2hands1blatt
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Ich finde, ich übertreibe keinesfalls. Seit heute wird offen davon gesprochen (Litauens Präsidentin Grybauskaite), dass sich Russland „praktisch im Kriegszustand gegen Europa“ befindet.
Und genau das ist eine Übertreibung und dient der Kriegstreiberei. Schön das sich Herr Grybauskaite mit der Ukraine verbunden fühlt und sie als "die seinen" auffasst. Die zivilen Opfer, die die "Anti Terror Operation" in der Ostukraine fordert, und für die sowohl Russland, Poroshenko, Europa und die NATO verantwortlich sind, scheinen ihm scheissegal zu sein.
Niemand hat Kiev gezwungen, ballastische Raketen, ungelengte Luft-Boden Raketen und Mehrfachgeschosswerfer gegen Wohngebiete einzusetzen! Die Verantwortung allein des Separatisten zuzuschieben, ist Bullshit. NATO und Europa, und speziell die NATO-WauWaus aus dem Baltikum und Polen leugnen das genauso, wie RU die kleinen grünen Männchen leugnet.
Aber ist eh egal - inzwischen entwickelt sich das zu einer Loose-loose Angelegenheit für beide Seiten. Russland wäre besser gekommen, auf Krim und Ukraine zu verzichten und sich europäisch zu orientieren. Für eine echte Weltmacht sind sie tatsächlich zu schwach. Sie hätten Europa mit Rohstoffen abzocken und das Geld in europäische Unternehmensanteile investieren können. Jetzt müssen sie sich mit den Chinesen arrangieren, was nicht einfach sein wird, denn die mögen sich nicht. Einen Regime Change sehe ich in Russland nicht. In Europa droht dagegen die nächste Finanzkrise inklusive Massenarbeitslosigkeit, siehe hier: www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-vor-ankleihenaufkaeufen-draghis-verzweiflungstat-a-988910.html
Die Abgehängten werden keine andere Wahl haben, als in Europa dahinzuvegetieren. Für das Individuum kann man eigentlich nur die Strategie herausarbeiten, zu versuchen, mit maximalen Ellenbogeneinsatz so weit wie möglich nach oben zu kommen, um wenigstens sich und seiner Familie ein unwürdiges Leben als Bettler im Kapitalismus zu ersparen. Für die armen Schweine, die das Pech haben, in einem Konfliktgebiet zu leben (es geht ja nie um Ressourcen sondern immer nur um Humanitäres und Frieden), tja, Pech gehabt, RIP.
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