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Es gab Deutsche, die es gewusst haben, es gab Deutsche, die es nicht gewusst haben, es gab Deutsche die es nicht wissen wollten, es gab Deutsche, die es hätten wissen können, wenn sie es hätten wissen wollen, es gab Deutsche, die das einfach nicht glauben konnten.
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Es ist nun mal nicht jeder ein Held, der bereit ist, Nachteile für seine Familie in Kauf zu nehmen.
hätte es nicht besser formulieren können/wollen...
Genau so war es, wie mir meine (inzwischen alle verstorbenen Altvorderen) bestätigt haben! Aber das ist ein anderes Thema...
Zum Thema: Schon der Titel ist falsch, denn wie kann ein Land ein anderes hassen??? Zumal, wenn die gemeinsamen Erfahrungen ja nicht nur aus WK II gesammelt wurden, wie man hier nachlesen kann:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-russische_Beziehungen
Die Generation, die WK II noch bewusst miterlebt hat, also auch die Schrecken der letzten Kriegsmonate, ist ja schon tot. Die etwas Jüngeren, wie ich z.B., haben überhaupt keine Erfahrungen mit "Russen", denn die kamen nur im TV vor, weil russische Soldaten waren von den jeweiligen Zivilbevölkerungen strengstens isoliert! Nur Offiziere hatten ein (begrenztes Ausgangsrecht) - soviel zur "Internationalen Solidarität".
Einzige Ausnahme (für mich) war der 17. Juni 1953 in Ost-Berlin, der einzige direkte Kontakt mit russ. Soldaten...
Die Formulierung "hass" ist nmM völlig falsch und überzogen, weil z.B. vor nicht allzu langer Zeit die Menschen in Berlin dafür gekämpft haben, dass
https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolai_Erastowitsch_Bersarin sowohl, U-Bahnstation, als auch Platz und seinen Status als Ehrenbürger Berlins behalten durfte!
Also hat die "Aversion" der Deutschen gegenüber RUS vlt doch etwas mehr mit den Auffassungen der politischen Führung des Staates zu tun??? Diese sucht sich ja auch in Europa nicht gerade die nettesten Verbündeten aus, um der EU zu "helfen":
"Was Sie zu dem Thema wissen sollten:
Dass der "Front National", die Partei von Marine Le Pen in Frankreich, Kredite aus Russland bekommen hat, ist bekannt. Wie viel es im einzelnen ist, dazu gibt es unterschiedliche Aussagen.
Dass Russland versucht, ultrarechte Gruppierungen in verschiedenen europäischen Staaten zu unterstützen, darüber hat der Deutschlandfunk schon im April 2015 in einem "Hintergrund" berichtet.
Auch über russische Versuche, die AfD zu beeinflussen, wird spätestens seit Ende 2014 geschrieben. Die BILD-Zeitung brachte einen Artikel mit der Überschrift"Putin greift nach der AfD". Der britische "Independent" und andere internationale Medien schrieben die Geschichte fort. BILD deutete an, es gehe um die "Gold-Geschäfte" der AfD. Dem Deutschlandfunk zumindest liegen dazu keine Beweise vor.
Kiesewetters Argument, Moskau wolle die EU destabilisieren, hört man derzeit häufig auch von deutschen Politikern. Auch die Grünen-Politikerin Marieluise Beck etwa benutzte es im Deutschlandfunk, als sie kürzlich über den Fall eines zeitweilig verschwundenen deutsch-russischen Mädchens sprach.
Der frühere Moskau-Korrespondent des "Focus", Boris Reitschuster, sagte kürzlich im Deutschlandfunk sogar, letzlich wolle die russische Regierung den Sturz von Bundeskanzlerin Angela Merkel
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Der russische Botschafter Wladimir Grinin betonte dagegen im Deutschlandfunk, Russland wolle mit Deutschland noch intensivere "partnerschaftliche strategische Beziehungen" etablieren und ein "neues System der Zusammenarbeit in Europa und im euro-atlantischen Raum (...) auf Augenhöhe."
Moskau und die AfD - Parteienfinanzierung aus Russland oder verschwörungstheoretischer Unfug?
Und von Assad, Krim u. Ukraine wollen wir in diesem Zusammenhang überhaupt nich reden...