focus.de; Aktualisiert am Samstag, 06.09.2014, 08:30
Vorfall an der Grenze: Hat Russland einen estnischen Sicherheitspolizisten entführt?
08.28 Uhr: Die estnische Regierung beschuldigt Russland, einen Mitarbeiter der estnischen Sicherheitspolizei entführt und nach Russland verschleppt zu haben. Die Entführung solle sich in der Gegend des Grenzübergangs Luhamaa zugetragen haben. Laut eines Medienberichts sollen die Täter Rauchgranaten und geräte zur Störung des Funkkontakts eingesetzt habe. Der Chef der estnischen Sicherheitspolizei, Arnold Sinisalu, berichtete laut
„BBC“, dass am Ort des Verschwindens seines Mitarbeiters Kampfspuren zu sehen waren.
In einer
Mitteilung bestätigte der estnische Außenminister Urmas Paet, dass er den russischen Botschafter einbestellt habe, um die Vorwürfe zu besprechen. Paet sprach von einem „sehr verstörenden Zwischenfall“. Er erhoffe sich die volle Kooperation Moskaus, um den Esten zurück in seine Heimat zu bringen.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB gab dagegen an, einen Esten namens Eston Kohver festgesetzt zu haben. Er sei unter Spionageverdacht geraten, da er im Grenzgebiet zwischen Estland und Russland mit einer Waffe, einer großen Menge Bargeld und Abhörgerätschaften aufgegriffen wurde. Estland, Mitglied der Nato, sieht sich wie die anderen baltischen Staaten seit Beginn der Ukraine-Krise im Visier möglicher russischer Expansionspläne. Die Beziehungen zwischen dem Baltikum und dem Kreml sind seit Monaten angespannt.
focus.de; aktualisiert am 6.9.2014 um 008:30
Wir kennen die Reaktion (=Verarsche) Putins längst: Abstreiten, Alles halb so schlimm, falsch verstanden, war eigentlich ein Urlauber,... Zynisnus bis zum geht nicht mehr!
NUR:
Diesmal will er die NATO offen herausfordern und testen, ob die Nato den Bündnisfall ausruft!
Insbesondere die Türkei mit ihrer immer deutlicheren Pro-Russland Haltung bekommt jetzt ein Problem. Pro-Putin UND Pro-NATO - das wird nicht funktionieren.
Es wäre besser für die Welt, würde es solche Figuren wie Putin nicht geben.