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Wirtschaft Deutschlands.

Fokus auf Verbrenner drückt Gewinnerwartung von Porsche
Der Luxusautohersteller Porsche AG ändert seine Produktplanung und nimmt dafür Milliardenbelastungen in Kauf. Eine bisher vollelektrisch vorgesehene neue SUV-Baureihe oberhalb des Cayenne soll zunächst nur als Verbrenner- und Plug-in-Hybrid angeboten werden, Modelle mit Verbrennungsmotor sollen länger erhältlich sein, teilte das Unternehmen gestern überraschend mit.

Insgesamt rechne Porsche für 2025 dadurch mit außerordentlichen Aufwendungen von etwa 3,1 Mrd. Euro. Die Dividende für 2025 soll „erheblich geringer ausfallen“, warnte Porsche.

Auch VW senkt Prognose
Der Großaktionär Volkswagen teilte mit, er rechne durch die Prognosesenkung von Porsche und Abschreibungen auf die Beteiligung mit einer Belastung von 5,1 Mrd. Euro auf das operative Konzernergebnis.

 
Pläne für neue Autofabrik
Chinesischer Konzern Dreame hat Brandenburg für große E-Autofabrik im Visier
Nach Tesla in Grünheide steht erneut eine Großansiedlung in Brandenburg im Raum. Dreame Technology erwägt den Bau einer neuen Fabrik. Bekannt ist wenig. Protest regt sich dennoch.

Potsdam/Grünheide. Bekommt Brandenburg nach Tesla in Grünheide (Oder-Spree) die nächste große Autofabrik? Der chinesische Konzern Dreame Technology erwägt offenbar den Bau einer solchen in der Mark.

Dreame will laut einer Pressemitteilung ab 2027 in das Geschäft für „ultraluxuriöse“ E-Autos einsteigen. Gebaut werden sollen die in Deutschland. Weiter heißt es, Dreame ziehe den Bau „einer Fabrik in Brandenburg“ in Betracht.

Dreame-CEO soll Deutschland besucht haben
Ein genauer Ort ist nicht genannt. CEO Yu Hao soll aber bereits entsprechende Standorte besichtigt haben. Nachfragen dazu ließ das Unternehmen unbeantwortet.

 
Deutsches Bekenntnis zum E-Auto – mit Aber
Deutschlands Regierung will die kriselnde deutsche Autoindustrie stärker unterstützen – mit neuen Kaufanreizen für Elektroautos und flexibleren Übergängen zu emissionsfreien Antrieben, aber auch einer Aufweichung des von der EU bisher für 2035 angepeilten Aus für Verbrennermotoren.

„Einen harten Schnitt 2035 darf es nicht geben“, sagte Regierungschef Friedrich Merz (CDU) am Donnerstag nach einem Autogipfel mit Branchenvertretern in Berlin. Zu dem Treffen waren Spitzenvertreter von Autoherstellern und Zulieferern, Verbänden und Gewerkschaft sowie aus den Bundesländern mit wichtigen Standorten der deutschen Autoindustrie eingeladen.

Merz betonte, es gebe „ein strategisches Interesse“ daran, eine wettbewerbsfähige, technologisch führende Autoindustrie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu erhalten und Wettbewerbsnachteile auszugleichen. Das sei zum Teil Aufgabe der Unternehmen, aber teils auch der Politik.

 
Grüne Verbotspolitik richtet unsere Industrie zugrunde? Ein Propagandaschmäh!
Die Wirtschaftsflaute hat ganz Mitteleuropa fest im Griff. Viele Rezepte dagegen, wie ein Aus vom Verbrenner-Aus, lösen die Probleme mit Sicherheit nicht

Die rote Laterne hat Österreich zumindest abgegeben. Noch im Frühjahr sah es so aus, als wäre heuer die wirtschaftliche Entwicklung in keinem anderen Industrieland so schlecht wie hierzulande. In der neuen Prognose rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) nun nicht mehr mit einer Rezession, sondern mit einem Mini-Wachstum für das Land. Die Zahlen des IWF zeigen eindrucksvoll, dass diese Flaute kein österreichspezifisches Phänomen ist. Das zweite Land in Europa, das mit einer anhaltenden Stagnation kämpft, ist Deutschland.

Es ist kein Zufall, dass beide Länder ein starkes Standbein in der Autoproduktion und in der Zulieferindustrie haben, hier hakt es massiv. Insbesondere für Deutschland ist der Wirtschaftszweig essenziell, weshalb nach Auswegen aus der Krise gesucht wird. Dabei bewegen sich ein Teil der Politiker und Kommentatoren in einer Parallelrealität.

Die industrielle Misere ist in dieser Welt vorrangig eine Folge verfehlter grüner Verbotspolitik. Als Hauptgrund für Probleme wird das geplante Aus für Neuzulassungen von Verbrennern in Europa ab 2035 genannt. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz (CDU) kündigte beim deutschen Autogipfel gerade an, sich für die Verschiebung des Termins einzusetzen. Aus Österreich kommt dafür Applaus, nicht nur von der FPÖ. Es brauche Technologieoffenheit statt Verbote, kommentierte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).

Manager haben geschlafen
Aber die aktuelle Krise der deutschen Autobauer ist keine Krise der E-Mobilität, sie ist keine Krise, die in Europa verursacht wurde, und auch keine, die von der Politik verschuldet wäre. Die Manager der deutschen Spitzenkonzerne haben die E-Mobilität verschlafen, zu wenig und zu spät investiert. Die Folge davon: Am wichtigsten und größten Automarkt für die deutschen Hersteller, in China, verliert man rasant Marktanteile. Die Chinesen ersetzen europäische Verbrenner durch chinesische E-Autos.

 
D: Nexperia-Engpass könnte Autowerke stoppen
Die deutschen Automobilhersteller stehen womöglich vor einer neuen Halbleiterkrise. Wegen Problemen beim niederländischen Chiphersteller Nexperia könnten schon bald Produktionsstopps drohen, warnt der Verband der Automobilindustrie (VDA) gestern.

„Die Situation könnte schon in naher Zukunft zu erheblichen Produktionseinschränkungen, gegebenenfalls sogar zu Produktionsstopps führen, falls die Lieferunterbrechung von Nexperia-Chips nicht kurzfristig behoben werden kann“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller.

Einem Bericht der „Bild“ zufolge will etwa Volkswagen wegen ausfallender Lieferungen von Computerchips zufolge die Produktion im Wolfsburger Stammwerk herunterfahren.

Lieferprobleme bei Nexperia
Bei Nexperia gibt es Lieferprobleme, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die bisher von einer chinesischen Konzernmutter geführte Firma übernommen hat. Das Unternehmen habe daraufhin Automobilhersteller und Zulieferer informiert, „dass das Unternehmen die Belieferung der Automobilzulieferkette mit seinen Chips nicht mehr in Gänze gewährleisten kann“, so die VDA-Chefin.

 
Liesst man über die deutsche Wirtschaft liesst man viel Misstand, viel Stagnation und eine Deindustrialisierung.

Ifo Institut malt kein schönes Bild....

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Telekom und Nvidia investieren eine Milliarde Euro in KI-Rechenzentrum
Zielgruppe ist die deutsche Industrie: Telekom und Nvidia bauen eine milliardenteure KI-Fabrik in München. Es soll erst der Auftakt für ein weit größeres Rechenzentrum sein.
Die Deutsche Telekom will mit dem US-Chipkonzern Nvidia eine sogenannte KI-Fabrik in München aufbauen. In Berlin kündigten die Konzernchefs Timotheus Höttges und Jensen Huang eine entsprechende Gemeinschaftsinvestition über eine Milliarde Euro an.

Die KI-Fabrik soll im Tucherpark nahe dem Englischen Garten in München entstehen und richtet sich an Anwender in der Industrie. Zu den ersten Kunden gehört unter anderem Agile Robots, ein führendes deutsches Hightech-Unternehmen, das sich auf KI-gesteuerte Automatisierungslösungen und intelligente Robotik spezialisiert hat. Zu den Kooperationspartnern gehören außer Nvidia auch Europas größtes Softwarehaus SAP, die Deutsche Bank sowie der KI-Anbieter Perplexity.

Eine KI-Fabrik, keine Gigafactory
»Ohne KI kann man die Industrie vergessen«, sagte Höttges. »Ohne KI kann man den Standort Deutschland vergessen.« Der Telekom-Chef verwies darauf, dass in Europa derzeit lediglich fünf Prozent der genutzten KI-Hochleistungschips angesiedelt sind, 70 Prozent dagegen in den USA.

 
Das kannst du dir halt nicht ausdenken.

Da wird immer was von Abhängigkeit und dem „bösen Iwan“ fabuliert,
vom „bösen Chinesen“, der alles mitliest –
und dann holt man sich die größte Datenkrake freiwillig ins eigene Haus,
damit sie die deutsche Industrie ausspionieren kann...

Aber dass die Deutschen mit dem „Neuland“ Internet und Tech nicht viel anfangen können,
ist ja nichts Neues.

P.S.: Vermutlich hat den Hohlbirnen niemand erzählt,
dass Deutschland mit die teuersten Strompreise hat.
Ich bin auch mal auf die „Umweltorganisationen“ gespannt –
schließlich will sowas ja gekühlt werden etc.
 
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