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Wirtschaft Deutschlands.

Deutscher Einzelhandel überrascht mit deutlichem Umsatzplus
Die Erlöse sind stärker gewachsen als von Experten erwartet worden war. Der Einzelhandel bleibt dennoch pessimistisch, die Branche bewertet seine Lage unverändert.
Im deutschen Einzelhandel läuft es auch wegen steigender Onlinegeschäfte besser als erwartet. Der Umsatz wuchs im Februar um 0,8 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Auch inflationsbereinigt (real) gab es ein Plus von 0,8 Prozent. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten hier lediglich mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet. Hinzu kommt: Der Zuwachs im Januar wurde von bislang 0,2 auf 0,7 Prozent nach oben korrigiert. Ökonomen zufolge lässt das darauf hoffen, dass der Konsum wächst und eine Rezession in Deutschland verhindert.

„Das sind sehr gute Nachrichten für das Wachstum im ersten Quartal“, kommentierte der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel, die Entwicklung. „Dies gibt begründeten Anlass zur Hoffnung, dass der private Konsum im ersten Quartal positiv zum Wachstum des Bruttoinlandsproduktes beitragen wird.“ Ende 2024 war die Wirtschaftsleistung noch um 0,2 Prozent geschrumpft. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge wird von Rezession gesprochen.

 
Hohe Nachfrage: Sonderschichten bei VW in Wolfsburg
Der zuletzt kriselnde deutsche Autohersteller Volkswagen fährt in seinem Wolfsburger Stammwerk überraschend die Produktion hoch. Im Mai, Juni und Juli seien Sonderschichten an acht Wochenenden geplant, bestätigte eine Konzernsprecherin auf Anfrage. Als Erstes hatten die „Wolfsburger Nachrichten“ darüber berichtet.

Betroffen sind laut einer internen Mitteilung, die der dpa vorliegt, alle Produktionslinien in Wolfsburg. Vor allem die Modelle Golf und Tiguan werden hier gebaut. In Wolfsburg produziert VW vor allem für den europäischen Markt. Exporte nach China und in die USA spielen hier kaum eine Rolle.

Plus im Verbrennergeschäft
Anders als in den reinen E-Auto-Fabriken Emden oder Zwickau werden in Wolfsburg bisher nur Verbrenner-Modelle gebaut, die derzeit gefragt sind. Im ersten Quartal verkaufte die Kernmarke Volkswagen insgesamt gut fünf Prozent mehr Autos als vor einem Jahr.

Bereits im vergangenen Jahr hatte VW im Stammwerk wieder mehr Autos gebaut als in den schwachen Vorjahren, während an anderen Standorten Schichten ausfielen, vor allem bei den Elektromodellen.

Einigung auf umfangreichen Stellenabbau

 
Deutsche Industrie verbucht unerwartet viele Aufträge
Zuletzt ist das Neugeschäft in der wichtigen Branche im vergangenen Jahr so stark gewachsen. Experten sehen darin eine Gegenbewegung zum schwachen Jahresstart.
Berlin. Die deutsche Industrie hat im März ihr Neugeschäft überraschend kräftig gesteigert. Die Aufträge kletterten um 3,6 Prozent zum Vormonat und damit so stark wie seit Dezember nicht mehr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Wachstum von 1,3 Prozent gerechnet. Im Februar hatte es eine Stagnation gegeben und im Januar einen Einbruch von 5,5 Prozent.

„Das Orderplus im März dürfte zum Teil auf Vorzieheffekte als Reaktion auf die angekündigten US-Zollerhöhungen zurückzuführen sein“, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Trotz der großen Unsicherheit rund um die Handelspolitik und zuletzt gedämpfter Geschäftserwartungen habe sich die Geschäftslage in der Industrie zum Jahresanfang als insgesamt recht robust erwiesen.

„Vor dem Hintergrund der angekündigten und zum Teil temporär ausgesetzten US-Zollerhöhungen und der damit zusammenhängenden pessimistischeren Geschäftsaussichten ist allerdings eine erneute Abschwächung der Industriekonjunktur im weiteren Jahresverlauf nicht auszuschließen“, erklärte das Ministerium.

 
SAP-Personalchefin: „Wir hätten in den USA von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden können“
Frau Vargiu-Breuer, warum ist SAP vor Donald Trump eingeknickt?

Wir sind keineswegs eingeknickt, sondern führen im Wesentlichen unsere DEI-Programme konsequent weiter. Die jetzigen Anpassungen sind das Ergebnis eines intensiven, sorgfältigen Entscheidungsprozesses. (Anmerkung der Redaktion: DEI steht für Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion)

Aber sie haben die Frauenquote als Messlatte für die Vorstandsvergütung gestrichen.

Wir hatten in unserem Vergütungssystem unter anderem ein Ziel für einen Anteil von Frauen in bestimmten Führungsebenen, in so genannten Executive Roles, der für die langfristige Vorstandsvergütung relevant war. Diese Kennzahl hat der Aufsichtsrat durch den Business Health Culture Index ersetzt. Diese umfassende Messgröße betrachtet die gesamte Mitarbeitererfahrung und misst Chancengleichheit für Alle. Aber ein solches Ziel allein reicht ohnehin nicht aus, um zu einer ausreichend diversen Belegschaft, auch auf Führungsebenen, zu kommen. Ich habe schon bei meinem Amtsantritt gesagt, wir müssen beim Thema Diversität und Inklusion auf eine andere Ebene kommen und das gesamte Rahmenwerk und das Personalentwicklungssystem anpassen. Aber ich verstehe natürlich die aktuellen Emotionen, die jetzt hochkochen.

Das ist ziemlich beschönigend. Sie haben die Frauenquote wegen Trump gestrichen, nicht weil sie in einem größeren Rahmenwerk eingehen soll.

SAP lebt nicht in einem luftleeren Raum, auch für uns gelten rechtliche Vorgaben. Wir mussten punktuelle Anpassungen machen, aber wir investieren augenblicklich sehr viel in eine neue systemische Personal- und Organisationsentwicklung. Die Fragen nach Diversität und Inklusion haben wir dort eingebunden. Ziel ist, die Chancengleichheit und Transparenz für alle zu erhöhen, auch das verbessert die Diversität. Alle sollen gleich gefördert werden, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, ethnischer Herkunft und vielem mehr.

 
US-Investoren planen Großinvestitionen in Deutschland - aber es gibt Bedingungen
Deutschland bleibt für internationale Geldgeber spannend. US-Investoren entdecken hiesige Firmen als Geldanlage. Finanz-Experte Volker Heun klärt auf.
Es gibt unzählige US-Investoren, die durchgehend nach interessanten Investmentmöglichkeiten in Europa suchen, z.B. Private Equity Firmen, Family Offices oder Vermögensverwaltungen. Viele schauen speziell nach Deutschland, da Deutschland nach wie vor die größte Wirtschaftsmacht in Europa ist.

Über Volker Heun
Volker Heun ist ein US-Experte und kennt Donald Trump seit vielen Jahren persönlich. Er war in leitender Funktion für eine deutsche Bank in den USA tätig und publizierte mehrere Bücher über Wirtschaft, Finanzen und Politik. Ferner war Heun Herausgeber eines internationalen Wirtschaftsmagazins. Aufgrund seiner Kontakte hat er sich auch ehrenhalber auf Regierungsebene zwischen der Trump-Regierung und der Merkel-Regierung für eine bessere Zusammenarbeit beider Länder eingesetzt. Volker Heun vermittelt zudem US-Investoren an deutsche Firmen.

Dollar im freien Fall: Investoren suchen sichere Häfen
Ein Hauptgrund für US-Investoren ist dabei sicherlich die Angst, dass der US-Dollar weiter abschmieren könnte. Daher muss man schon aus Gründen der Vermögensdiversifikation in andere Länder und vor allem auch in andere Währungen investieren.

Seit Donald Trumps Wahl zum US-Präsidenten sieht man nun größere Finanztransaktionen aus USA nach Deutschland.

Das große Geschäft mit deutschen Unternehmen
Für US-Investoren sind die meisten deutschen Firmen völlig unterbewertet und daher aus Sicht der Amerikaner ein guter Deal. In den USA lautet die Denke nach wie vor: Wenn ein US-Unternehmen wirklich erfolgreich ist, macht es mehrere hundert Millionen oder gar Milliarden an Gewinn, weil der US-Markt mit rund 340 Millionen Einwohnern riesig ist.

 
Deutschland löst Japan als weltweit größten Gläubiger ab
Erstmals seit 34 Jahren hat Deutschland Japan beim weltweiten Ranking der Nettoauslandsvermögen überholt. Der japanische Yen spielte dabei eine wichtige Rolle.

Deutschland hat Japan als Land mit dem höchsten Nettoauslandsvermögen abgelöst. Das teilte das japanische Finanzministerium am Dienstag mit. Es ist das erste Mal seit 34 Jahren, dass Japan diesen Spitzenplatz verliert – obwohl das Land seine externen Vermögen weiter ausbauen konnte.

Zum Jahresende 2024 beliefen sich Japans Nettoauslandsvermögen auf rund 533,05 Billionen Yen (etwa 3,3 Billionen Euro), wie das Ministerium angab. Das entspricht einem Anstieg um 12,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch lag der Wert unter dem Deutschlands, welcher bei rund 3,51 Billionen Euro liegt.

Deutschland profitiert von hohem Leistungsbilanzüberschuss

 
Ey Leute, ich habe eine krasse Idee, wie wir quasi Geld drucken können: Wir gründen eine Firma, kaufen ein paar Elektroautos, die wir zu 75% von der Steuer absetzen können und zerstören dann schon bald den Gebrauchtwagenmarkt! Zustand der Autos wird ja ohnehin wie neu bleiben.
 
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