiterfassung das Geschäft retten sollen. Es ist Aufgabe eines strategischen, geordneten Managements, einen Konzern richtig zu führen und in Krisenzeiten einen sinnvollen Fahrplan zu kommunizieren. Was dieser nicht beinhalten sollte: inhumane Arbeitszeiten. Es ist doch längst bekannt, dass mehr Stunden nicht gleich mehr Produktivität bedeuten – und dass gute Ideen und Motivation nicht in Überstunden entstehen. Überlastete Beschäftigte, immer weniger Freizeit – das alles rettet keine Wirtschaftslage.

Viele arbeiten schon mehr als 40 Stunden

 
China und EU kämpfen um Märkte – und österreichische Unternehmen sind mittendrin
Die Handelskonflikte zwischen der EU und China verschärfen sich, Zölle gegen E-Autos aus China rücken näher. Bei einer österreichischen Wirtschaftsmission in Brasilien wurde deutlich, dass der Konflikt nicht nur in Europa tobt

Das Treffen des brasilianischen Vizepräsidenten Geraldo Alckmin mit Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) und österreichischen Unternehmern in Brasília dauert an diesem Nachmittag schon eine ganz Weile, als ein Vertreter des brasilianischen Eisenbahnverbands das Wort ergreift. Der Mann ist im Brotberuf Manager der Sparte Bahnsysteme der Voestalpine in dem südamerikanischen Land. Er ersucht die Regierung Brasiliens um Hilfe gegen angeblich problematische Handelspraktiken Chinas. Worum es unter anderem geht: Ein brasilianisches Unternehmen hat soeben mit dem chinesischen Bahnausrüster CRRC den Zuschlag für Errichtung und Betrieb einer Strecke zwischen den Städten São Paulo und Campinas gewonnen. Die Befürchtung ist, dass Subaufträge nun lediglich an chinesischen Firmen gehen werden.

 
JET-Tankstellen in Österreich werden verkauft
Alle 162 JET-Tankstellen in Österreich stehen zum Verkauf. Das kündigte der US-Mutterkonzern Phillips 66 im aktuellen Quartalsbericht an. Die „Kronen Zeitung“ hatte zuerst darüber berichtet.

„Wir haben vor Kurzem den Verkaufsprozess für unser Einzelhandelsgeschäft in Deutschland und Österreich eingeleitet“, sagte Energiekonzernchef Mark Lashier. „Das steht im Einklang mit unserem Plan, uns von Vermögenswerten zu trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehören.“

Auch die über 800 Tankstellen in Deutschland sollen demnach auf den Markt kommen. In Österreich ist JET mit seinen 162 Tankstellen der fünftgrößte Tankstellenbetreiber nach ENI, BP, OMV und Shell. Über den konkreten Zeitpunkt des Verkaufs und den Verkaufspreis machte das Unternehmen keine Angaben.

 
Leckerli für Liebhaber seiner Kürzlichkeit. Also jener Mann der in Österreich für die Corona Maßnahmen verantwortlich war :mrgreen:

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Was Kurz kassieren sollte
Die Verbindung zwischen René Benko und Sebastian Kurz ist noch enger als bisher bekannt: Der Signa-Gründer verhandelte mit dem Altkanzler im Sommer 2023 eine Vereinbarung über 150.000 Euro im Monat, die über eine Schweizer Signa-Gesellschaft laufen sollte. Und: Benko ließ Kurz die Lebensläufe zweier Bankenprüfer zukommen, deren Institutionen sich für Signa interessierten.


 
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