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Wirtschaft Österreichs

Ivo versteht unter Wirtschaft Österreichs eh nur diverse Wiener Beisln.
Vielleicht findest du einen Job in Simmering :mrgreen:
Radpanzer: Neue Jobs in Simmering
Das Bundesheer kauft 225 neue Radpanzer „Pandur Evolution“, die Produktion findet teilweise in Wien-Simmering statt. Die Firma General Dynamics European Land Systems-Steyr (GDELS-Steyr) wird dafür zusätzliches Personal aufnehmen und den Standort ausbauen.

Derzeit sind 200 Personen am Standort in Simmering beschäftigt, etwa 50 Prozent an zusätzlichem Personal „wird man zulegen“, so Martin Reischer, Geschäftsführer von GDELS-Steyr, gegenüber „Wien heute“. Zwischen 80 und 100 neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sollen also ab nächstem Jahr eingestellt werden, trotz Fachkräftemangel: „Es ist nicht einfach, Personal zu bekommen. Wir sind etwas antizyklisch unterwegs. Wenn es in der Wirtschaft schwierig ist, und wir einen Auftrag haben, versuchen wir natürlich, die Leute zu nehmen.“

 
Man wollte gar kein Gas finden, ist trotzdem fündig geworden
Streitdorf: „Roseldorf 25“ stieß auf eine Gasquelle
Nachdem der Bohrturm bereits Ende vergangenen Jahres abgebaut wurde, befindet sich nun eine Entnahmestelle auf dem Gelände.
Der Bohrturm hörte auf den Namen „Roseldorf 25“ und wurde von der OMV errichtet. Laut dem Energie-Konzern verfolgte man mit der Bohrungsstätte den Zweck, die Produktion aus dem bestehenden Gasfeld Roseldorf zu optimieren. Obwohl der Bohrturm sowie das Gasfeld aber auf den Namen „Roseldorf“ hörten, stand die Einrichtung aber eigentlich auf Niederhollabrunner Gemeindegebiet.

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Schleichender Rückgang
Österreichs Shoppingflächen schrumpfen. Pandemie, Konkurrenz aus dem Onlinehandel, hohe Inflation und gestiegene Kosten für die Betriebe befeuern den Strukturwandel

Die Shoppingflächen in Österreich schrumpfen. Immer öfter findet sich statt attraktiv angepriesener Ware die Botschaft "Geschäftslokal zu vermieten" in den Schaufenstern. In manchen Städten ist der Wandel deutlich zu sehen, in anderen sagen Händler leise Servus und sperren von heute auf morgen zu. Pandemie, Konkurrenz aus dem Onlinehandel, hohe Inflation und gestiegene Kosten für die Betriebe befeuern den Strukturwandel. Vor allem die Modebranche zieht sich zurück. Manche machen einzelne Filialen dicht, andere verlassen Österreich gänzlich. Es ist eine Entwicklung, die wohl nicht aufzuhalten ist.

Spitzenreiter im Zubetonieren
Wird sie gut gemanagt, könnte sie sogar etwas Gutes haben: Shoppingflächen gibt es wahrlich genug. Österreich ist einer der Spitzenreiter Europas im Zubetonieren. Einkaufszentren, Business- und Gewerbeparks, da ein neuer Baumarkt, dort ein neuer Diskonter, jeweils von Parkplätzen und entsprechenden Zufahrtsstraßen flankiert – immer noch kommen neue Flächen dazu. Die Gemeindeoberhäupter spitzen auf die Steuern und versprechen ihren Bürgerinnen und Bürgern Komfort und Arbeitsplätze. Wählerische Händler abzuweisen, die auf neue Geschäftsflächen pochen, ist oft keine Option. Ausgediente Gebäude gammeln derweil vor sich hin.

 
Deindustrialisierung in Österreich? Kein Anlass für Alarmismus
Die Zahlen der Wirtschaftskammer, wonach viele Betriebe überlegen abzuwandern, sollten Anlass sein, die Entwicklung zu beobachten – aber noch nicht mehr

Harald Mahrer hat geliefert. Der Chef der Wirtschaftskammer warnt seit Monaten in Interviews davor, dass Österreichs Industrie durch eine Kombination aus hohen Energiepreisen, stark gestiegenen Lohnkosten und einer überbordenden Bürokratie unter Druck gerate und Betriebe abwandern würden.

Wenn wahr, hätte das schwerwiegende Konsequenzen. Ein guter Teil unseres Wohlstandes beruht darauf, dass Industriebetriebe hierzulande von Maschinen über Autoteile bis hin zu medizinischen Produkten alles Mögliche fertigen.

 
Neue US-Investoren sollen Kärntner Lithium aus dem Boden holen
European Lithium will seit Jahren in der Nähe von Wolfsberg Rohstoffe für Batterien gewinnen. Statt eines Abbaus gab es bisher nur Ankündigungen und Verzögerungen

Batteriefähiges Lithium, und das direkt aus dem Lavanttal – mit diesem Versprechen buhlt das australische Unternehmen European Lithium seit Jahren um Investorengelder. Die Australier wollen an der Kärntner Koralpe eines der größten Lithiumvorkommen Europas fruchtbar machen. Laut eigenen Angaben brauchen sie dafür aber jede Menge Kapital. Seit Ende Februar notiert man deshalb auch an der US-Börse Nasdaq.

Laut einer Aussendung wurde European Lithium durch eine Fusion zur Critical Metals Corporation umgewandelt, die die "Errichtung und Inbetriebnahme des Lithiumbergwerks in Frantschach-St. Gertraud im Bezirk Wolfsberg" vorantreiben soll. Seit 28. Februar werden die Anteile dieses neuen Unternehmens an der US-Börse gehandelt – bisher mit eher bescheidenem Erfolg: Innerhalb von zwei Wochen brach der Kurs der Aktie um die Hälfte ein.

Versprochen und verschoben

 
Das wiederum verstehe ich nicht. Ist das Verfahren in Europa Lithium zu fördern nicht ausgereift genug, dass man sich an die Umweltvergewaltiger wie Australien und USA wenden muss? Mit ihrer Methode hinterlassen Sie Umwelt,schäden für Generationen.

Das beste Beispiel dafür ist die Goldförderung in der Türkei, die einen amerikanisch kanadisches Konsortium mit dem Firmennamen Anagold in Zentral Anatolien 20 Jahre lang Gold gefördert haben, bis das Auffangbecken für hoch toxische Cyanid zerbarst. Dabei starben neun Menschen.

Das Verfahren zur Förderung von speziellen Rohstoffen ist sowohl in Europa als auch in USA und Kanada streng verboten.
 
Aufgeblasen bis zum Platzen – drei Stufen, die das System Signa ausmachten
Am Montag entscheidet sich, welchen Weg die Gläubiger einschlagen, um möglichst viel von ihrem Geld wiederzusehen. Fest steht, Milliarden sind verloren. Wie konnte all das geschehen? Versuch einer Erklärung in drei Stufen

Sanierungstagsatzungen, Gläubigerunstimmigkeiten, Verkaufspläne: Die Pleite von René Benkos Signa ist eine Causa geworden, in der kaum noch jemand den Überblick behält. Neue Nachrichten türmen sich geradezu täglich aufeinander.

Der nächste wichtige Schritt steht jedenfalls am Montag an: Da stimmen die Gläubiger des insolventen Konzerns beim Handelsgericht Wien über den Sanierungsplan ab. Es gibt zwei Optionen: Entweder ein Treuhänder übernimmt bei der wichtigsten Gesellschaft Prime – und verkauft deren Vermögen in den kommenden fünf Jahre kontrolliert und zu möglichst guten Preisen ab. Oder aber: Die Gläubiger lehnen den Treuhandvorschlag ab. Dann kommen ein Konkurs und somit Notverkäufe.

Republik stimmt gegen Treuhandlösung

 
Signa-Gläubiger stimmen Sanierungsplan für Prime zu
Am Montag haben die Gläubiger der Signa Prime entschieden. Sie haben dem Sanierungsplan und damit der Treuhandlösung zugestimmt

Der Montag kann getrost als Schicksalstag für die Signa Immobiliengruppe bezeichnet werden. Die Gläubiger und Gläubigerinnen der wichtigsten Töchter, der Signa Prime Selection AG und der Signa Development Selection AG, kamen im Handelsgericht Wien zusammen, um über die Sanierungspläne abzustimmen. Vor dem Saal im 7. Stock, wo die größten Verhandlungssäle des Gerichtsgebäudes zu finden sind, bildete sich eine lange Schlange von Gläubigern und deren Vertretern, die allesamt Einlass finden wollten.

Prime-Sanierungsverwalter Norbert Abel und Signa-Sanierungsverwalterin Andrea Fruhstorfer hatten eine Treuhandsanierung vorgeschlagen. Bei dieser Lösung wird das gesamte Vermögen der Gesellschaft einem Treuhänder übergeben und zur Gänze verwertet – was längstens fünf Jahre dauern kann. Der gesamte Verwertungserlös geht an die Gläubiger. Denen wurde im Sanierungsplan eine Quote von 30 Prozent versprochen, zahlbar binnen zweier Jahre. Bei der Treuhandvariante könnte mehr rausschauen, wie es in den modifizierten Sanierungsplänen hieß. Denn dem Treuhänder bleibe mehr Zeit, um die Immobilien bestmöglich und vielleicht auf erholten Immobilienmärkten zu verkaufen, wie eines der Argumente lautet.

 
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