Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft Weltweit

Trump kündigt Handelsabkommen mit Japan an
Die USA und Japan haben sich laut US-Präsident Donald Trump auf ein umfassendes Handelsabkommen geeinigt. Demnach werden die USA Zölle in Höhe von 15 Prozent auf Importe aus Japan erheben, kündigte Trump in seinem sozialen Netzwerk Truth Social an. Zudem werde Japan 550 Milliarden Dollar in den USA investieren. Japan werde den Zugang für US-Hersteller von Autos, Lastwagen, Reis und bestimmten landwirtschaftlichen Produkten auf seinen Märkten erleichtern.

Offen blieb zunächst, ob auch die Zölle auf japanische Autos gelockert werden sollen. Fahrzeuge machen über ein Viertel aller japanischen Exporte in die Vereinigten Staaten aus und unterliegen derzeit einem Zoll von 25 Prozent.

 
Trump-Zölle sind schuld: US-Autobauer macht Riesen-Verluste
Die Trump-Zölle kosten General Motors viel Geld. Werden Neuwagen jetzt teurer? Der Konzern sucht nach anderen Auswegen – und verlagert Produktion zurück in die Heimat.

Detroit/München - General Motors, einer der größten Autobauer der Welt, steht unter massivem Druck. Die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump hat den Konzern im vergangenen Quartal nach eigenen Angaben rund 1,1 Milliarden Dollar gekostet.

Der Gewinn brach im Vergleich zum Vorjahr um satte 35 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar ein. Auch der Umsatz von General Motors ging zurück – um 1,8 Prozent auf gut 47 Milliarden Dollar. Damit schnitt GM zwar besser ab als von Analysten erwartet, doch die Herausforderungen sind enorm. Die Konzernchefin Maria Barra stellt Besserung in Aussicht und kündigt Sparmaßnahmen an.

Trump-Zölle schlagen auf die Bilanz von GM – und auch die Preise?
Die von Trump verhängten Zölle auf importierte Autos und Autoteile – etwa aus Mexiko, Südkorea und Kanada – betragen bis zu 25 Prozent. Für das Gesamtjahr rechnet GM mit einer Belastung von vier bis fünf Milliarden Dollar. Die Folge: Der Konzern muss sparen.

 
EU – China
Handel bleibt Zankapfel nach Gipfel in Peking
Der eintägige Gipfel in Peking am Donnerstag zwischen der EU und China markiert das 50-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen. Feierlaune kam im Anschluss nicht auf. Chinas Präsident Xi Jinping forderte von der EU, auf Differenzen „angemessen“ zu reagieren und kritisierte Maßnahmen gegen chinesische Waren. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wiederum forderte eine grundlegende Neuausrichtung der Handelsbeziehungen zu China. Lediglich beim Klimaschutz wolle man „gemeinsam Führung zeigen“.

Die EU drohte China weitere Schritte gegen unfaire Handelspraktiken an. Man sei bereit, einen konstruktiven Dialog zur Lösung der derzeitigen Konflikte zu führen, hieß es nach dem Treffen von von der Leyen und Ratspräsident Antonio Costa mit Chinas Xi. Solange das nicht der Fall sei, werde die EU aber Maßnahmen ergreifen, um ihre berechtigten Interessen zu schützen.

Von der Leyen sprach in einer Pressekonferenz von einem Scheideweg. „Damit der Handel weiterhin für beide Seiten vorteilhaft bleibt, muss er ausgewogener werden“, sagte sie. Europa möge Wettbewerb, dieser müsse aber fair sein.

 
IWF hebt Prognose für Weltwirtschaft
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht weiterhin große Unsicherheit durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Die Wirtschaft weltweit erweise sich aber als etwas widerstandsfähiger als im April erwartet, teilte der IWF heute bei der Vorstellung seiner neuen Konjunkturprognose mit.

Die Weltwirtschaft könnte nach IWF-Angaben in diesem Jahr um 3,0 Prozent zulegen, 0,2 Prozentpunkte mehr als bisher erwartet. „Der durch die Zölle verursachte Schock erscheint momentan weniger heftig, als wir im April erwartet hatten“, sagte IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas.

Er begründete das mit „angekündigten Pausen“ in dem Zollstreit – insbesondere zwischen den USA und China – und „einigen unterzeichneten Abkommen“. Die Zolleinigung zwischen der EU und den USA vom Sonntag ist in den IWF-Zahlen allerdings noch nicht berücksichtigt.

 
Zurück
Oben