Albanien ist neues EFP-Mitglied
Das Albanian National Center of Cinematography (ANCC) ist der European Film Promotion (EFP) beigetreten. Nach entsprechender Zustimmung der EFP-Mitglieder gehört Albanien nun als 32. Mitgliedsland zum Netwerk der europäischen Filmpromotion-Organisationen. Deren Veranstaltungen werden finanziell von den Mitgliedsorganisationen, dem MEDIA Programm der EU sowie Sponsoren aus der Wirtschaft und nationalen Filmförderungen unterstützt.
"Wir freuen uns, den Beitritt unseres jüngsten Mitgliedes bekannt zu geben", so EFP-Präsidentin Éva Vezér. "Wir sind überzeugt, dass das ANCC die Diskussionen innerhalb der European Film Promotion bereichern und ebenso vom konzentrierten Wissen profitieren wird, das unsere internationale Marketing-Plattform im Verlauf der vergangenen 13 Jahre generiert hat."
Das 1997 gegründete Albanian National Center of Cinematography unterstützt die Entwicklung, die Produktion und den Verleih von Filmen mit internationalem Potenzial und fördert dadurch die kulturelle Identität und wirtschaftliche Tragfähigkeit der lokalen Filmindustrie. Seit 1997 hat das ANCC 167 unterschiedliche Projekte - die Produktion von 37 Spiel-, 20 Kurz-, 63 Dokumentar- und 39 Animationsfilmen und die Durchführung von acht Filmfestivals unterstützt. Das Hauptziel bleibt die Entwicklung neuer Kinofilme von künstlerischem Wert.
"Weltweit ist die Kraft des albanischen Kinofilms leider noch weitgehend unbekannt", erklärt Artan Minarolli, Vorsitzender des ANCC und Repräsentant bei EFP. "Wir glauben, dass uns die EFP-Mitgliedschaft und das große Know-how innerhalb des Netzwerkes helfen wird, unsere talentierten Regisseure, Produzenten und Schauspieler auf internationalem Level zu promoten und unsere Möglichkeiten für europäische Koproduktionen und den Verleih unserer Filme auszubauen. Wir sind überzeugt davon, auch unseren Beitrag für diese europäische Organisation leisten zu können."
Zu den neuesten Filmen aus Albanien gehören "East, West, East: - The Final Sprint" von Gjergj Xhuvani, "Time of the Comet" von Fatmir Koçi, und "Alive!" von Artan Minarolli.
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